Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Genießerspalte [IV]

Meurerturm, Schrammsteine

Benutzer

Kommentar

Bewertung

Dr.Oskar
Wohnort: Rodleben


07.11.2014 08:45
Tja warum macht man diesen Weg zweimal im Leben? Entweder weil man eine völlige Meise oder einen Kletterkumpel hat der sichs nicht traut ;0). Bei mir traf beides zu also Kopf ausschalten und hoch. Immer wieder ein Erlebnis mit der richtigen Technik. Ohne diese ist es der absolute Horror und eine elende Schinderrei. Ich habs mit links drin gemacht und festgestellt das ich in den letzten Jahren doch etwas zugenommen habe. Beim ersten Mal ging es noch komplett als Kamin. Diesmal war es eine Mischung aus breitem Schulterriss und Kamin weiter oben wo er sich öffnet. Beim ersten Mal war wohl auch mehr Angst im Spiel da es damals mein zweiter Vorstieg auf meinen vierten Gipfel war. Diesmal waren die Schäden auch deutlich kleiner als beim ersten Versuch wo der gesamte Körper deutliche Spuren zeigte. Diesmal war nur das linke Knie leicht blau hat halt gut geklemmt. Für Kaminfans ein absolutes Muss. Klassischer geht es kaum. Der Weg verlangt die alten Tugenden aus der frühen Erschließerzeit. MUT, TECHNIK und KAMPFGEIST. ++ (sehr gut)
Stefan F
Authentifizierter Benutzer


06.10.2014 09:54
Matthias Jäger trifft es auf den Punkt. Das ist ein herrlicher Risskamin/Schulterriss, der mit geeigneter Technik schön zu klettern ist. Sowas findet man selten! Rausfallen kann man eigentlich nicht und Ruhen kann man, gutes Stehen vorausgesetzt, immer gut. ++ (sehr gut)
Matthias Jäger
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Riesa


01.09.2009 07:30
Wer sich die Knie aufreisst klettert die Spalte techisch falsch!! Habe mir den Klassiker gestern nach 29 Jahren angetan und ohne eine Schürfwunde oder Kratzer "überlebt". Nur nicht reinkriechen, linker Fuss und linke Schulter klemmen lassen, rechte Hand aussen und rechter Fuss hinten aussen- so gehts gut hochgeschoben. So lang ist das Stück auch wieder nicht, dann Sanduhr und Standplatz. Fazit: Richtig geklettert ein Genuss, keine Sicherung nötig und nur unten die speckige Wandstufe in die Rinne hinein ist mal etwas komisch bei Hitze und schwitzigen Händen. ++ (sehr gut)
Nordlicht
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Hamburg


06.04.2009 22:17
Nachsteiger sollten eigentlich keine Kommentare schreiben. In der Genießerspalte schnaufend erinnerte mich der Quergang am Bösen Turm jedoch ans Wattwandern. Beide Routen von Oscar Schuster demonstrieren sehr schön den Kletterstand in der Sächsischen Schweiz am Ende des 19. Jahrhunderts. Enge Kamine sind, sofern man hineinpasst, sicher da selbstklemmend. Halt etwas zum GENIESSEN, auch wenn es anstrengend ist. Die ausgesetzte Wandkletterei hingegen galt als BÖSE, wurde sie ja erst Jahre später „entdeckt“. – Dank an meinen Vorsteiger für seine Motivation. Es war eine gute und wichtige Vorübung für mehr. ++ (sehr gut)
Claudius Lein
Co-Administrator
Authentifizierter Benutzer


13.10.2008 06:41
War sehr überrascht, dass das Gesetin insgesamt sehr glatt geschrubbert und marmorisiert ist. Mit Links rein geht gut. Der Risskamineinstieg läßt sich mit dem rechten Bein draußen an der "Rampe" gut bewältigen. Dann folgt ein glattes Stück. Immer mal wieder ein rettender Griff/Tritt vorhanden, aber eher spärlich. Ganz hinten drin klemmt man gut und kann ausruhen. Außen wirds im Vorstieg schon spannened, weil halt auch glatt! Schöner Klassiker, aber eben sicherunsfrei... ++ (sehr gut)
Schnapser
Authentifizierter Benutzer


15.06.2007 11:21
...wie auf dem Foto (linke Schulter rein). Anmerkung: Für Anfänger/Kinder-Mitschleifen ungeeignet, habe den Nachstieg als nicht mal Zehnjähriger als stressig in Erinnerung, dann doch lieber Zackenkrone oder die Löschnerwand...

Zuletzt bearbeitet am: 15.06.2007 16:35 von Claudius Lein
(Normal)
Bernhard Liebscher


30.01.2005 21:47
früher da oft frei hoch und runter, inzwischen 105kg schwer und das ding geht immer noch! pflichtweg für alle die behaupten in der "schweiz" klettern zu können! schön drin bleiben und mit den füßen arbeiten. klasse klassisch! schnaufen und fluchen keine schande geht aber auch ohne das. + (gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


01.03.2002 10:34
Die Schlingen sollte man unten lassen, die stören nur. Es liegt eine größere Sanduhr, die man vielleicht legen möchte, doch da hat man die Spalte schon hinter sich und nur noch Ier Gelände zu bewältigen. Respekt sollte man schon etwas mitbringen, denn so richtig kann man sich nicht verkriechen wie in manch engem Kamin, ausruhen ist auch nur bedingt möglich. Trotzdem: geht gut und ist sehr schön. ++ (sehr gut)
frodo


13.05.2001 22:56
Ich hab's eher so empfunden: Weit drinne kam man weder hoch noch konnte man runter fallen, weiter draußen war dann beides möglich. Tip: Gurt ausziehen und vom Nachsteiger mitbringen lassen, ohne schrubbt's sich besser. ++ (sehr gut)
Climbaholic


13.05.2001 01:39
vielfach überschätzter "Respektweg", am besten hingehen und machen, man läuft innen einfach hoch (Normal)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


04.03.2001 10:35
aussen klettern gilt hier nicht! im Vorstieg sollte mann ausreichend Riss Erfahrung haben, gerade eine klassische IV will und muss geklettert werden können, ich habe hier schon gute Leute schwitzen gesehen und mir ging es leider damals auch nicht besser + (gut)
SteffenC
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Auf der B170


24.02.2001 23:24
Im Nachstieg sicher Genuss, somal man gaaannnzzzz weit aussen klettern kann - jedenfalls mit kurzen Hosen und frisch vergrindeten Knien ++ (sehr gut)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


24.02.2001 18:56
zwar ungesichert, aber soooo schroecklich anstrengend und gefaehrlich, wie das zuweilen behauptet wird isses auch nicht... rausfallen schien mir jedenfalls mechanisch unmoeglich ++ (sehr gut)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


24.02.2001 17:11
Der klassische Schrubber, den man unbedingt haben muß! ++ (sehr gut)
Ausrüstung für Klettern, Bergsport und Outdoor bei Bergfreunde.de kaufen

Anzeige:


Petzl - Tikka - Stirnlampe 29.19€ 16.05€
45% Rabatt
(Bergfreunde.de Shop)

[Neuen Kommentar zu diesem Weg schreiben]

Fotos:


Copyright © 1999-2018 by Andreas Lein