André Zimmermann Authentifizierter Benutzer Wohnort: zu Hause
05.04.2014 16:40 | Tolle Kletterei, allerdings ist das Gestein im unteren Teil von grenzwertiger, im oberen Teil ("linkshaltend und Südkante auf Pfeiler") von kamikaziger Güte. Das Erreichen des ersten Ringes erfordert meiner Meinung nach schon mehr als den siebten Grad, ein Fehler würde wahrscheinlich mit der Eisenbahnschwelle des Erosionsverbaus am Einstieg bestraft. Schlingen liegen keine, die Rippen brechen bei ungünstiger Belastung sicher einfach weg. Nach dem ersten Ring normale Rathener Kletterei in weniger gutem Gestein bei moderater Schwierigkeit und sogar noch Schlingenmöglichkeiten. Die Ausstiegskante kann nur Selbstmördern empfohlen werden. Ich behaupte, die wenigsten der bisher vermerkten paarundzwanzig Begeher haben sich das angetan. Wirkliche Sicherung kann man nur mit dem verlängert eingehängtem Sicherungsschaft auf dem Felskopf rechts oben (Südkante, Talweg) errlangen. Bricht man aus der Kante, fliegt man dann nicht mehr ins Bodenlose, klatscht aber dennoch effektvoll auf die Rampe darunter ...
"(Normal)" ist das bestimmt nicht, das soll nur eine Mischung aus Kletterei/Erlebnis (toll) und Gestein/Absicherbarkeit (nahe an unfassbar) sein. | (Normal) |