Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Wünschelrute [* VIIc]

Steinschleuder, Rathener Gebiet

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Kommentar

Bewertung

Der NachSteiger


03.05.2018 21:58
Achtung!! Bei einem Vorsteigersturz durch Griffausbruch im unteren überhängenden Teil des Weges brach der Fels um eine in den Riss gelegte Knotenschlinge aus, eine weitere Schlinge unterhalb ließ sich durch die Sturzbelastung nicht mehr entfernen, die obere Knotenschlingenposition existiert nicht mehr. (Normal)
Claudius Lein
Co-Administrator
Authentifizierter Benutzer


05.05.2012 20:47
Der Weg schlechthin an der Steinschleuder Talseite! Der untere Teil bis zum großen Band ist noch nicht der blanke Genuss, aber gängig, gut gesichert und gehört eben dazu. Nachholen kann man an dem Ring von der Südwestwand V. Zum Abspannen finden sich genügend Puffer und Platten am Rissspureinstieg. Jetzt folgt der wohl unangenehmste Teil: Es geht straff durch hängendes Gelände und erst nach reichlichen 5m findet sich die erste gute SU, die aber auch erst mal gefädelt sein möchte (das war für mich mit Abstand der schwerste Teil des Weges) - wenn man vorher loslässt knallt man voll auf das gr. Band. Dannach kann man bis oben alle 2m etwas Solides legen. Henklig gehts zum Ring, der Handriss bietet neben Klemmern auch Griffe, ist Genuss und gängig. Die Schlingen werden nach oben immer dünner (Durchmesser und Anzahl), sichern die Ausstiegsreibung aber dennoch gut ab, wenn man direkt aussteigt. Die DV ist auf jeden Fall die lohnendendere Variante, aber für VIIa nicht zu haben. FAZIT: Genuss pur! Für VIIc kräftig und anspruchsvoll. Bis auf die angesprochene Stelle nach dem gr. Band wirklich gut abzusichern. +++ (Herausragend)
krohsax
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: OZ


11.05.2007 11:51
Man kann sehr wohl, vom R aus gesichert, die Knotenschlinge überm Band legen - wenn man sie ca. 2 m verlängert (bereits 2 m darüber können die Schlingen dann unverlängert eingehängt werden), gelangt man ohne jeglichen Seilzug bis auf den Gipfel. Beim Rißende mehrere 100%ige Schlingen. Recht kräftig, aber absolute Traumtour. +++ (Herausragend)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


22.09.2004 21:49
Wenn man am R auf dem Band Stand macht, ist es sehr ungünstig die Knotenschlinge in der Rißspur am Beginn der Wabenwand zu legen. Statt dessen kann man den R des "Zeigefingers" über dem Band einhängen (ist wahrscheinlich mit Idealaufstiegring gemeint). Nutzt man dann nicht gleich die ersten Sanduhren (oder hängt sie nach Erreichen der dicken SU an der Rißkante wieder aus), kann man problemlos den Direktausstieg durchsteigen. VIIa für den Abschnitt nach dem letzten R scheint mir aber doch untertrieben zu sein. +++ (Herausragend)
yogy
Wohnort: Erlangen


04.09.2002 08:18
Wie haben die sichere, gemütliche Variante gewählt: Nachholen an dem Ring ganu links am oberen Band, auf Höhe des Einstiegs in die Wabenwand. Dann hab ich den 1.Ring des Idealwegs geklinkt, um schließlich über den Riß einzusteigen. Dann rechts des Risses viele SU's und unglaublich große Griffe bis zum R, Schwierigkeit wohl nur auf den ersten 3m VIIc, wenn dann Ausdauerproblem. Am R nachholen und Direktausstieg, der vielleicht VIIa ist? Insgesamt absoluter Genuß.

Zuletzt bearbeitet am: 05.05.2012 20:30 von Claudius Lein
++ (sehr gut)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


09.04.2002 20:34
eigentlich "Die Tour" hier überhaupt, eine steile Höllenhund Wand mit Top-SU, am Ring besser nacholen, der Ausstieg gerade als Variante vom Peuker rundet den puren Kletterspass hier perfekt ab, herrliches Panorama an sonnenexponierter Wand +++ (Herausragend)
SteffenC
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Auf der B170


04.10.2001 21:58
Sicherlich eine schwerere VIIc, wenn man sonst mehr Reibung mag. Im Einstiegsriss besser keine Schlinge legen, queren ist auch schon ein Band tiefer möglich (Ring einer EV?) und gangbar zum Originalweg (laut Nachsteiger). Dann ist lange Bandschlinge nötig, um Block auf Band vernüftig zu umgarnen. Am Risseinstieg lässt sich eine hundertprozentige (9er) Rissschlinge legen. Der Einstieg in die steile Wand geht dann doch recht gut, wenn man mit den Füssen ordentlich tritt; die Hangel von links scheint auch gangbar zu sein? Dann eigentlich immer leicht rechts vom Riss bis kurz vor Ring. Handriss ist Spass und warum die EB dann rechts rausquerten, kann wohl keiner verstehen. Gerade hoch liegen am Rissende noch ein, zwei Schlingen, dann griffige und leichte "Reibung" (SU in Griff zum fädeln - 5er Schlinge) z.G. Dort fehlt m.A.n. (auch für andere Ausstiege) eine Nachholöse, geht aber auch so (Baum). Insgesamt sehr abwechslungsreich. Zusatz: Natürlich gingen die EB's nach links raus.

Zuletzt bearbeitet am: 27.07.2007 12:23 von Claudius Lein
+++ (Herausragend)
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche


26.02.2001 16:54
Der Ausstieg von Bernd Arnold, den ich allerdings schon ein paar Jahre eher geklettert habe, rundet die Sache ab. Ich glaube, da lag noch eine Sanduhrschlinge. Man meidet den Bruch. (Normal)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


12.02.2001 15:01
Macht man kaum auf Riß, sondern mit höllenhundmäßiger Wandkletterei. Sicherung ist gut, das Schlingenlegen verlangt aber eine gewisse Ausdauer im großgriffigen und steilen Gelände. Die Baustelle geht gut zu überklettern - ganz oben steigt man besser nach rechts aus - links ists ziemlich brüchig, ++ (sehr gut)
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