Schnapser Authentifizierter Benutzer
04.10.2011 14:21 | Typischer Arnoldknaller aus den 70ern. Klassische Linienführung mit wenigen Ringen u hefiger Kletterei. Der 1. R. ist meilenweit oben, bis dahin schon fordernde Riss- u Rippenkletterei in teils recht bröseligem Fels, mit viel Mühe u Bastelei aber ausreichender Sicherung. Vom 1.R. bis zum 2.R konstant heftig u ohne Sicherung, für den Grad m.E. nicht zu haben, erst Boulderquergang u dann Rissrinne, die immer offener u unangenehmer wird. Wer dort fliegt, macht nen Riesensatz. Die direkte Linie vom 2.R. weg bleibt leider nur Kletterern des IX. Grades vorbehalten (Skandinavisches Training), alle anderen dürfen sich noch mittels eines weiten u unangenehmen Querganges in den Emporweg fürchten. Damit erstens die Nachsteiger nicht verzweifeln u man zweitens trotzdem die guten Schlingen im Emporweg sinnvoll ohne Seilzug nutzen kann, bietet sich ein 2. Sicherungsseil von unten an. Der Gipfelausstieg ist etwas undefiniert, habe mich re. der Felsnase irgendwo zw. Ausstiegskante "Skand. Training" u Höhlung zu einer SU bauen lassen u bin dann mit Risskante anhangeln hochgespreizt, oben dann links raus auf die Kante. Dabei besteht bald über der SU Sturzverbot! Also insgesamt ein Ganztagesunternehmen mit allem, was Sachsen zu bieten hat. Leider im GB keine Begehungen übertragen. | (Normal) |