Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Lucas Jannack Wohnort: Dresden
21.06.2022 10:27 | Mittlerweile im neuen Führer als !*VIIIb/8c geführt. Dies ist wohl dem Weg zum 1.R geschuldet. Der Einstiegsüberhang ist durch eine Querung von rechts gut umgehbar. Zum 1.R sollte man viele Reserven mitbringen. Die Griffe sind meist klein, aber man steht auch gut und kann sich in Ruhe umschauen. Die beschriebenen Schlingen habe ich nicht entdecken(legen) können. 1m nach dem R ist es dann aber auch schon vorbei mit der Hauptschwierigkeit. Der Rest ist dann wünderschönes Steigen mit guter Sicherung. Der kurze Handriß oben ist gutmütig und Schlingen liegen auch nochmal. | ++ (sehr gut) |
Mr.Magnesia Wohnort: München
13.01.2016 18:15 | Der "Einstiegsüberhang" dürfte für die junge Hallengeneration wohl kaum ein Problem bedeuten. Danach hatte ich plötzlich die Miniatursanduhr, um die sich bei meinen Vorrednern fast alles dreht, in der rechten Hand. Bei meinen früheren Begehungen habe ich sie nie beachtet und auch heute kann ich mich eines Lächelns nicht erwehren : halb so stark, wie mein kleiner Finger, aber immerhin fest. Das Legen dieser (ohne irgendwelche Hilfsmittel)würde ich als "rausgeschmissene Kraft" bezeichnen, die einem bei den nun folgenden Zügen an nicht direkt sehr guten Griffen fehlen könnte. Man braucht Reserven!
Ich bin direkt bis an die Kante gestiegen, wo mir ein tiefes Loch etwas seltsam vorkam, ist es etwa ein altes Ringloch ??? Wäre der 1. Ring in dieser Höhe, vielleicht etwas weiter rechts, würde ich die Sicherung als vertretbar bezeichnen, denn nach den folgenden zwei Zügen, welche ich im übrigen als die schwierigsten bezeichnen würde, werden die Griffe zum Ring hin wieder größer und nun ergeben sich auch reichlich Möglichkeiten für brauchbare Schlingen. Zum Weiterweg braucht man wohl nichts mehr zu sagen, die Griffe werden besser, die Spannung lässt nach , traumhaft, wobei die Meter zum 2.Ring auch noch geklettert werden wollen...
| + (gut) |
Der Physiker Authentifizierter Benutzer
04.10.2011 23:19 | Die Dauerschlinge ist nun weg, dafür ist die hier schon oft besprochene SU
nun markiert (nicht von mir). Tipp: Von rechts nach links fädeln,
auch wenn dies dem allgemeinen SU-Fädelprinzip ("vom Großen ins
Kleine") widerspricht.
| +++ (Herausragend) |
Der Physiker Authentifizierter Benutzer
01.05.2011 23:27 | Die Dauerschl. ganz unten ist allerdings eine Bandschlinge, und
solche sind Zeitbomben ... Zum Finden der SU: Also ich musste vom
Ruhepunkt über den Überhang gar nicht gerade hochklettern, sondern
hatte sie schon in der rechten Hand. Häkelnadel oder ähnliches
wäre sinnvoll zum bequemeren bzw. schnelleren Fädeln. Nach dem
Ring - ein Traum!
| +++ (Herausragend) |
Markus Forrer
26.04.2011 13:36 | Die kleine Sanduhr liegt dort, wo man leicht nach links abbiegt. Man muss nach dem Rastpunkt über dem Einstiegsüberhang nur genügend weit gerade hoch steigen, bis man die Sanduhr auf Augenhöhe hat. Man sieht sie dann gut - von weiter unten sieht man sie jedoch nicht. Als klettertechnische Schlüsselstelle empfand ich den Einstiegsüberhang, wo zur Zeit eine gute Fixschlinge hängt und wo ein aufmerksamer Spotter für den Fall, dass etwas ausbricht nicht Schaden kann. Von der Sanduhr zum 1. Ring sind die Züge alle etwa gleich schwer. VIIIa und nicht schwieriger. Hasard oder nicht? Tatsache ist, dass bei einem Abgang vor dem ersten Ring eine allerübelste Verletzung riskiert wird. Die Festigkeit der Sanduhr würde ich nicht durch einen Sturz testen. Nach dem 1. Ring bis zum Gipfel ein anspruchsvoller Traum. Fazit: Wunderbarer Weg, bei dem man sich des Risikos vor dem 1. Ring bewusst sein sollte. | +++ (Herausragend) |
Helge Authentifizierter Benutzer
17.09.2007 10:16 | Ich möchte einige der vorhergehenden Einträge etwas relativieren. Es ist sicher kein Weg, den man angehen sollte wenn VIIIa das Ende der Fahnenstange ist, aber "Horror", "Hasard", etc. finde ich hier unangebracht.
Gleich nach dem Einstiegsquergang liegt in der Rissspur eine unerwartet gute 6er, die zwar aus etwas anstrengender Position aber dafür einfach und schnell zu legen ist. Danach macht man noch zwei, drei Züge und steht relativ bequem da, um mit etwas Geduld und einer steifen 5er-Kevlar die Sanduhr zu fädeln, bei der mir unklar ist, wie man sie übersehen kann, da man sie eigentlich fast zwangsläufig als Griff in der rechten Hand hat. Der Steg ist zwar wirklich nur kleinfingerdick aber auf Knoten gelegt könnte sie halten und vor allem: Es ist einfach falsch, dass es zum Ring hin immer schwerer wird. Von der Sanduhr weg hat man in kleiner Linksschleife mal zwei etwas schwerere Züge aber danach werden die Griffe sofort wieder positiv und zum Ring hin wird es deutlich leichter.
Ab dem ersten Ring liegen noch mehrere sehr gute Schlingen, Sanduhren und Platten und der Weg bewegt sich an traumhaftem Fels. Sicher einer der großartigsten Wege dieser Art, den man allerdings nur in guter Form und bei trockenen und kühlen Bedingungen angehen sollte. | +++ (Herausragend) |
Claudius Lein Co-Administrator Authentifizierter Benutzer
12.06.2007 16:42 | 28.02.2001 23:37 - Karl-Reinhart Löwel - ++ (sehr gut) - "Die Westkante wurde m.E. 2000 mit Verfestiger behandelt. Leider ist der Einstieg (ging immer ohne Baumann) und der Linksanstieg zum 1. Ring etwas ungesichert. M.Techel hatte, als es um einen nR ging so viel ich weiß Knotenschlingen gefunden, nach denen ich vergeblich gesucht habe. Ab dem 1. Ring sehr hübsche Kletterei. Hauptschwierigkeit dann im Originalweg von Strubich."
| (Normal) |
ruwe
14.04.2002 19:20 | ich gebe krohsax recht. man sieht worauf man sich einlässt. es gibt andere wege die sind doch mehr horror und echt ohne schlinge. ich habe die sanduhr auch nicht gefunden, konnte aber zwei schlingen bis zum ring legen und so schlecht fand ich sie dann doch wieder nicht. ein absoluter genußweg wo man mehr als nur kraft braucht. | ++ (sehr gut) |
krohsax Authentifizierter Benutzer Wohnort: OZ
08.10.2001 00:07 | die sicherung (bis 1.R) ist wirklich horror, nämlich null bei VIIIb-wandkletterstelle, aber der vorteil ist: man sieht von unten, worauf man sich einlößt. wenn mans geklettert hat, freut man sich umso mehr. | +++ (Herausragend) |
Karl-Reinhart Löwel Authentifizierter Benutzer Wohnort: auf Asylsuche
07.10.2001 17:53 | Habe den Weg nach Jahren wieder mal geklettert. Es ist jetzt Hassard und ich verstehe nicht, warum nur wegen der fingerdicken, fragwürdigen Sanduhr der nR verweigert wird. Die 2 kleinen Platten an der Ruheposition in Fallinie des 1 R haben keine Kanten mehr. Die schwersten Züge sind kurz vor dem R. Kletterei herausragend, Sicherung Horror. | + (gut) |
Frank
03.08.2001 07:54 | Sehr schöner Weg! Aber: Wie lange halten die Zacken beim Einstiegsquergang? Die Sanduhr ist etwas rechts oberhalb der Ruheposition. Fummelei und ob die hält!??? Ich habe unterhalb der Sanduhr für das Gewissen und gegen die Blöcke noch eine Bandschlinge und darüber eine Neuner gelegt. Zum Ring ist Schwierigkeit und danach kommt die Belohnung. | ++ (sehr gut) |
krohsax Authentifizierter Benutzer Wohnort: OZ
10.07.2001 23:25 | ja, aber die SU ist etwa fingerdick. moralische schwierikkeit vorm 1.R, die griffe werden immer kleiner und die blöcke unten immer größer, typisches mit-allerletzter-kraft-zum-ring-gerette-und-sicherungsmann-gezitter, danach eher (anspruchsvoller!) genuß, aber nicht mehr gefährlich. | +++ (Herausragend) |
JörgB Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
10.07.2001 20:40 | Die Sanduhr gibt es wirklich, man kann sie legen sobald man den 1. Wulst überwunden hat. Man muß nur ein wenig die Augen aufmachen. Allerdings braucht man dazu eine steife 5er Kevlar und ein wenig Geduld. | + (gut) |
Karl-Reinhart Löwel Authentifizierter Benutzer Wohnort: auf Asylsuche
10.07.2001 17:49 | Eigentlich ein Traumweg, wenn man nicht so stur den nR zur Absicherung des stark ramponierten unteren Stückes verweigert hätte. Es soll eine Sanduhr geben, aber die habe ich bei 3 Begehungen nie gefunden. Vor dem 1. Ring muß man sich noch mal sammeln, dann wird es schöne Wandkletterei bis zum Originalweg. | + (gut) |