Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Rostverschneidung [** VIIb ]

Eule, Rathener Gebiet

Benutzer

Kommentar

Bewertung

Faultier


01.11.2020 15:12
Der Weg war definitiv eine Erfahrung mit wirklich besonderer Kletterei. Im Einstieg sollte man ruhig bleiben, weil keine überzeugenden Schlingen liegen. Auch dieser Weg ist durchweg relativ sandig. Bis zum Ring ist es leicht und dann geht der Spaß los. Psychisch ist der Weg definitv anspruchsvoll, weil man jede Sicherung sofort schräg nach unten aus den Augen verliert; ich gestehe auch gerne die Zuhilfenahme einiger unbekannter Flugojekte ein, ohne hätte ich mich vermutlich nicht hochgetraut. Nach dem Ring sorgt ein Untergriff auf der linken Seite für schöne Züge im glattesten Teil der Verschneidung. ++ (sehr gut)
one inch away from flying
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: on line


07.06.2014 11:32
Der Einstiegsschulterriss ist die Eintrittskarte, vorher liegt eine gute 10er, aber rechtsgängig (ja, rechtsgängig!) kann man sich dort schön auf Hacke-Spitze hocharbeiten und eigentlich auch nicht rausfallen.
Danach recht leicht zum Ring, es liegt noch eine gute Sanduhr und sicher auch noch mehr, braucht man aber nicht, man steht immer gut - Arsch auf linker Verschneidungswand, Füße in den guten Bändern rechts.
Vom Ring bis man die Füße im waagerechten Band auf der linken Seite hat ist die technische Crux (große Leute kommen an den erlösenden Henkel vermutlich eher ran). Es liegt hier nochmal eine bombige 14mm-Schlinge, danach eine (nicht ganz einfach zu legende) noch bombigere 12er - Kinderköpfe sind Käse. Jetzt schöne Ruheposition, aus der man noch eine gute 9er legen kann. Danach in schon von meinen Vorrednern beschriebener Art weiterklettern - linke Hand klemmt gut und die Griffe in der rechten Wand werden auch immer größer. Noch eine 9er zum legen mit der rechte Hand bereithalten, die linke will man außer zum Weiterklettern aus dem bombigen Handklemmer nicht mehr rausnehmen.
Großartiger, gut gesicherter Weg, der dank unorthodoxer Technik leichter zu klettern geht, als man denkt (vor allem, wenn man am Ring steht) - ein Teil der Schwierigkeit besteht darin, sich von der beeindruckenden Optik nicht einschüchtern zu lassen. Tipp: Dem Nachsteiger einen Rißspatel spendieren, sonst lassen sich einige der guten Schlingen schwer bis gar nicht entfernen.
+++ (Herausragend)
KK


14.07.2013 16:54
Sehr schöner Weg, aber sehr schwer für die Schwierigkeit. Im unteren Bereich die 1. Crux, lässt sich nur mit dünnen Schlingen absichern (5-6 mm). Mittelteil leicht und gut gesichert zum Ring. Nach dem Ring ca. 5m schwer, 1-2 Knoten (11 mm) sind gut, lassen sich aber schwer legen. + (gut)
yogy
Wohnort: Erlangen


15.07.2003 10:48
- gut zu sichern; Kinderköpfe u.ä. wären gut gewesen ab Ring - Hirsch's Dauerschlinge hält, ist Nachsteiger-getestet - als Nicht-Sachse fand ich das kurze Stück Riß etwas unangenehm, oben ist es dann "nur" anstrengend, aber es kann eigentlich nix passieren. -a am RIng nachholen war gut. ++ (sehr gut)
E_KVB


04.05.2003 18:41
komisch, aber ich fand die einstiegsverschneidung am schwersten! rechts einen guten knoten (ca.8mm) versenken. die kletterei ist dann wirklich interessant, der fels jedoch ... die ueberhaengenden seite ist schutzbrillenverdaechtig.(alaun) die dauerschlinge liegt genau richtig = gut gesichert. ++ (sehr gut)
mafi
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


25.09.2002 09:42
tolle Linie und die beschriebene Kamintechnik in Verbindung mit einer stets sicher klemmenden linken Hand, selten Faust. Kurz überm Einstieg liegt auf der rechten Seite eine sehr gute 6er hinten im Loch, oben habe ich mal eine 18er gelegt, ansonsten auf Schlingen verzichtet, da man im Prinzip nicht rausfallen kann. +++ (Herausragend)
krohsax
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: OZ


25.09.2002 02:16
ihr mit euren affenfäusten... ein interessanter weg, zu dessen bezwingung man von der 0815-klettertechnik abweichen muß - dies als empfehlung und nicht als abschreckung. reichlich 40 m lang. ++ (sehr gut)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


09.09.2002 12:45
Anleitung Kaminklettern: Rücken an die linke (senkrechte) Wand, Füsse+ Hände an die rechte (überhängende) Wand - ist trotzdem nicht ohne, aber man bekommt die Hände wirklich frei (no hand rests en masse) und verrenken muss man sich auch nicht ++ (sehr gut)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


09.09.2002 09:25
Direkter Ausstieg ist ein echtes Highlight. Weiss aber nicht, wie das als Kamin gehen soll. Hab's akrobatisch Ausgespreizt. Die entscheidenden Meter nach dem Ring sind durch dicke Knoten und kleinere Affenfaeuste gut abzusichern. Anstrengend aber nicht unbedingt anspruchsvoll. +++ (Herausragend)
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche


19.10.2001 12:33
Hat aber überhaupt keine Ähnlichkeit mit der Violetten Verschneidung, lieber Enrico. Auch nicht als "kleine Ausgabe". ++ (sehr gut)
ruwe


18.10.2001 15:22
genußkletterei pur die einem jedoch nicht geschenkt wird. auf kamin klettern geht echt gut. man kann recht gute schlingen legen und eine gut fixschlinge ist auch vorhanden. wer kommt auf die idee da rauszuqueren? ++ (sehr gut)
SteffenC
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Auf der B170


14.02.2001 12:06
Die Bewertung gilt für die Direkte, wer überm Ring rausquert, hat keine Peilung ... +++ (Herausragend)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


13.02.2001 13:02
hmm já - wer da rausquert (orig.) ... und auch im kopf! es laesst sich ab ca 3m ueberm ring eigentlich als kamin weiterklettern, wobei man noch schoene henkel in der pfote hat... insgesamt aber schon anspruchsvoll... ++ (sehr gut)
klettermaxl
Authentifizierter Benutzer


26.01.2001 09:21
Das ist richtig steil Freunde! Eigentlich nur mit Ausstiegsvariante lohnend (oben gerade). ++ (sehr gut)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


25.01.2001 19:36
Bis unter Dach zum Ring, die kleine Ausgabe der Violetten Verschneidung. Schön aber nicht zu unterschätzen, halt was für Techniker - auch ohne Abitur. + (gut)
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