Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Vajoletkante [* VIIIa ]

Gansfels, Vorderer, Rathener Gebiet

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Kommentar

Bewertung

Ulf G
Authentifizierter Benutzer


14.07.2015 18:49
Bis zum relativ weit oben befindlichen ersten Ring gut einsehbar. Die brauchbaren der besagten Plattenschlingen fangen weiter oben an als man denkt. 3 m unter dem Ring kommt dann zuletzt ein Knoten. Ich habe mich kurz vor dem 1. Ring unwohl gefühlt, da der nicht leicht zu klinken war. Am 1. Ring und kurz darüber war es schwerer als VIIc (keine Angst, Ring sichert das optimal ab) und meine VIIc erfahrene Nachsteigerin kam auch beinahe nicht hoch. Über dem ersten Bauch dann nochmal anspruchsvoll (VIIa) und man braucht gute Nerven, da der Ring sich stetig entfernt. Auf dem Pfeiler nachholen. Vom Pfeiler weg die Schüllervariante bis zur Kanzel (NR) war kein Problem (bin rein und der Riss war ok), eigentlich eine schöne Passage mit einigen ordentlichen Schlingen. Weiter als bis zu dieser Stelle würde ich den Weg nicht nochmal klettern !! Darüber lange Passagen ungesicherte, sandige, brüchige VI. Irgendwann kommt mal eine Sanduhr und sogar noch ein R (vielleicht von Chicken Run??), aber es ist wirklich weit. Und von besagtem Ring bis zum rechts geneigten Riss liegt noch eine halbwegs brauchbare Schlinge und erst ein ganzes Ende über dieser kommt der rechts geneigte Riss, der sich an seinem Ende als ungesicherter Überhang entpuppt. Links der beschriebene 2. Ring unter einem etwas gesuchten Überhang – stramm VIIc, aber top gesichterte Stelle und man ist oben. Ich war zu platt um den Gipfelsieg zu genießen. Im Gipfelbuch haben wir 5 Seilschaften seit 2008 gefunden (2015) und die Gründe liegen auf der Hand. Aus Respekt vor der Leistung des Vorsteiger im Jahre 1967 könnte man ein Gut geben - da galten halt andere Maßstäbe als heute. Hätte mir besser vorher überlegen sollen, ob ich in so was einsteigen will. Nach heutigen Maßstäben schlecht wegen der oberen Hälfte und Hochstufen wäre auch eine Idee. (Normal)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


18.09.2011 14:49
Einer der längsten klassischen Wege. Unterer Teil bis zum Absatz richtig schön mit vielen Platten- und auch Riss-Schlingen (dennoch obacht). Am Ring für VIIc sehr schwerer Fingerlochzug, um auf die Reibung zu kommen. Mittlerer Teil=Schuellervariante ist nur dann Gruselkabinett, wenn man den Hinweis "Riss benutzen" ignoriert und direkt am Pfeiler steigt, wie es mein Vorsteiger dieser SL getan hat. Ansonsten Genuss. Der erste Wulst nach der Kanzel ist z Zt sehr sandig und richtig schwer (eher li halten). Vor dem rechtsgeneigetn Riss mehrere gute SU und nicht brüchtig bis 1 m unter dem 2.R (genial luftig). Dort aber wirklich aufpassen! Nach Klippen mit Genuss zG. Route hätte 2 Sterne verdient, wenn der 2.R einen m tiefer steckte. + (gut)
Reiner
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Struppen


08.03.2011 19:35
oben raus ist es doch schon sehr knusprig! hab den ausstieg fester in erinnerung. nun traute ich mich kaum noch griffe zu belasten! man sollte schon fest im bruch stehen können muss man auch glaube nur einmal haben... (Normal)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


19.05.2004 20:14
Naja, da ist was dran, aber es hat alles gehalten, also ist es fest! ++ (sehr gut)
mäh2


19.05.2004 09:39
die leichtkletterphase ist nur für freunde morbiden gesteins mit suizidalen neigungen ein genuss. + (gut)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


18.05.2004 23:09
Ein beeindruckender Aufstieg! Der griffige Beginn läßt sich reich beschlingen und besticht auch mit Festigkeit. Evtl. Ratlosigkeit am 1.R verflüchtigt sich nach Auffinden einer kreisrunden, tiefen Struktur. Trotzdem schadet es nichts, auch auf den folgenden Metern noch bei der Sache zu bleiben. Auf dem Abs. (SU, SP) liegen die schwierigsten Stellen unterhalb und die anspruchsvollsten oberhalb. Nach einer längeren Leichtklettergenußphase geht es ab der SV-NÖ richtig zur Sache. Guter Fels, vereinzelt Schlingen und unheimlich Luft unter den beanspruchten Hufen. Ohne schwierige Einzelstelle hängt man doch ganz schön dran (an Riesengriffen) und muß ziemlich lange auf den versprochenen Ring warten. ++ (sehr gut)
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