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Schnapser Authentifizierter Benutzer
27.08.2014 19:20 | Was für eine großzügige Angelegenheit und das anno 1921?!? Die von Flaschi beschriebene 4fache 11er in der Einstiegsverschneidung kann ich bestätigen - oberhalb der derzeitigen DS Tritt auf der linken Wand nicht übersehen und aus der Spreizposition das Teil legen, damit sind die steilen Hangelmeter bis zu den Henkeln zum Um-die-Ecke-Gehen abgesichert. Dann bin ich gleich auf dem Querband rechtsanst. in den Riss, der zum 1.R. führt - geht auch, wenngleich das Weitersteigen im Einstiegsriss und Queren auf Ringhöhe bestimmt entspannter ist. Auf dem relativ entspannten, aber etwas bröseligen Weg zum 2.R. (identisch mit "Licht und Schatten") halte ich mich lieber erst in den Rißspuren und gehen erst ca. 5m unterm 2.R. an die Kante. Die Passage ab dem 2.R. bis in die Ausstiegsrinne ist ebenso großartig wie auch schwer. Die minimalistische Klefü-Beschreibung gibt Rätsel auf, letztlich geht man wie Flaschi schreibt nach der ersten Plattenwand linksanst. über mehrere versetzte (Hand-)Rißspuren, deren letzte es in sich hat, zu Querband. Dann noch mal schwer über Überh. und an gutem Einhängegriff / nR vorbei mittels Spreizschritt in die Rinne. Habe noch nie so viele dünne Schlingen (3mm, einlitzige Bandschlingenknoten etc.) in so einem alten Klassiker gelegt. | +++ (Herausragend) |
Der Physiker Authentifizierter Benutzer
20.08.2013 22:49 | Ganz große klassische Tour. In der
Einstiegs-Hangelverschneidung liegt unten z Zt eine Dauerschlinge,
die jedoch an der heikelsten Stelle kurz vorm Rausqueren an die
rechte Kante bereits überstiegen ist (sowohl Hangel als auch
Rissklettern möglich). Dann auf bequemen Band weit nach rechts
und leicht zum 1.R. Dort am besten Nachholen. Nun immer schräg
aufwärts (nicht den Riss senkrecht über einen folgen) zum 2.R
fast an der Kante
(dritter Licht-und-Schatten-Ring, stark verlängern). Nun in
mehreren Gerade-hoch Passagen und Linksquerungen bis auf Absatz
unter 3.R (kurz unterhalb Schlüssselstelle, viele kleine Schlingen
und einlitzige Bandknoten). Den 3.R dann an guten Griffen von
links her anklettern
(guter Einhängegriff li oben). Eigentlich könnte man sich den
3.nR schenken, da man dann bereits am Ausstieg ist und darunter
gute Schlingen liegen. | ++ (sehr gut) |
Flaschi Gelöschter Benutzer Benutzer gesperrt
12.10.2006 20:42 | Ich konnte in der Einstiegsverschneidung einen Achterknoten aus zwei 11er Schlingen sehr vertrauenerweckend platzieren. Ein nicht zu kurzer Spatel ist von Vorteil. Man muß nicht bis zum bitteren Ende hangeln oder klemmen. Ein Schritt nach rechts im rechten Augenblick wirkt Wunder. | +++ (Herausragend) |
Flaschi Gelöschter Benutzer Benutzer gesperrt
06.09.2004 08:18 | Wirklich ein monumentaler Aufstieg erster Güte, der es von Anfang bis Ende in sich hat. Nach dem Einstiegsüberhang klettert man den Riß weiter und quert erst in Höhe des 1. Ringes nach rechts. Ich bin vom 1.R gleich rechts zur Kante gequert. Der nR läßt sich nicht bequem klinken, allerdings ist das Einhängen durch Schlingen gut gesichert. Das Gestein ist insgesamt überraschend gut. | +++ (Herausragend) |
Ulrich Schmidt Moderator Authentifizierter Benutzer
25.05.2003 12:43 | Sehr anspruchsvoller Klassiker. Ganz selten gemacht. Die erste Schwierigkeit: Einstiegshangel sichern. Die gute Bandschlinge am Hangelanfang ist zu tief; die (notwendige) gute 12er Knotenschlinge 1m drüber ist sehr schwer zu legen. Die Hangel klemmt aber auch sehr gut. Die zweite Schwierigkeit: nach dem Überhang nach dem 2.R in die Rißspur zu kommen. Hut ab vor "Hänsel, 1921"! Der nR steckt zu hoch. Es gibt viele leichtere 8a's. | + (gut) |