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Oehmeverschneidung [VIIb ]

Eule, Rathener Gebiet

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André Zimmermann
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01.12.2011 08:51
Beim Namen Oehmeverschneidung denken viele Bergfreunde und -dinnen sofort an den tollen und steilen Verschneidungswinkel. Doch im ursprünglichen Verlauf verließ der Helmut diesen Winkel, bevor er eigentlich richtig interessant wird (Ausstiegsvariante - "Rostverschneidung" - **). Warum er das tat, bleibt vielleicht sein Geheimnis. Will man doch den "echten Oehme" klettern, tun sich andere Probleme auf:
Die erste heikle Stelle wartet schon wenig überm Ring: Wo und wie genau soll man den da um die Ecke gehen, warum eigentlich die sicheren Handklemmer loslassen? Ein Fehlversuch würde unweigerlich äußerst unsanft enden. Steht man rechts an der Kante, dürfte selbst erprobten Rathen-Kletterern ein kleiner Schauer bis in die Fingerspitzen fahren: Hat diese Griffe nach dem Oehme noch jemals jemand angefasst? Die Kletterei kann man als VIIb verkaufen, das Gestein bereitet leichtes Unbehagen, die Aussichten auf einen möglichen Sturz (sicherlich durch Ausbrechen) bereitet schwerstes Unbehagen. Es lassen sich lächerliche Schlingelchen anbringen, welche aber vor allem heftigen Seilzug bescheren. Das Gestein wird nach oben nicht besser, die Kletterei aber leichter. Es empfiehlt sich, sich oben links zu halten.
Den Ring sollte man tunlichst deutlich verlängern. Möglich ist auch, im weiteren Verlauf der Verschneidung oberhalb des Ausquerens Schlingen anzubringen (und auch tüchtig zu verlängern). Am allerbesten aber bleibe man einfach in der Verschneidung (Ausstiegsvariante - "Rostverschneidung" - **)!
-- (sehr schlecht)

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