Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Matthias Jäger Authentifizierter Benutzer Wohnort: Riesa
02.05.2021 16:18 | Das "sehr gut" ist ein schlechter Witz. Dabei startet der Weg ganz passabel und gut gesichert mit der Querung und dem kurzen Riß (ringwertiger Knoten) zur Höhlung. Die folgende erwähnte Spreize frontal zum Überhang auf extrem sandigen und abschüssigen Tritten ist ein Hasardspiel! Greift man dann rechtshaltend zum Ausstieg, hat man wieder nur sandige Schalen in der Hand. Die auffällige fragile Sanduhr links oben hält sicher keinen Rutscher von den Tritten, ein böses unkontrolliertes Fallen auf die Blöcke der Höhlung und weiter hinab wäre die Folge. Fazit: zum sicheren Abhaken des "Gipfels" via AW ist zu warnen.
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Ulf G Authentifizierter Benutzer
16.09.2019 08:29 | ++ für den gut markierten Zustieg, der nun hinter der Kraxelbrüferscheibe nach oben führt.
Der AW ist eine gutmütige V. Man kann an der schwierigsten Stelle eine gute Knotenschlinge legen.
Der Gipfel ist nur für Sammler interessant.
Sachen unten lassen. Man kann bis auf das Niveau der Kraxelbrüderscheibe abseilen.
50m Seil waren für die erste Abseillänge gerade so ausreichend - Vorsicht. | ++ (sehr gut) |
Maier Klemens Authentifizierter Benutzer
06.12.2016 12:06 | Der Zustieg (aus der Scharte an der Kraxelbrüderscheibe) wurde geändert und ist m. E. eine gute Lösung zur alten „Sandreisse“. Auch für die Schartennorm im Elbsandstein gilt der Satz „Ausnahmen bestätigen die Regel“. Das ist bekannt und die Sandigkeit des Gesteins nicht schlechter wie z.B. an der Kulisse. Insofern für Rathen nicht ungewöhnlich. Ein „einfacher“ Zugang zu einer Höhle vom Einstieg AW hab ich nicht erkannt, aber die Querung zum Riß ist auch noch leicht. Der Block in der Höhlung darüber ist locker. Da die erwähnte SU an der Kante nicht ringwertig erscheint, macht eine zusätzliche Sicherung in der Höhlung Sinn. Die Crux ist definitiv das Umsetzen aus der Spreize in die Reibung. In Summe ein nicht ganz so leichter Sammlergibbel. | (Normal) |
Heiko Züllchner "Märtyrer" Authentifizierter Benutzer Wohnort: bonum et malum ultra
11.04.2010 14:04 | Alles Gesagte ist doppelt zu unterstreichen. Der Weg übers Massiv, also oben etwas linkshalten durch kleine Schlucht aufwärts und über den Bergrücken weiter Richtung Parkplatz ist mindestens beim Heimgang zu empfehlen, da ein Abstieg in den Hirschgrund den Abhang extrem belastet.
Den Quergang kann man sich sparen durch das Benutzen der offensichtlichen Höhle. In dieser sitzt dann auch der/die Sicherungsmann/frau gemütlich, trocken und mit bester Sicherung. Die klettertechnische Schwierigkeit am Überhang der Höhle lößt sich nach dem ersten Anziehen schnell auf. Rechts hochgreifen auf die rießige Platte und das war der erste Streich. Crux ist das Verlassen der Spreize nach rechts auf die Reibung. Alles in allem eher eine leichte V.
Kleiner Tip: Mit viel Geschick kann man eine lange Schlinge durch die Öffnung der Höhlendecke in die Talseite hinaus werfen. | (Normal) |
Bergbanane
17.09.2008 22:26 | da muss ich erst mal beipflichten. warum ist das ein gipfel? aber nun gut: es ist ein gipfel. deswegen zum weg an sich: man quert erst von der scharte her nach rechts, legt eine passable sanduhr, wirft aus guter position eine 11er knotenschlinge ins rissdach und kommt so gut gesichert auf den absatz. dann legt man links die auffällige, wenn auch fragwürdige sanduhr, spreizt 2m hoch und dann gilt es, sich aus der spreize rechts rüber zu schummeln. das ist wegen der rolligen tritte nicht so toll. insgesamt ist es aber neben der schartenwand, welche aber sicherungsfrei ist, der sinnvollste weg auf den haufen. | (Normal) |
Karl-Reinhart Löwel Authentifizierter Benutzer Wohnort: auf Asylsuche
11.09.2004 19:17 | Grundsätzlich: Wenn man Gipfel mit derartig wertlosen Talwegen, einer Schartenhöhe von ca. 6 m und einem AW aus fast bindemittellosem Sand in den Kletterführer aufnimmt, stellt sich die Frage der Logik, wenn andererseits ausgewählte Massive nicht für den Klettersport freigegeben werden. Die Naturzerstörung durch den "Zugang aus dem Hirschgrund" (KF) ist zudem erheblich größer, als das Nutzen der sichtbaren Pfade vom Massiv aus. | - (schlecht) |