Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Amselseekante [* VIIb]

Vexierturm, Rathener Gebiet

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Kommentar

Bewertung

ulli treptow


22.06.2023 13:42
Sicherungseprsonal für Seilführung am besten unten am Rissbeginn an Baum binden, dann leicht von links etwas querend ansteigen zum 1.R. Vom 1. zum 2.R liegt zwar wirklich nix brauchbares, aber: alles herrlich fest und supergriffig und Bauch problemlos überwindbar. Den 2. Ring sieht man erst, wenn man ihn direkt links neben sich hat. Gute Schlingen auf dem Weiterweg zum 3.R, keine weitere zwischen 3. und 4.R (sind aber auch nur 5m). Hab hier von sehr gutem Stand am 4.R den Nachsteiger zum 3.R nachgeholt und mir Material hochgezogen. Kurze Crux am 4.R und dann gut gesichert Verschneidung 5m rauf. Hier mag es rechts/kantennah/original noch irgendwo den 5.R geben, aber optisch anziehend ist die grandiose Rissverschneidung weiter links in Wandmitte, an deren Beginn ein R sitzt -> annehmbarer 3.R der Weinertwand. Diesen hab ich 1,5m verlängert eingegangen und dann das traumhafte Finale genossen! Wer nicht zu kurz einhängt, kommt also mit nur einmal nachholen gut zG. Der Schwierigkeitsgrad eher der Ausdauer geschuldet. Spektakulärste Abseile, die ich im Elbi kenne! +++ (Herausragend)
Harri
Wohnort: Schwaben


23.04.2020 11:03
1977 hat Horst Umlauf die gesamte herrliche Amselseekante durchstiegen. Durch das Erstbegeherrecht haben wir unsere Varianten für diesen herrlichen Weg abgetreten. Also sind einige Varianten für VIIa-b Kletterer gut gesichert möglich. ++ (sehr gut)
Harri
Wohnort: Schwaben


23.04.2020 11:01
In den frühen 60gern gab es vier Varianten.Zuerst war der Quergang vom 1.-2.Ring.Dannach kletterte ich vom 1.Ring den Quergang und die Kante zum 3.Ring.Anschließend hat Peter Jacob mit mir die Ausstiegsvariante (vom 3.Ring nach recht an die Kante)durchstiegen. ++ (sehr gut)
ReneF


23.04.2020 10:32
Der Einstiegsriss geht für den Grad gut, aber man kann auch von etwas weiter oben zum ersten Ring rechts queren (geht auch gut). Wir haben am 4.Ring nachgeholt. Beim Ausstieg über die Weinertwand sollte man den 5.Ring nicht klinken, sondern den 3.Ring der Weinertwand und gut verlängern. Das ist besser für die Seilführung. ++ (sehr gut)
Bergpirat
Authentifizierter Benutzer


23.07.2012 12:43
Der kurze Riß zum 1.R ist kein Problem für den Grad. Dann den Ringen folgend, leider bei schlechterer Gesteinsqualität als im Nachbarweg. Der Originalausstieg ist durchaus lohnend und man verläßt die Linie nach dem 5.R nur wenige Meter nach rechts um dann wieder zur Kante zurück zu queren. ++ (sehr gut)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


27.06.2012 10:29
Also den Einstiegsriss sollte man doch besser umgehen, da er blöd ist. Bei dem Bruch ist es aber danach besser, immer mal wieder zum Einhängen der Ringe in den Wegverlauf zu queren. Wirklich toller Weg und besser gesichert als die Weinertwand. Nach dem 5.R sollte man allerdings wirklich der KF-Empfehlung folgen und die Weinertwand aussteigen. Welcher KF-Empfehlung eigentlich? In meinem KF steht keine Empfehlung drin. + (gut)
Michael Diemetz
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Berlin


27.06.2012 05:17
Ich fand den Weg damals (vor 25 Jahren) so stark, dass ich ihn zu meiner Nr. 1 gekürt habe. Ohne Einschränkungen. +++ (Herausragend)
Klettererbse


30.05.2012 16:38
Weiterhin für Rathener Verhältnisse gut kletterbar. Habe am Wochenende eine 7 Mann Seilschaft gesehen, die den Handrißeinsteig von links her umgangen sind und 4 Kletter an einem Ring sieht man auch nicht alle Tage. Als ich am Montag vorm 1.Ring stand, fragte mich ein anderer Kletterer von der Seite, was ich den klettern würde. Er war erstaunt das der Riß mit dazugehört. Man sollte Ihn schon mitsteigen, ist halt Original und auch nicht so leicht. + (gut)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


23.06.2011 01:21
Ich fand die Strecke zwischen 1. und 2. R am moralischsten und unübersichtlichsten, da man den 2. R nicht sieht. Es geht wirklich geradewegs in den überhängenden Bruch, und zwar besser als es aussieht. Insgesamt beeindruckender Weg, welcher homogener und besser gesichert als die Weinertwand ist. Nach dem 5.R sollte man allerdings wirklich der KF-Empfehlung folgen und die Weinertwand aussteigen. ++ (sehr gut)
geraldino
Authentifizierter Benutzer


20.10.2005 23:07
Bin auch dafür, in sämtlichen Kletterführern die Sternchen für diesen Weg zu streichen- vielleicht wird er dann weniger strapaziert. Bei mir in den TopTen meiner schönsten Wege im Elbi ganz vorne. Klare Linie, immer gut zu sichern und nicht sooo brüchig wie beschrieben. Aufpassen nach dem 5. R, aber da ist man der KKF- Empfehlung folgend in der Weinertwand. Keine Stelle schwerer als VIIa. Am sandigen Bauch vor dem 3. R einfach gerade hoch. Haben am 3. und 5. R. nachgeholt. +++ (Herausragend)
TB


26.06.2004 17:13
Das Sternchen würde ich auf Grund der Gesteinsqualität streichen. Es war sicher mal ein schöner Weg, aber jetzt ist er irgendwie komisch. Nicht schwer, aber man muss ständig aufpassen, daß nichts wegbricht (und das wiederum ist schwer). Bin nach dem 5.Ring links in die Weinertwand (wie im Kompaktführer beschrieben). Geht sicher auch rechts, aber da sollte man den Felsen lieber in Ruhe lassen. Sieht doch schon wie Bruch - und Muchkletterei aus. HS fand ich vom 4.Ring weg. (Normal)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


13.04.2004 07:27
Im unteren Teil habe ich ausser den Ringen kaum sinnvolle Sicherungspunkte entdecken können. Auf dem Weg zum 3.R bin ich nach besagter Platte nicht die sandige Kante hoch sondern kurz rechts gequert und an der Rippe hoch. Dort ist ein zugeschmiertes Ringloch, dass laut Schmeißer's Topo eigentlich der 3.R gewesen sein müßte. Allerdings hätte man demnach von dort rechts/gerade weiter gemußt (anstatt links am jetzigen 3.R vorbei). Was ist richtig? Wenn man weiß, worauf man sich einläßt und immer sauber antritt, ist der Sand gar nicht so schlimm. Den Ausstieg am 5.R gerade hoch fand ich eher gängig. Es lagen dort sogar noch gute Rißschlingen. ++ (sehr gut)
Ruebezahl


22.11.2001 20:27
Also die Platte am großen Band zwischen 2. und 3. Ring hält defintiv (man muß sie nur gut legen, damit die Bandschlinge nicht runterrutscht). Allerdings muß man darüber aufpassen, daß man an der Kante bleibt. Hab mich dort böse verstiegen und konnte in einem weiten Flug die Haltekräfte der eben erwähnten Platte testen ... =8-) (Normal)
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche


06.11.2001 20:33
Im Mittelteil (großes Band bis 3. Ring) haben wir gründlich Verfestiger gespritzt. Die restlichen Platten und kleine SU auf den Bändern sind somit gerettet, zumal 2 Stück zugleich Ort für Bandschlingen sind. ++ (sehr gut)
Robert Hahn
Authentifizierter Benutzer


12.07.2001 11:11
ich bin mir bei der Sternchenbewertung nicht mehr sicher - vor 7 Jahren fand ich es richtig toll, 2001 war ich entsetzt, wie sandig der Weg war. Welcher Eindruck stimmt? Der Weg ist trotz der 5R nicht übersichert, weil dazwischen meist nix liegt und man sich im Zweifel an dem morschen Gestein nicht sehr wohl fühlt - außerdem ist der 1.R schnell überstiegen, aber bis zum 2.R noch ein morscher Bauch mit fragwürdigen Schlingen zu überwinden. Was bleibt ist die tolle Linie. Insgesamt Geschmackssache. (Normal)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


03.07.2001 22:49
Eine der ganz langen Bergfahrten in der SS, mit einer sehr geraden Linie. Die Sicherung geht in Ordnung, da die schweren Stellen jeweils direkt am Ring sind. Es gibt mal einen Zug (nach 3.R glaube ich), der für Zwerge deutlich schwerer ist, also ein halber Zwergentod, läßt sich für VIIb gerade noch so klettern. +++ (Herausragend)
Karsten
Authentifizierter Benutzer


03.07.2001 17:35
Für VIIb sehr gängig, allerdings trotz der vielen Ringe nicht gerade üppig gesichert. Bei den meisten Platten lohnt es sich nicht, Schlingen drumzulegen, da diese beim Sturz im ganzen davonfliegen würden. Wenn man am 5. Ring rechts rausquert, um den sandigen und brüchigen Ausstiegsüberhang zu umgehen, muß man aufpassen, daß sich das Seil nicht an der Platte neben dem Ring verfängt - das gibt am Ausstieg Seilzug vom Feinsten. ++ (sehr gut)
klettermaxl
Authentifizierter Benutzer


13.05.2001 17:36
Mir fiel die Strecke vom 1. zum 2.Ring am schwersten, dort muß man sich um Sicherung kümmern und einige Griffe muß man auch unbedingt mit "Sie" ansprechen. Obwohl die eigentlichen technischen Schwierigkeiten eher am 3. und 4.Ring sind. ++ (sehr gut)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


25.04.2001 08:47
Das mit dem "festen Gestein" ist wohl sehr relativ zu sehen. Habe den Weg im Jahr 2000 nach ca. 5 Jahren nochmal gemacht und es hat mit der Festigkeit auch im unteren Teil ziemlich nachgelassen... Der Mittelteil an der Kante (der schönste Teil !) wurde etwas verfestigt, denn wenn die restlichen Platten auf den Bändern mal weg sind, wird es Mist. Also hier nur bei absolut trockenem Fels (am besten an heißen Tagen abends wegen Ostseite) klettern. ++ (sehr gut)
frodo


24.04.2001 22:59
Eine besondere Linie in festem Gestein, gut gesichert und für sächsische Verhältnisse lang. Ab 5.R besser den Weinertwandausstieg nehmen, der originale war mir jedenfalls zu sandig und muchtig. Bestimmt eine der schönsten VIIb's im Gebirge. +++ (Herausragend)
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