Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [IV]

Heringsgrundturm, Schmilkaer Gebiet

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QJ
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: da hamm


02.05.2017 07:58
Wer sich halbwegs an das Original und nicht an die moderne (einfachere?) Variante hält, bekommt einen Geschmack dessen, was wohl die EB bei Ihrer Linienführung erlebt haben müssen - Abenteuer. Am Kaminkreuz nach Absteigen auf Kaminboden und Durchzwängen im Mittelteil steigen Kürzere Leute besser 5 m ab und gehen mit Hilfe des Risses am M zur Nachholstelle. Original-AW hat wohl Jahrzehnte keine Besteigung mehr erlebt (zugewucherte Rinne). Deshalb zw. Turm und M hoch auf nächsten Abs. Den mit gr. Schlinge abbinden, hebt die Moral ... etwas. Weiter kann man wählen: Außenhaltend moralisch und weiter innen anstr. Auf dem Band des AW angekommen, empfielt es sich noch einmal 3 m Kamin hinan zu investieren, um besagte SU zu legen und wieder zu Band absteigen. Rinneneinstieg unangenehm sandig und nur durch Handauflegen an der Kante zu bewältigen (dicke Wurfschlinge für Sicherheitsbewusste am Ende der Rinne). Die letzten 5 m Kamin saugen die letzte Lust auf Kamin aus einem raus. Große, klassische Bergfahrt, die mal zeigt, was IV bedeutet. (Normal)
Maier Klemens
Authentifizierter Benutzer


19.06.2015 10:07
Die Beschreibung vom AW ist zwar knapp aber richtig. Man steigt in der Kluft/Kamin an und quert dann in Höhe Kaminboden über „Kaminbucht“ zum Band an der Ostseite. Man sollte allerdings nicht zu viel Leibesfülle mitbringen! Die kurze Wand und insbesondere die Rinne ist dann eher was für Liebhaber von botanischen Stellen. Der Schartenkamin links lässt sich dann bis zum 1. Absatz (kleiner Pfeiler) ganz gut stemmen. Der 2. prüfende Blick auf die total zugewachsene und erdig grüne Rinne vom AW hat meine Entscheidung bestätigt, also den Schartenkamin weiter bis zum 2. Absatz. Auf Band nach rechts und kurze Wandstufe und Kamin z.G. Vom Ostband rund 25 Meter bis zum Gipfel. In Summe ein Weg mit Erinnerungswert. Altes Gipfelbuch wurde 2014 vorsorglich entnommen und durch neues Buch ersetzt. (Normal)
Bergbanane


21.04.2009 20:06
man kann noch ein paar dinge ergänzen: nach dem man einige meter frei die kluft hochgelaufen ist, gilt es bis zur zweiten AÖ ein kurzes, unangenehmes kaminstück zu überwinden (oder links davon reibung, dann aber schwerer als IV). von der AÖ weg geht es durch ein enges kaminstück zur oberseite des eingeklemmten baums. dort liegt eine passable schlinge (der baum dürfte halten). von dort weg quert es sich angenehm zum absatz an der ostseite (an der kante kleine SU). aus gründen der seilführung und der moral sollte man den ring rechts der rinne des aw einhängen und dort nachholen. die rinne ist sandig, aber mit einem kleineren kiko gut abzusichern. dann noch einen kurzen, feinen kamin z.G. insgesamt eine nie langweilige bergfahrt auf einen selten bestiegenen gipfel.

Zuletzt bearbeitet am: 12.07.2014 23:22 von Andreas Lein
(Normal)
JensP
Authentifizierter Benutzer


14.05.2007 08:17
Die Wegbeschreibung im Heini ist etwas dürftig. Entweder man quert wirklich unten in der Kluft auf gleicher Höhe bleibend bis zur Ostseite (gute Nachholmöglichkeit, für Nachsteiger wie Vorstieg), dann wird es stellenweise recht eng. Dann den Kamin außenhaltend hoch und bei Band auf die Wand. Oder man klettert den Kamin von der höchsten Stelle der Kluft ein paar Meter hoch (zur neuen 2. AÖ) und quert dann (über dem derzeit in der Kluft liegenden Baum) zur Ostseite und zum Band. Das geht wahrscheinlich am besten. Und durch den Baum und die Seilführung hat man zumindest in der Querung etwas Sicherung. So oder so: schöne Expedition. + (gut)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


10.03.2001 17:13
Eigentlich nur ein Gipfel zum einsammeln. Wenn man allein klettert, sollte man sich ne Selbstsicherung basteln. Dort wo man aus dem Kamin raus auf die luftige Wand muß, gibts an der Ecke ne versteckte Sanduhr.

Zuletzt bearbeitet am: 12.07.2014 23:22 von Andreas Lein
(Normal)
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