Der Physiker Authentifizierter Benutzer
08.05.2014 00:19 | Insgesamt einer der besten langen schweren
Wege des "Gebirges": Zwei Zehner (unten die eigentliche Sinfonie und
oben die "Superdirekte") werden durch eine IXc in perfekter
Linie verbunden. Der 1.R
lässt sich gut von links her erreichen, indem man in der
Affenleiter (zwei gute Schlingen) bis fast auf Ringhöhe klettert
und waagerecht auf einer guten Trittleiste und relativ guten Griffen
rüberquert. Dann folgt ein Fest an kleinen und kleinsten, aber fast immer
scharfen Leisten (anfangs linkshalten) bis zum Band der
Abendröte-Wege. Die letzten Meter zum Band sind sehr kieslig,
gute kalte Verhältnisse sind hier essentiell. Bei den etwas
brüchigen Bändern liegt
eine einlitzige und eine normale Kevlar, die den doch recht weiten
Weg zum 1.R der Abendröte absichern. Während die eigentliche
Sinfonie für den Grad eher leicht ist, ist der
superdirekte Ausstieg der WdA ein dickeres Brett, auf jeden Fall
ist er wegen der Sicherung unangenehmer: Die Rissspur ist eigentlich zu nichts zu gebrauchen,
allenfalls kann man sie auf Höhe der zwei Dauerschlingen (auf Höhe des gezogenen
Rings) anhangeln. Die Dauerschlingen kann man eigentlich nicht
selbst legen, da sie mitten in der Crux liegen. Am verbleibenden letzten R ist
die Schwierigkeit vorbei und es geht problemlos links an der Kante
zum Gipfel. Insgesamt 65 m, von denen nur wenige Meter ganz unten
und im mittleren Teil nicht
mindestens im neunten Grad liegen (Nachstiegserfahrung). | +++ (Herausragend) |