Schnapser
Authentifizierter Benutzer
18.09.2015 12:37 | Herbert Richters Begradigung der Wießner-Südostwand. "Gut" für großen Abwechslungsreichtum und reichlich Abenteuer. Klefü-Beschreibung der Einstiegswand ist recht sparsam. Uns erschien der Wandteil zwischen E der originalen SO-Wand und Goldsteigkante so hässlich wegerodiert, sandig u unklar, dass wir zunächst original eingestiegen u entlang der Rißspuren in der Wand erst rechtsanst., dann gerade zum gut sichtbaren R geklettert sind. Der steckt gerade in Fallinie vom "Riss mit überh. Einstieg". Bis zum R interessante Kletterstellen, moderat gesichert, leider teils recht schlechter Fels, aber man kann viel klemmen. Überm R eine klettertechnisch sehr interessante Wandpassage zum kurzen Schulterriss. In den kann man sich ganz gut auf links mit Griff auf der re. Wand reinrühren. Der Hammer ist dann aber die "Rinne" - eine fast glatte Murmelbahn, in der man sich auf Hacke-Spitze hochschiebt, wacklig ein Querband erreichen muss u dabei baldig vom guten Schlingenstand ernsthaft entfernt ist. Die Passage hat wohl schon einige Bergfreunde zum Abbruch bewogen, wie mehrere DS samt Karabiner am Stand unter der Rinne vermuten lassen. Hat man das Querband, kann man eine verst. SU fädeln u muss sich wieder in die Rinne bewegen, die im oberen Teil aber gut auszuspreizen geht. Rest Kamin u das übliche Expedieren von VG zu VG. | + (gut) |
