Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Schnapser Authentifizierter Benutzer
14.06.2010 21:06 | Im Gesamterlebnis herausragend. Rustikaler Einstiegsriss in unangenehm bröseligem Fels, dementsprechend sind auch die spärlich platzierbaren Schlingen von fragwürdiger Qualität. In den Rissdächern wie schon beschrieben gute Sicherung, es sandet aber extrem. Am schwersten am ganzen Weg fiel mir das 2. Dach überm 1.R. Rissfolge vom 2.R. zum 3.R. ist länger als man vermutet u anspruchsvoll, besonders die bauchigen Stellen mit eher seichten Handklemmern, mit wachem Auge und etwas Gebastel aber gut abzusichern. Die wunderschöne luftige Wand nach dem 3.R. ist etwas moralisch, löst sich aber auf, bin erst links gequert u dann mit Seitschalen an die Platte unterm 4. R. Mit Füßen auf Ringhöhe noch mal knifflig bis zur Riesenplatte (genial!) und über dieser umsichtig in den sehr kurzen, aber unangenehm offenen Kamin queren. Ein Weg, der vom ersten bis zum letzten Meter Konzentration fordert, sagenhaft hoher Erlebniswert. | +++ (Herausragend) |
Frank Wohnort: Zittau
22.05.2005 17:49 | Habe am Einstiegsriss gekniffen (Vom 2. Abseilring gequert!)Rissbaustellen sind durch sehr gute Absicherung auch gut überkletterbar. Ruwekommentar absolut zutreffend. Hatte nach 3 Ring kurz Orientierungsschwierigkeiten. Aber der 4. steckt links oben und bin mit rechten Handklemmer gut in die Zacken gekommen. Bleibt aber bis zum 4.Ring-klinken spannend und toll luftig. Rest geht ... Tolles Erlebnis! | +++ (Herausragend) |
xtough Authentifizierter Benutzer Wohnort: Heidelberg
22.09.2003 08:20 | Ein grandiose 90m lange Bergfahrt! Der Schulterrisseinstieg laesst sich rechts des Risses immer wieder leidlich absichern und ebendort koennen die ekligsten Stellen auch auf Wand ueberklettert werden. Die Crux sind dann wohl die beiden Ueberhaenge / Daecher am 1.R des Schoeneweges, welche aber gut Hand klemmen. Es folgt schoene, technisch anspruchsvolle (Hand-)Risskletterei (2R) -- auf Seilzug achten! Dann leicht moralische (aber kurze) Wandkletterei zum 4.R, die sich an genialen Platten aber schnell in Wohlgefallen aufloest. | +++ (Herausragend) |
ruwe
20.04.2002 13:32 | bis auf den absatz ist es schon ein schulterrissschrubber der mit viel fantasie auch ganz gut abzusichern geht. richtige rissfräsen machen das stück eh (ohne schlinge) zum aufwärmen. das stück schöneweg hat seinen namen auch wegen "schön" verdient. gut klemmender riss hervorragend abzusichern, man muss sich nur mal trauen loszuklettern bei diesem stark ausladendem dach. nach dem zweiten ring werden die schlingenstellen wenige, aber immernoch ausreichend. 12mm fixschlinge war auch noch drin. die kletterei wird etwas anspruchsvoller und ich freute mich über den dritten ring (zum nachholen). die folgende wandkletterei ist etwas luftig aber der tiefblick!!!! der beschriebene gewundene kamin ist zum glück nur einige meter lang gewesen und nicht wirklich anstrengend. eine insgesamt schöne abwechslungsreiche kletterei. | + (gut) |
Karl-Reinhart Löwel Authentifizierter Benutzer Wohnort: auf Asylsuche
28.02.2001 22:37 | Sicherlich eine der längsten Touren in der Sächsischen Schweiz. Gut gesicherte, aber kräftig überhängende Rißdächer
im "Schöneweg", alles o.U. machbar (dicke Knoten mitnehmen),
oben luftige Wandkletterei. Mal kein so langer Ausstiegsschaber in der Nordwand. Empfehlung für den Sommer, weil schattig und oft gut belüftet. "Mein" schönster Bloszstockweg. | ++ (sehr gut) |