Benutzer | Kommentar | Bewertung | thealpinejan
26.06.2022 09:38 | Sehr schöner, aber inhomogener Weg durch die Talseite des Muschelkopf.
Das entspannte Einhängen des 1.R kann durch diverse Schlingenmöglichkeiten im darunterliegenden Band abgesichert werden. Die darauffolgende Sequenz hat mit dem -(selbst oberen, sächsischen) VIII. Grad nichts mehr zu tun:
mit beiden Füßen im großen Band stehend ging es für mich erst am, dann rechts vom Ring an einer messerscharfen, aber minimal kleinen, Seitleiste für drei FInger der rechten Hand. Der rechte Fuß mag auf ganz guten Tritten über dem Band stehen, linker Toehook stabilisiert das Ganz. Nun geht ein sehr, sehr weiter Zug mit links an eine immer noch kleine Leiste, aufstehen, Leiste Doppeln, guter Griff. Crux geschafft.
Der Weg zum zweite Ring gestaltet sich unkompliziert. Der Weiterweg vom 2. zum 3. ist durchaus sehr weit, aber wirklich leicht. Ob der Gesteinsqualität spreche ich der Köpfelschlinge nur bedingte Haltbarkeit zu. Es gibt auch noch eine Stelle für einen Knoten und wenige Meter unter dem dritten ein Loch mit Ufo/11er.
Der Weg ums Dach ist gängig im Vergleich zur unten gekletterten Crux und durch zwei Ringe exzellent gesichert. Das Aussteigen des Weges lohnt sich meine Meinung nach wirklich! Durchaus interessant von der Wand in den Riss zu kommen (Ninjakick und Knieklemmer?)
Also: Toller Weg mit brutaler Einzelstelle, die keine VIII mehr davor stehen hat, weiter Weg zum dritten spärlich gesichert aber leicht, tolle Hangelei im Dach und ein nicht trivialer Riss z.A. 15. Beg. | ++ (sehr gut) | Square Feet Wohnort: Dresden
23.03.2022 08:37 | Wie angemerkt ist die Verteilung der Schwierigkeit im Weg eher inhomogen, wobei diese zwischen dem 2.R und 3.R auch im Kopf angetroffen werden kann. Dort ist es zum 3.R noch ca. 7b und es liegt nur eine relativ gute Köpfelschlinge; weitere Schlingen können getrost im Rucksack bleiben.
Insgesamt ein Weg der von unten bis oben mit herrlicher Kletterei und interessanten Bewegungen lockt. | + (gut) | Der Physiker Authentifizierter Benutzer
12.10.2018 01:20 | Muschelkopf Perlmutt: Die Stelle am 1. R hat mit VIIIc nichts zu
tun, je nach Größe eher unkletterbar. Danach viel leichter bis
zum 5. R (schöne Hangel an etwas knusprigem gestein), wo im
Quergang auf dem letzten Meter in den Schlusskamin die zweite Crux
lauert. Summa Summarum: Generell eine VIIc mit zwei Einzelstellen, wovon die erste
eher neunermäßig ist | + (gut) | Deichi Authentifizierter Benutzer
26.04.2015 20:08 | Genau so super wie der benachbarte Talweg! Die Schwierigkeit ist perfekt durch Eisen abgesichert. Erstaunlich wie ein Weg nach nur zehn Begehungen so aussehen kann. Im oberen Teil sieht man eine Ausbruchstelle nach der anderen. Für den größten Teil der Bergfreunde ist der Weg wahrscheinlich am vierten Ring beendet. Obwohl es danach ja eigentlich noch richtig abwechslungsreich wird. Quergang, enger Riss, Kamin und zuletzt die Südostkante. Warum am vierten Ring umgelenkt wird ist nicht nachvollziehbar. | +++ (Herausragend) | |
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