Benutzer | Kommentar | Bewertung |
marvin
28.04.2015 11:33 | Ein sehr interessanter und abwechselnungsreicher, aber für den IV'ten Grad anspruchsvoller Weg. Ob die Sanduhr auf der Rippe einen Sturz aus dem Risskamin halten würde, mag ich zu bezweifeln, da sie wahrsch. doch stark nach vorne belastet würde. Als Lösung bot es sich an, das Seil durch den Riss an der Rippe zu legen, somit den Fels als Sicherung zu nutzen. Der Risskamin sieht so aus als müsste man ihn mit links angehen, aber mit rechts geht es deutlich besser und funktioniert gut und im oberen Teil kann man sich dann bei Bedarf gut drehen. Wer Angst hat ohne Sicherung um die Kante zu treten, kann eine kleine Lochschlinge sowie eine einlizige Kevlar legen, bevor man dann an der Wand zur riesen Sanduhr gelangt. Die Lochschlinge und die Kevlar sollten dann zu gunsten des Seilzugs nach klippen der Sanduhr rausgenommen werden. (Dann hat man eine wunderbare gerade Seilführung von unten) Bevor der Nachsteiger starten kann, sollte die große Sanduhr vom Vorsteiger rausgenommen werden, um ein zu großes Pendeln beim rausrutschen des Nachsteigers ausm Risskamin zu verhindern. Im endeffekt ein ausreichend zu sichernder Weg, der ein bisschen Knobelei für den Grad verlangt. | + (gut) |
Heiter bis Sandig
13.04.2015 00:26 | Nunja, was einem hier für IV verkauft wird ist schon dicke. Schon die anfängliche Hangel ist zwar schön, aber für den Grad echt zackig. Sicherung ok. Auf dem Pfeiler liegt eine dünne SU, die Pendeln des Nachsteigers verhindert und für den Vorsteiger ein dicker Kindskopf. Einstieg in den Risskamin ist m.M.n. nicht mehr 4er- Gelände und auch ordentlich was für den Kopf, da der Riss nach unten im Nichts endet. 2m drüber liegen 2 schöne SUen, sowie vor der Querung zurück in die S-Wand noch 2 Knoten. Ausstiegswand sehr schön.
Alles in allem abwechslungsreicher Weg, allerdings sollte man (+ Nachsteiger!) den V. (sicher) oder VI. Grad beherschen. Sternchen hab ich unterwegs keins gefunden. | (Normal) |
Scherri Authentifizierter Benutzer
04.06.2014 23:25 | Ein --sehr schlecht-- hat der Weg nun wirklich nicht verdient. Rippe geht sehr gut, in Höhe der unteren unerreichbaren Dauerschlinge 5er oder 6er Dyneema, dann fette Dauerschlinge und weiter oben noch 14er Material als 8er. Auf Absatz SU in Loch als Knoten und für den Einstieg in den Riß einen nicht zu kleinen Kiko. Auch ich habe lange probiert, aber es löste sich dann doch auf. Problem ist es, nicht mit der rechten sondern mit der linken Schulter in den Riß zu kommen. Der Kiko gab zwar Sicherheit, störte aber auch etwas, um den Fuß in den Riß zu setzen. Wir haben auf dem Absatz des SO-Weges nachgeholt. Dann links um die Kante (große SU) und von dort an einer weiteren SU vorbei zum Ausstieg. | + (gut) |
Sebastian G.
02.05.2011 17:46 | leider hat dieser weg bis auf den absatz überhaupt keine Sicherung die den namen verdient und vor allem an dem für IV echt happigen Schulterrisseinstieg steht man in jeden fall ohne da. Dort empfehlt es sich das seil in den Riss hinter der schuppe zu legen welche man gerade geklettert is damit man wenigstens nicht ganz erdet falls doch was schiefgeht...
für Nicht-absolute-rissfans nicht zu empfehlen vor allem nicht wen man nur bis IV oder V vorsteigen kann... | -- (sehr schlecht) |
Maier Klemens Authentifizierter Benutzer
04.04.2011 23:30 | Die Crux ist der Risseinstieg. Lässt sich aber mit etwas
Überlegung ganz gut lösen. Schöne abwechslungsreiche Vier.
Sicherung ausreichend. | + (gut) |
klettermicha Wohnort: Dresden
17.07.2009 16:41 | Die Rippe lässt sich gut hangeln, ne Schlinge in der Mitte und ein Kinderkopf oben sorgt für etwas Wohlgehagen.
Das wars dann aber auch... auf dem Absatz stehend kann man sich mit viel Bastelkunst und einigen dünnen Schlingen einen kleinen Standplatz bauen.
Der Einstieg in den Riß vom Absatz eindeutig keine IV !! Hab es mangels Sicherung dann gelassen. Es schien auch einiges heraus gebrochen zu sein....
Nichts für schwache Nerven!
| -- (sehr schlecht) |
klettermaxe
19.06.2006 11:12 | die rippe war super. es liegen auch gute kinderköpfe. dann steh ich auf dem absatz und das wars dann auch...
also durch den engen kamin wollt ich nicht durchkrabbeln und in den überhängenden schulterriss ohne vernünftige sicherung auch nicht einsteigen.
musste mir dann erstmal was einfallen lassen um wieder runter zu kommen...
also eher nicht machen, da schlecht gesichert!!!! | -- (sehr schlecht) |
Lars Thielsch
23.05.2005 08:25 | Da sieht man mal wer von unten Routen lesen kann und wer nicht. Nach der Hangelrippe sollte man auf keinen Fall zu Hoch klettern. Wenn man unter dem Rißüberhang in den Kamin geht kann man bis hinten durchkrabbeln. Und dann nochmal auf die Südwand queren und ein wenig ausgesetzt klettern.
Weg der Kategorie: "Auch IVer Wege müssen erstmal geklettert sein!" | + (gut) |
Steffen-Rucksachsen
05.04.2005 20:07 | Die Hangelrippe ging gut zu klettern. Auf dem Absatz habe ich eine Sanduhrschlinge in einem Loch (eher fragliche Qualität) und einen Kinderkopf in dem Riß hinter dem Absatz gelegt. Der Einstieg in den Riß des Südrisses war für mich die Schwierigkeit, ohne vernünftige Griffe antreten und in den Schulterriß mogeln. Ganz Mutige können auch vom Absatz auf einer rechtsansteigenden kleinen Rampe entlang zum Riß turnen, dies hat dann aber mit Sicherheit nichts mit IV zu tun. Der Ausstieg mit Querung und Mulde war eine schöne Wand- und Reibungskletterei ohne größere Schwierigkeiten. | + (gut) |