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Neuer Weg [VIIa]

Schrammturm, Westlicher, Schrammsteine

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Kommentar

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Ulf G
Authentifizierter Benutzer


14.10.2020 13:50
Der Übergang vom Südlichen auf den westlichen Schrammturm war vergleichsweise harmlos. Unschwer 5m den Kamin (südlicher Schrammturm AW) absteigen,dann VIIb Reibungsquergang an bzw. um die Kante, wobei das Seil genau von oben kommt. Weiter rechts um die Kante so guter Griff, dass man keinen echten Tritt braucht und es bei hinreichender Arm und Beinlänge gut gelingt in die Spreize zu kommen. Beim rüberziehen kommt das Seil noch gut von Oben und dann noch 1-2 VIIa Züge und danach ist es gelaufen. Den letzten Kandidaten kann man mit Schwebe durch die Öse des südlichen auch ganz gut im Abstieg und Queren absichern. 3 Leute in der Seilschaft wären also gut. + (gut)
RoHo
Authentifizierter Benutzer


10.09.2018 07:20
Wenn man so vorgeht, wie hier mehrfach beschrieben und die Sache nüchtern am Boden, nicht in 40m Höhe und besonders ohne dem „schwerster Gipfel der Kette“-Nimbus betrachtet, ist dieser v.o.ges.-Aufstieg ab 1,75m nicht schwerer als fünf. Könnte gut in den Toprope-Flyer als Beispiel aufgenommen werden. Auf dem Gipfel selbst beschleicht einem dann aber doch ein mulmiges Gefühl des Selbstbetrugs bei dieser Blüte des sächsischen Bergsteigens. Dem Turm selbst hätte ich 5m Schartenabstand gewünscht und es wäre tatsächlich ein Siebentausender... + (gut)
QJ
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: da hamm


10.09.2018 06:16
Gem. der Beschreibung "3 m abst. zu Nase" bin ich auf Reibung mit 2 mäßigen Griffen in der Hand in den Kamin gequert, um festzustellen, dass dort keine Ruheposition ist, die es erlaubt, sich auf den Gipfelsturm vorzubereiten. Die dynamische Lösung habe ich verworfen. Also noch einmal 4 m runter bis zu den Platten, die man als Schlinge im AW des Südlichen nutzt. Dort um die Ecke und den Fuß am Westlichen auf ein Eisenband. Bequem ist die Spreize zwar nicht und man muss schon genau darauf achten, wo man die Füße hinstellt, aber es geht mit Sicherung von oben gut. Über 1,7 m Körperlänge ist Voraussetzung und je länger der Mensch, desto einfacher der Weg. Am Ende der Spreize locken runde Strukturen am Turm, um mit einem Ruck den re Fuß auf den großen Tritt zu stellen. Danach ist es geschafft. Sicher ein schönes Motiv vom Wandfuß der Tante. (Normal)
muzeI


20.08.2016 22:45
Die Beschreibung im Klefü ist entweder falsch, oder das, was üblicherweise gemacht wird (Kamin absteigen vom Nachbargipfel, queren an Platten, hochspreizen, übertreten) ist mindestens eine eigenständige Variante, und die einzige, die für VIIa und ~1,70m geht und für Vor- und Nachsteiger gut zu sichern ist. ++ (sehr gut)
Ruediger


25.10.2010 06:41
Wir sind nur ca. 3m abgestiegen, bis zur Nase am Kaminknick. Dann unterhalb in einer angedeuten Löcherreihe die Füße und die Hände in recht brauchbaren Schalen in den Kamin queren und dann nach hinten überfallen in die Spreize. Sieht recht mulmig aus, geht aber gut. Wenn dann für den Nachsteiger noch eine Sicherungsfrau, die sich nicht traut, auf dem südlichen sitzen bleibt, kann man sich nicht weh tun. (Normal)
arzgebirgler
Wohnort: ana


17.09.2009 19:22
die Angabe in KleFü (absteigen-überfall) ist relativ: würde beschriebenen weg von vorkommentator wählen- dann wirklich unkompliziert. querung und überfall in höhe von AÖ südl. schrammturm halte ich für sehr schwer, wenn überhupr fair durchführbar. der Weg ist das gängigste zG (Normal)
Matthias - Rucksachsen


16.09.2009 16:03
Wer etwas für Spreizen übrig hat, für den ist das ein im Vorstieg hervorragend gesicherter und gut kletterbarer Weg, auf diesen ansonsten schweren Gipfel. Der Sicherungsmann sitzt, schön von hinten am Gipfelkopf des Südlichen Schrammturmes angebunden, auf dem unserem Ziel zugewanden Felsrücken. So hat man im Vorstieg praktisch die ganze Zeit das Seil von oben, wie es sich bei einem Übergangsweg geziemt. Den alten Weg steigt man großzügig ab, bis zur kleinen Plattform, mit dem leicht überhängenden Rißeinstieg. Hier quert man an den beschriebenen sandigen Platten in die Schartenschlucht und tritt bequem über. Nun nur noch die abgestiegenen Höhenmeter wieder per Speize nach oben und mit den Händen auf dem Absatz des AW hinüber - eine prima Turnübung, für Große unter VIIa zu haben. Der im Klefü beschriebene Ausstieg über die Ostkante ist nicht zu empfehlen. + (gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


13.06.2001 20:20
Muß gleich dazu sagen: Hab's nicht gebracht. Sandig, brüchig und viel zu kleingriffig für VIIa (oder Zwergentod, immerhin gab es da so eine verlockende Zacke...). Ich bin dann noch ein wenig herumgequert, und beim Anblick des einen total rostigen Ringes (Herbstweg VIIb??, rechts vom NW) wurde mir doch etwas schlecht... Hab's dann aufgegeben. Sanierung einiger dieser VIIer Wege könnte die Besteigbarkeit dieses Turmes vielleicht etwas erhöhen, immerhin sah der Weg machbar aus, wenn auch nicht unbedingt ein Vergnügen. Sonstige Empfehlungen, wie man auf diesen Turm hochkommt? Den Sprung haben sich wohl schon viele sehnsüchtig angeschaut. -- (sehr schlecht)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


02.03.2001 21:07
Mein Vorsteiger hat sich den Turm todesmutig ersprungen, sodaß mir ein Nachstieg über den Übergang vom Südl. zum Westl. Schrammturm zukam. Die Querung zum Übertritt ist zwar sandig, geht aber - der Übertritt an die Kante ist auch machbar, aber an der Kante hab ich straff rumgehangen. Nur Sand - Hände rutschen, Hufe gleiten ab - für VIIa keinesfalls mehr zu machen. Bei der Sicherung vom Südl. Turm dürfte man sich im Vorstieg beim Pendeln auch ordentlich weh tun. Übrigens sah der Ausstiegsriß / Rinne des AW von oben ganz gut aus - dort dürfte es aber um den Ring rum tüchtig sanden. Insgesamt wohl der abweisendste der 4 Schrammtürme. -- (sehr schlecht)
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