Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Südostkante [* VIIa]

Wiesenstein, Nördlicher, Bielatal

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Kommentar

Bewertung

ulli treptow


12.11.2024 15:00
Zick-Zack hin oder her: es ist eine logische Linie, die den vorgegebenen Strukturen folgt. Eine großartige Wegführung und eine Bergfahrt, die im Bielatal ihresgleichen sucht! Zunächst leicht zum Schartenklemmblock, dort gute Schlinge. Man kann mit Schlinge auf Kopfhöhe rausqueren oder eine Etage höher mit Schlinge zu Füssen. Dann kommt der grünliche und wenig einladende Riss zum 1. Ring: die angesprochene Popelschlinge liegt hoch und legt sich schlecht und bekommt von mir auch nur 60% Haltbarkeit. Bin deswegen weiter bis an die Kante und hab um die Kante rum deutlich verlängert (mind. 150cm) den R der direkten SO-Kante mitgenommen. Dort an der Kante auch herrliches Fluggelände und tolles Klettern zum 1. Ring. Am 1. R bei bequemen Stand Seil aus den Sicherungen abgezogen, ohne den RP aufzugeben und weiter Riss/Hangel zu 2. R. (Wow, wie ausgesetzt ist das denn bitte?!) 2. R verlängert einhängen und weiterqueren zum nächsten Riss. Den 2m hoch zur Störschicht-Crux. Diese hatte 2 bombige Dauerschlingen und löst sich für Kleinere sicher nicht besser als für Größere. Danach leicht und beschwingt zG. Ein OPS-Meisterwerk! ++ (sehr gut)
Inubis


14.08.2022 08:27
Der Weg aus der Scharte zum Klemmblock ist einfach, hier sollte man unbedingt eine Schlinge legen, um bis auf den Absatz vom 1. Ring etwas zu haben. Der Riss und der Fels sind etwas mit Algen belegt und die Griffe nicht riesig. Auf dem Absatz vom Ring habe ich nachgeholt.
Der folgende Riss ist einfach, man sollte aber nichts legen. Oben stehend quert man 2m an großen Griffen zum 2. Ring, dann weitere 2m rechts zum Riss. Hier war es schonmal etwas kleingriffiger, aber man hat auch schnell die markante Zacke in der Hand (siehe Bild). Es geht weiter zum Ende, hier eine große SU oder aktuell 2 Dauerschlingen im schrägen Riss. Die Züge in diesen sind der Knaller, 2 super Zacken zum festhalten und aufstehen, im Riss ist es auch griffig bzw. klemmend. Der Schlussriss ist dann einfach, es liegt auch noch etwas bei Bedarf.
Oben wie beschrieben auf die losen Blöcke achten. Apropos: Auf der markanten Zacke auf dem Absatz kurz vor dem zweiten Ring sollte man auch nicht herumhüpfen. Fazit: Sehr schöner Klassiker, eindrücklich, lang und mit einigem Zick-Zack, VIIa passt.
+ (gut)
Sonnenstürmer
Wohnort: Esslingen am Neckar


02.09.2013 02:16
Seilreibung vermeiden Am Klemmblock gut verlängern. und ab 2R.lieber nichts mehr legen! Aufpassen! Oben auf dem Gipfel sind ein paar Stein locker!! ++ (sehr gut)
Davide


02.06.2008 18:31
Zweigeteilt: Ab dem 1.R abwechslungsreich, luftig und ordentlich gesichert = sehr gut. Der untere Teil ist m.E. nicht ohne! Sandig-grünlicher Fels und die Aussicht auf einen weiten Linkspendler mitten in die Blöcke. Die Rißschlinge ist für Kleine schwer zu legen und einzuschätzen. Für mich die HS. (Normal)
Matthias3


04.05.2008 11:31
Toller Klassiker. Moralisch wohl auf dem Band unten rechts vom Block loszuklettern, die Knotenschlinge im Riss können sicher nur sehr Große gleich von unten legen und die am Block liegt ungünstig. Danach immer gut gesichert. ++ (sehr gut)
CrazyStoneChris
Wohnort: Struppen


20.07.2006 09:09
Zackige Linie mit ungewöhnlichem Ausstieg. Ich habe dort (vorm Einstieg in die Rinne) zwei 100%-ige doppelt verlängerte Schlingen gelegt. Eine Bergfahrt an die man gerne denkt. ++ (sehr gut)
Ludwig Trojok
Authentifizierter Benutzer


01.09.2005 14:41
Auch die DV von Konni Lindner ist Liebhabern sehr zu empfehlen! ++ (sehr gut)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


19.04.2004 22:23
Wenn man etwas drübersteht und auf Schlingen verzichtend nur die Ringe einhängt, dann kann man ohne Seilreibung bis zum Gipfel steigen. ++ (sehr gut)
mafi
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


15.09.2002 09:59
Fand es ab 2. R gängig, auch ansteigende Querung vom 2. Ring weg. Zum 1. Ring hin muß man aber auch schonmal klettern (V-VI), allerdings links Schlingen an Block möglich. Vom 1. Ring rauf ist etwas Eierei. Schon ordentlich für VIIa. ++ (sehr gut)
Karsten
Authentifizierter Benutzer


06.03.2001 10:53
Schön daß du das immer wieder erwähnst, Joe, aber hast du an der bewußten Stelle wirklich mal Kleinere klettern sehen? Ich glaube, die werden vielleicht nicht ganz so abgedrängt, haben dafür aber auch noch weniger zum Festhalten. Ging jedenfalls meiner Nachsteigerin so. Für mich war die Schlüsselstelle der linksgeneigte Riß in der Störschicht. Trotz sehr guter Sicherung hätte ich da fast aufgegeben. Fast. ++ (sehr gut)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


14.02.2001 12:57
ich erwaehne es immer wieder gern: hier hat mans als langer kerl wirklich mal schwerer als die kleenen, die vom ueberhang nach dem 2. Ring nicht so abgedraengt werden... super-weg (perry 1913 sagt ja alles...) ++ (sehr gut)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


14.02.2001 12:37
Perry-Klassiker - geht im Original etwas zickzachmäßig - dh. Schlingen und Ringe schön verlängern oder am 2.Ring nachholen. Hat man das verpaßt und nix geht mehr, kann man vor der letzten Linksquerung rechts an einem Ring eines anderen Weges haltmachen und jemanden zum 2. Ring holen. + (gut)
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