Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Frank Hempel
30.08.2020 12:06 | Der Quergang nach dem R. Hände in Löcherreihe zum schrägen Riß ist für den Schwierigkeitsgrad nicht kletterbar.Ich finde schwere VIIa oder mehr. | +++ (Herausragend) |
Frido Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
05.10.2010 11:25 | Ein wirklich herausragender Weg! Man erkennt meist erst auf den zweiten Blick, wie man es angehen soll. Man kann zwar in der Grotte auf Ringhöhe sehr gute Knoten legen, spreizt danach jedoch einige Meter waagerecht zum Ring. Im Falle eines Falles gäbe das ein ordentliches Pendel, m.E. ohne Erdungsgefahr. Jedoch ist die Spreize zum Ring nicht zu breit und es sind auf beiden Wandseiten gute Tritt-Reihen zu finden.
Auf den großen Block in der Grotte spreizt man am besten in der Fallinie von dessen Spitze.
Die Spalten links und rechts des Blockes sind zu schindig und der Block selbst sehr sandig.
Eine Stirnlampe könnte einem in der Grotte möglicherweise helfen, die Tritte an der linken Wand besser zu erkennen, oder gar versteckte Schlingenmöglichkeiten zu erkennen.
Nach dem Ring ins Freie zu klettern ist erst sehr merkwürdig, entpuppt sich dann aber mit der richtigen Technik als gar nicht so kompliziert. Hut, Helm oder Mütze ziehen, auf die Knie fallen und los gehts!
Wenn man den den Kopf unbedacht bewegt gibt es ein paar Kratzer im Gesicht gratis dazu. Im Riß nach der Engstelle liegt noch ein guter 10er Knoten. Am Ende der Querung erwartet einen dann ein schöner Ausblick auf die Westkannte. Der Rest ist nicht mehr schlimm. Nachholen kann man am besten am Ring der Schönwetterwand, auf deren Grat. | +++ (Herausragend) |
JörgB Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
17.08.2008 18:38 | Wer Langeweile als größte Gefahr beim Klettern empfindet, dem sei dieser Weg empfohlen. Den R sieht man von unten nicht, er kommt aber genau dann, wenn man Ihn braucht. Skrupel beim Einsatz der Knie sollte man auch nicht haben. | + (gut) |
awertyp
27.06.2008 09:48 | wahrlich keine IV! | (Normal) |
ulli treptow
24.06.2008 23:28 | Wahnsinnsweg, der Erstbegeher hat sich da mal was getraut !
Kaminstück ungesichert und nicht ohne, oben nach Ring raus auf die Wand dürfte mit das Ausgesetzteste sein, was Sachsen zu bieten hat. Sicher keine IV, die alten VIen sind nach modernen Auffassungen eh alle eher hochzustufen... grandioses Erlebnis ! | +++ (Herausragend) |
Grischa Hahn Authentifizierter Benutzer Benutzer gesperrt
07.03.2007 16:24 | Regentauglich. | (Normal) |
Flaschi Gelöschter Benutzer Benutzer gesperrt
06.03.2007 20:18 | Ein Aufstieg der obersten Extrasonderkategorie! Urtümliches Ambiente, schöner Tiefblick, extraordinäre Schlüsselstelle, ehrfurchtsgebietender Erstbegehungsstil.
Im Grunde besteht fast der gesamte Weg aus harmloser Kaminkletterei, die jedoch durch Auf- und Tiefblick in den Rang des Besonderen erhoben wird. Den nR sollte man tunlichst direkt im harmlosen, wenn auch sicherungsfreien Stemmkamin anklettern. Die exzellent gesicherte Schlüsselstelle wird mit abnehmender Körpergröße leichter(!). Danach erfreuen sofort sichere Schlingen. Der auf das Dach folgende Kamin ist ganz außen mit Abstand am bequemsten, der Seilverlauf für den Nachsteiger unerwartet komfortabel. Die Schwierigkeitsangabe ist problematisch. Wenn es denn sein muss, würde ich "IV seltsam" bewerten. | +++ (Herausragend) |