Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Neuer Weg [III]

Höhlenturm, Rathener Gebiet

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Kommentar

Bewertung

Jens Blaubär


12.05.2021 11:46
Insgesamt aber ein sehr lohnende Tal-Berg-Tal-Bergfahrt für Botaniker*innen. Durch eine botanisch wertvolle Rinne (wo kurioserweise ein Seil liegt?) zur Scharte. Dann übers knackende Unterholz der Scharte zum Wald des Vorplateaus. Hier Baum- oder Kaminklettern ins Waldstück des Vorgipfels und dann über Wurzelwerk und Heidekraut zum Gipfelbuch. Felsberührung ist tatsächlich minimal. Und zurück muss man ja auch noch. Aber easy machbar, daher "gut" + (gut)
Matthias Jäger
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Riesa


02.05.2017 13:56
Also Zustieg und Orientierung finde ich hier kein Problem, wenn man hinters Hotel huscht und die erste kleine Brücke überquert, sieht man schon Abseilöse und GB links auf gleicher Höhe durch die Bäume lugen. Dort etwas vor auf Massiv und ein erkennbarer Pfad vielleicht 15m steil hinab zu einer letzten 2-3 Meter Wandstufe, wo ein versch(l)issenes Fixseil den Abstieg in die Scharte erleichtert. Klettern wie beschrieben I-II. Weitaus interessanter ist der Weiterweg zum Wehlhorn, wenn man nicht wieder hoch will und erneut absteigen. Ich bin eine gängige Schlucht rechts aus der Scharte (zum Höhlenturm blickend hinab und dann wieder links abbiegend eine Schlucht hinab. Achtung man begegnet Porzellanscherben und Altgeräte mit Kabeln. Dann kommt man in einem Kessel raus und sieht die erwähnte "Badewanne" rechts ÜBERHALB. Man kann dann einen kurzen Kamin (ca.II) und Wandstufe rechts auf die Höhe der Badewanne emporklettern und dann zum Wehlhorn weiter wie beschrieben. Die erwähnte schwarze Fleischkistenbadewanne ist absolut der wichtigste Orientierungspunkt. Bei aller berechtigten Kritik am Wehlhorn, Aussicht und Ambiente da vorn sind einwandfrei.

Zuletzt bearbeitet am: 02.05.2017 20:43 von Ulrich Schmidt
- (schlecht)
Stefan F
Authentifizierter Benutzer


30.03.2011 18:31
Die Schwierigkeit liegt eindeutig im Zustieg zur Scharte und im Rückweg. Alles andere ist treffend beschrieben. Mit Kletterei hat das alles nix zu tun. Der Schwierigkeitsgrad wäre mit I oder max. II treffender bewertet. - (schlecht)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


08.10.2010 20:29
Wahrhaft ein Gipfel von internationaler Bedeutung. Der Weg hat einen Vorteil - er ist wetterunabhängig, da man ihn völlig ohne Felsberührung begehen kann. Von der Hotelecke in Richtung Kletterwand (die ob ihrer Bedeutung nur mit der Imster Kletterhalle oder dem No-Limit in einem Atemzug genannt werden kann) und über eine verfallene Brücke (Dornröschen lässt grüßen). Danach ist links unten der Gipfel. Im Abstiegssinne rechtshaltend an Wurzeln abklettern (dort, wo mehrere Bäume über die Schlucht gelegt sind) und 2 m hinunter (Schlüsselstelle; wer völlig ohne Felsberührung auskommen will, springt). Über die Bäume balancieren (oder, je nach Glitsch und Gleichgewichtsfäfigkeiten, robben). Danach nicht etwa links den Spalt hoch (Felsberührung!), sondern den schräg angelegten Baum zu Absatz. Über Moospolster, sich an Heidekraut festhaltend. zG - (schlecht)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


04.11.2006 13:46
immerhin die schnellste möglichkeit, dieses garnicht so kleine felsgebilde zu bezwingen. schwierigkeit nur mal kurz der risskamin - tendenz zur 2. sonst halt botanisch wertvoll, aber gutmütig. interessant auch der zu- bzw rückweg auf den massiv-steilschrofen... (Normal)
Enrico May


17.10.2002 18:52
Zur Umgehung der absolut muchtigen Kamine empfiehlt sich Baumkletterei über eine Birke; Bewachsne Wand = Bewachsne Pfadspur -> Schlussfolgerung: Nur für diplomierte Botaniker!!! -- (sehr schlecht)
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