Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Gemischte Gefühle [VIIc ]

Rauschenstein, Schmilkaer Gebiet

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André Zimmermann
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: zu Hause


14.07.2011 14:43
Ich muss Flaschis Ausführungen in jedem Punkt zustimmen. Besonders hervorheben möchte ich noch einmal, dass es nötig ist, den Wandfuß freizuhalten. Die losgetretenen Scherbel verteilen sich ohne Mühe bis zum Zaun und darüber hinaus. Wird der Vorsteiger auch abgeworfen, verteilt er sich sehr wahrscheinlich in die feine Verschneidung beim dritten Ring oder noch tiefer in Regionen beim großen Querband (Neuberweg). Da dies außergewöhnlich außerordentlich wahrscheinlich ist, muss ich Flaschis "+ (gut)" unbedingt relativieren: Das ist vielleicht der ausgesetzteste und junfräulichste Bruchscherbel, den ich bisher überhaupt er- und überleben durfte - Tut es euch nicht an! --- (Kamikaze)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


08.05.2010 22:14
Bis zum nR des Neuberweges gibt es schöne, nicht leichte Handrissverschneidung bei akzeptabler Sicherung. Dann folgen noch vier Meter steile, schöne Kletterei an festen Griffen zum 3. Ring. Der folgende Wegabschnitt ist namensgebend. Es wird abenteuerlich, um nicht zu sagen borstensträubend. Nachdem ich mich mausfangschweingleich durch filigranen Porzellanüberhang samt Schuttbänder und anschließendes Sandrollgeläuf geschlängelt hatte, während die Nachsteiger jäh den Wert von Schutzhelmen auch im Nachstieg erkannten, trat ein Teil der Seilschaft, vor Entsetzen zitternd, die Flucht nach unten an. Es wäre zweckmäßig, vor Begehung dieser Passage den Wandfuß abzusperren, um Kollateralschäden zu verhüten. Vom 4. Ring bis zu den schrägen Rissen nimmt die Festigkeit des Gesteins marginal zu, die Sandigkeit ebenfalls. Insgesamt eine großartige, lange Bergfahrt der gehobenen Adventurekategorie. + (gut)

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