Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [III]

Rauschenturm, Westlicher, Schmilkaer Gebiet

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Kommentar

Bewertung

Erik K.
Authentifizierter Benutzer


05.07.2023 19:21
Also, der Weg ist (wenn man nicht auf irgendwelche Vorgipfel klettet) sicherungsfrei und 45 m lang. Birken sind mir keine untergekommen. Genau wie im Klefü beschrieben bei diversen Kreuzungen immr gerade aus, mal hoch und mal runter. auch wenn trittsputen ggfs etwas anderes anzeigen oder verleiten. Am Ausstieg genau wie auf dem Foto aus dem letzten Kamin in die besagte Rinne. (Normal)
Matthias Jäger
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Riesa


21.05.2023 19:43
Scherri gibt meiner Meinung nach die beste und logischste Wegbeschreibung, die man vor Ort selber nachempfinden kann. Der dritte Schwierigkeitsgrad wird dabei maximal am kurzen Einstiegsriß, dem spreizen über die Kluft zur leichten Rinne Richtung "zerklüfteten Plattform" und oben im letzten Ausstiegskamin erreicht. So mutig wie auf dem Foto muß man nicht sein und den Ausstiegskamin Richtung dieser weiteren Rinne verlassen. Man bleibt hübsch etwas weiter hinten im Kamin, der sich kurz vorm Gipfelkopf etwas weiter öffnet. Dort kann man aus der Spreize noch die einzig nötige Schlinge im Weg über einen Zacken platzieren, die das rüberziehen zum Gipfel absichert. Wir haben es 3 Längen durchstiegen, 4 gehen sicherlich noch besser. Tolle, nicht schwere Bergfahrt mit "Osterturmfeeling". ++ (sehr gut)
Scherri
Authentifizierter Benutzer


24.03.2019 21:24
Die Beschreibung im Heini ist unzureichend und es gibt, wenn ich z.B. QJ lese, auch andere Möglichkeiten. Wir sind an der ersten Kaminkreuzung nach rechts. Seil- und Trittspuren sehr deutlich. Nach diesem Kamin wieder links parallel zur ursprünglichen Richtung. Dort eine Birke. Ist man hier schon auf der zerklüfteten Plattform? Nein, auch wenn z.B. der Klemmweg hier oben auf einem der vielen Plattformen heraus kommt. Von der Birke wieder hinab, nun offensichtlich zur breiten Kluft und mutig rüber treten. Kurz links und schon geht es eine Rinne nach oben. Hier wsl. die zerklüftete Plattform, wieder eine Birke zum Nacholen. Leicht links Kamin wieder kurz runter und in den Kamin der Hauptrichtung hoch bis zur rechts abzweigenden Rinne oder gleich ganz hoch und dann rechts raus. Nix für Anfänger. Klassiker. (Normal)
QJ
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: da hamm


28.08.2017 07:43
Hier wird nicht gesprungen, übergefallen oder sonstwas. Der E ist der härteste Zug, wenn man direkt unterm Kamin einsteigt. Steht man erst einmal auf dem Abs. des Kamins, läuft sich die Rinne die ersten 10 m hoch, bis man zu kaminieren beginnt. An der 1. Kaminkreuzung mit li Seite voran in einen gemütlichen Stemmkamin. Hier nicht zum Abs. hoch, sondern bis zur nächsten Kaminkreuzung wieder 5 m runter (deutliche Trittspuren). Hier einmal umsetzen. Anstatt weiter geradeaus, bin ich re-haltend ein Stück hoch und die Rinne auf den kleinen Pfeiler. Dann wieder ca. 3 m absteigen und (siehe Bild) den Schlusskamin ca. 4m hoch, um in die Rinne zu kommen. Leicht z.G., da nun auch das Buch nach vorn versetzt wurde. Kann mich auch noch erinnern, dass der Weg zum Buch früher mit Aufwand verbunden war. + (gut)
uwe
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Liegau Augustusbad


29.08.2011 20:42
Über die gr. Schlucht muß man eigentlich nicht springen, Überfall (1,74m )ganz links geht gut. Crux des Weges war für mich die Reibung zur "Zacke". Mit Geschick dient sie als Sicherung bevor man sie in der Hand hat. Gerade bei heißem Wetter wird es schwitzig, und die Auflagen geben wenig Vertrauen. + (gut)
Flocki
Authentifizierter Benutzer


21.04.2010 22:59
Die Kommentare zu den Abseillängen sind offensichtlich nicht mehr relevant. Jetzt seilt man vom Gipfel bis zum Pfeiler des AW (Östlicher Turm) und von dessen 2.AÖ nach unten. Die erste Länge beträgt etwa 20m, die zweite 25m. Man kommt also mit einem 50m-Seil problemlos nach unten. (Normal)
Jürgen Kühn
Wohnort: Görlitz


06.04.2010 21:30
Tolle Erfahrung, diesen Weg selbst (nach)zu erschließen - zu finden! Bin auch über Reibungen (siehe JörgB) gegangen und fand den Sprung über tiefen Spalt anspruchsvoll (gut mit langer Bandschlinge zu sichern). Dann steile Reibung nach Übertritt auf Vorgipfel, an großer Eisenzacke (Schlinge) vorbei und Übertritt zum Gipfel.

Zuletzt bearbeitet am: 01.06.2012 23:14 von Claudius Lein
+ (gut)
Uwe Hoffmann


03.05.2009 13:03
Der Weg hat schon etwas Expeditionscharakter gerade wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist. Ich finde ihn klassisch sächsisch. Die Meinungen über die Schwierigkeit gingen bei uns auch weit ausseinander aber mit III ist er gut bewertet. Die einzig Schwierige Stelle ist über die Schlucht und dann wieder hoch. + (gut)
WDF
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: CB


06.05.2007 18:43
Interessante Stemm- und Spreizkaminkletterei der angenehmeren Art, gewürzt mit luftigen Übergängen zwischen den einzelnen "Vorgipfeln". Schwierigkeitsgrad III wohl treffend - teilweise (halt wie bei Kaminen üblich) ungesichert. + (gut)
Dunkelelb


07.05.2006 22:57
interessante Kommentare, waren gestern zu fünft per AW auf dem Gipfel. haben uns das Gipfelbuch "geschenkt". zu AÖ: lt. Heinecke, 2.überarbeitete Auflage ist das Abseilen 14m+25m haben zweite AÖ aber net gefunden. war für uns nicht wirklich notwendig, da mit 70m-Seil unterwegs. (incl. 2 Zusatzmetern und Seildehnung reichte es genau bis zum Boden) (Normal)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


21.04.2006 23:22
Ob es wirklich sinnvoll und die leichteste Methode ist, die ganzen Kamingründe langzuschrubben? Wesentlich bequemer ist es, sich per Reibung über die Absätze zu halten, allerdings kommen da bis zu 4 Sprünge zusammen bis man auf dem Gipfel ist, die korrekte Bewertung wäre dann *III/1. Auch der Übergang vom VG zum Buch ist nicht IV sondern 1. (Normal)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


23.10.2001 17:01
Im neuen Heinicke-Führer mit III bewertet. Allerdings reicht dies immer noch nicht aus, denn der Übergang vom VG mit der AÖ zum GB ist mindestens 'ne IV. Je kleiner man ist, desto schwieriger wird es, und ausgesetzt ist es allemal. Achtung, die im Kletterführer angegebenen 30 m Abseillänge stimmen definitiv nicht. Tatsächlich sind es zwischen 35 und 40 Meter !! (Normal)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


13.02.2001 13:56
Expedition über viele Absätze und Schluchten. (Normal)
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