Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [* VIIb]

Raaber Säule, Rathener Gebiet

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Kommentar

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Matthias Großer
Authentifizierter Benutzer


11.02.2016 23:54
Hier http://youtu.be/26_7pqH1piE gibt es einen Schlingentest in bewegten Bildern zu sehen. Die von Alexander Marg in seinem Kommentar behauptete "Überlieferung" entspricht nicht dem tatsächlichen Geschehen, es ist vielmehr historisch verbürgt, daß Strubich nicht nach einem Ring verlangte. + (gut)
one inch away from flying
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: on line


07.06.2014 13:09
Der letzte einigermaßen sinnvolle Kommentar ist von 2006 ... ich weiß nicht inwiefern sich die Bedingungen in den letzten 8 Jahren geändert haben, aber keiner hat hier ein Wort über Bruch und Sand verloren.
Ja, man kann bis zum Ring Schlingen legen und die eine oder andere würde vielleicht auch halten. Allerdings ist an der Ostkante und dem Beginn des ansteigenden Risses der totale Sandkasten ausgebrochen. Selbst die einigermaßen guten Griffe sind mit einer dicken Sandschicht bedeckt - was den Beginn der Querung ziemlich unangenehm macht - es ist letztlich für den Grad nicht sehr schwer, aber angesichts der Felsqualität und der (auch deshalb) zweifelhaften Absicherung bewegt man sich wie auf rohen Eiern. Respekt an die Sologänger.
Den Beginn des schrägen Risses direkt anzuklettern, war mir angesichts des Sandkastens zu heikel. Es lohnt sich aber, darunter reinzuqueren, weil noch eine Fädelkevlar und drüber eine Fusselzacke liegt. Letztere liegt besser, als man auf den ersten Blick denkt.
Danach bin ich erstmal an der Ostkante hoch, hab weit oben noch eine (eher zweifelhafte) Kevlar gelegt, um mich dann - Sandkasten auf Fußhöhe - um die Kante rumzumogeln und mehr oder weniger waagerecht zur Südkante zu queren. Die guten Handklemmern im waagerechten Band schaffen das nötige Vertrauen, um sich, auf Reibung tretend, auf die Südkante zu mogeln. Hier kann noch ein einlitziger Bandknoten gelegt werden, um den Zug zum Ring wenigstens moralisch abzusichern - es lohnt sich aber, zurückzuklettern, um die Schlinge wieder rauszubauen, wegen Seilzug.
Überm Ring die technische Schlüsselstelle, danach nochmal ein guter Knoten und an immer größer werdenden Griffen (endlich in festem Fels) zum Gipfel. Großer Weg.
+++ (Herausragend)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


29.04.2010 19:15
Noch etwas zur Schwierigkeit: Über den originalen Einstieg kommt man für V zum nR. Die Einstiegsvarianten sind alle schwieriger. Nur ein VIIa-Zug über dem nR, der Rest ist wieder V. Früher mag das mal schwieriger gewesen sein. ++ (sehr gut)
Claudius Lein
Co-Administrator
Authentifizierter Benutzer


23.06.2006 23:26
Um eins klar zu stellen: Himmelfahrtskommando ists auf keinen Fall - es gibt Wege, die sind wesentlich schlechter abzusichern! Schon vom gr. Block weg liegen Knotenschlingen, an der Ostkante 2 Bandschlingen, weiter oben 2m rechts um die Ostkante rum kann man noch ne super Bandschlinge verlängern. Zum nR immer am schrägen Riss halten (griffig, Schlingen). Hauptschwierigkeit kommt erst nach dem nR, bis dahin homogene VIIa-Kletterei und keineswegs bösartig werder ungesichert! Am nR kniffelig, und dann immer mal schwierig die 1,5m bis zum nächsten Band zu packen - Bänder sind dann immer wieder griffig und man steht sehr gemütlich (1 Knoten und Bandschlinge möglich). Oben raus besser etwas rechts der Kante halten. Fazit: Schlingen liegen einige, schöne feste Kletterei und nach dem nR mal ruhig bleiben, es bleibt anhaltend, aber man kann immer in Ruhe den nächsten Zug planen, es kommen immer wieder richtig gute Griffe. Für VIIb-Neulinge nicht unbedingt zu empfehlen! ++ (sehr gut)
Ludwig Trojok
Authentifizierter Benutzer


16.10.2005 21:02
Eine Lanze! Eine Lanze für Flaschi! Ich klettere den Weg jedes Jahr und wundere mich selbst immer wieder, wieso ich mich beim ersten Mal so fürchtete. +++ (Herausragend)
Enrico May


13.07.2004 16:19
Vor der Querung (an der Ostkante) gibt es - wie beschrieben - einige Rißschlingen unterzubringen, die m.E. nach immerhin einen halbwegs haltbaren Eindruck hinterließen, die Querung danach ist mehr moralisch als wirklich schwer, ein nR hier in diesem Klassiker wäre schade um den Charakter des Weges. Die Kante nach dem R fand ich ohnehin klettermäßig anspruchsvoller als den unteren Teil (und auch nicht besser gesichert). Wenn man VIIb halbwegs sicher beherrscht, ein richtig schöner Weg, ansonsten lieber seinlassen, aber bitte hier kein nR... ++ (sehr gut)
brühpo


13.07.2004 13:09
der weg ist + (gut), die sicherung nicht wirklich! habe mich damals von unserem aktivsten "klub-alten" überrreden lassen, weil er den gipfel zum 2.mal brauchte. ich hab mir bei der querung zurück zur kante bald eingemacht und wollte echt ni abgehen (schlechte aussichten). ab der kante gefiel es mir bestens und es war gut kletterbar und gesichert. nR am anfang/mitte der querung wäre sicherlich gesund... + (gut)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


13.07.2004 11:13
Man kann bis zum R Schlingen legen. Einen 7er Knoten an der Ostkante hinter einer Platte. Eine sehr dünne (4er) im schrägen Riß, und einen dünnen Bandschlingenknoten (so man geeignetes Material mithat), sobald man an der Südkante angekommen ist. Allerdings darf man dann über dem nR mit extremem Seilzug rechnen, denn allzusehr verlängern will man die Schlingen auch nicht unbedingt... + (gut)
eremit


03.05.2004 12:28
komischweise ist dies bisher keinem anderen außer dir aufgefallen - ein schelm wer dabbei arges denkt...... (Normal)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


02.05.2004 20:09
Die Strecke bis zum nR läßt sich hervorragend mit Schlingen absichern. Noch ein nR für Blinde? + (gut)
echse
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf dem UFO Landeplatz


02.05.2004 20:03
Eigentlich schöne Kletterei, man braucht aber nur eine Exe für den Ring. Die wenigen Schlingen die man legen könnte sind alle nichts wert. Ein nR Kandidat. (Normal)
Alexander Marg
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


23.08.2002 10:03
Der "gute" Strubich stand in 15m Höhe und schickte seinen Sicherungsmann zum Ring holen zur "Rosel". Das dauerte ihn zu lange und er stieg ohne Ring zum Gipfel. So weit die Überlieferung. (Normal)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


29.07.2002 14:17
Kann Micha zustimmen, EV klettern und dabei den Ring vom Schartenweg mitnehmen, etwas darüber und 2m links der Kante liegt noch ein 100% Knoten dort dann zur Kante. Auch einige Meter über dem Ring kommen noch Stellen, die für VIIb recht schwer sind, und keine volltaugliche Schlinge. D.h. auch die hier beschriebene und nach Gipfelbuch häufiger gemachte Kneifervariante verlangt noch einen sicheren und moralisch gefestigten VIIb-Kletterer. ++ (sehr gut)
JensE
Wohnort: Spanien


19.05.2002 15:28
Vor dem nR liegen einige Schlingen, obwohl sicher von fragwürdiger Qualität. Der nR liegt meiner Meinung nach optimal, der Zug danach ist richtig komisch und wahrscheinlich die einzige VIIb-Stelle. (Mir ist sowieso völlig unklar, was den Strubich da geritten hat ... krasse Sache in jedem Fall und ohne nR ein Himmelfahrtskommando!) ++ (sehr gut)
Michael
Authentifizierter Benutzer


18.05.2002 20:51
Wollte eigentlich den Schartenweg hoch und bin nach dessen 1. Ring zum Ring vom AW gequert, da ich nicht weiter wusste. Und dann den AW ausgestiegen. Ist eine echte Empfehlung. So lässt sich wahrscheinlich der hässliche AW-Einstieg relativ gut umgehen. ++ (sehr gut)
krohsax
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: OZ


06.07.2001 23:06
irgendwas lag noch vorm ring, alle schlingen zusammen haben evt. sogar eine chance nicht schwer, aber schon ganz schön gruslig zum R. dann noch zum fürchten weit ohne schlinge z.G. - bin angeblich zu weit links (dabei direkt an der kante) geklettert, um die rechts der kante angeblich vorhandenen schlingen zu legen. geht aber - halt VIIb klassisch. der knollriß ist etwas einfacher und echt ganz nett, selbst abzusichernder handriß, etwas komische breite. ++ (sehr gut)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


06.07.2001 21:12
vor dem nR.(!) liegt meines Wissens nichts brauchbares, dannach wird es leichter aber man kann wohl noch einen Knoten(evtl. als Kevlar) links an der Kante nahe Schartenweg legen, man sollte besser als VIIc klettern können, hier sind leider schon tödliche Unfälle geschehen, ansonsten ein schöner Klassiker, wer will kann auch den Schartenweg machen, dieser ist dann besser zu sichern(siehe Eintragung), übrigens hat sich der Mani Strubich da im Fels eingehauen - damals absolute Spitzenleistung + (gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


06.07.2001 19:56
Ich bin nur bis zum Ring gekommen, und auch nur, weil zufällig gerade jemand auf dem Gipfel hockte und ein Seil zuschmeißen konnte. Bis zum Ring '++', zumindest was die Kletterei betrifft. Die Sicherung hat ein '---'=Kamikaze verdient. Ein Strubichweg aus seinen besten Zeiten: Soloerstbegehung. Das hätte eigentlich Wahrnung genug sein müssen. Vor dem Ring muß man mal ca. VIIa-Reibung total ungesichert (letzte Sicherung überstiegen) klettern! Oder konnte da jemand vor dem Ring eine Schlinge unterbringen? Die EV könnte besser abgesichert sein. ++ (sehr gut)
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