Benutzer | Kommentar | Bewertung |
ly Authentifizierter Benutzer
26.05.2015 20:31 | "Unten lässt er sich konventionell absichern, oben nicht mehr, dort hilft dann nur noch die Hilfe von anderen Planeten ."
Und dass soll dann eine Vorstiegsbegehung des Studentenrisses sein? Der 2. Ring wurde bei der Erstbegehung schon deutlich tiefer (auf dem Band) geschlagen und später nach oben versetzt. Der obere Teil ist damit "konventionell" gut gesichert, zumal sogar noch eine leidliche Schlinge zu legen ist. Wer oben noch UFOs benutzt und eine Begehung einschreibt, betrügt (sich selbst).
Der Studentenriss war übrigens überhaupt die erste Erstbegehung dieses, damals noch jungen, sächsischen Bergsteigers. Der hatte vorher auch noch nie einen Ring geschlagen. | ++ (sehr gut) |
ruwe
26.05.2015 13:11 | Nachdem im Direkteinstieg bei uns der Brösel über den Mut gesiegt hatte, schauten wir etwas genauer auf den Originaleinstieg. Links im Riß fand sich dann eine recht gute Schlinge und ich wagte mich dann an der etwas hohl klingenden Platte zum Ring. Das Gestein war entgegen der Optik in doch recht festem Zustand und so gelang auch die Querung zum Riß. Der Riß an sich ist eine super schöne Riß-Kletterei, vom Finger bis zur Doppelhand, Schere, Unterarm hab ich alles verwendet. Unten lässt er sich konventionell absichern, oben nicht mehr, dort hilft dann nur noch die Hilfe von anderen Planeten . | (Normal) |
Karl der Käfer
06.08.2013 23:24 | Ich folge den hiesigen Gepflogenheiten und berichte zum Direkteinstieg, der eigentlich einen eigenen Eintrag verdient hätte:
Im Laufe unserer Begehung mischten sich ebenfalls einige größere Stücke in den unvermeidlichen Sandregen, unter anderem ein Teil des Bändchens 50 cm unter dem 1.R. Die Reste sollten jedoch weiterhin als Einhängegriff nutzbar sein - vorausgesetzt bis in diese Höhe siegt Mut über Brösel. | (Normal) |
Peter John
08.10.2006 20:03 | Wir müssen folgene Verluste beglagen: ausgebrochener Einhängeuntergriffblock und nachfolgender Untergriffstecker kurz überm 1.R.. Der Direkteinstieg hat somit eine Aufwertung auf IXb-c verdient. Es ist jedoch zweifelhaft ob hier Sandsteinverfestiger geholfen hätte. Nach dem 2.R. bieten sich erst Faust, dann Schere, Doppelhand, Ellenbogen, Arm oder sogar hangeln an. Letzteres ist grob unsportlisch und führt zur Aberkennung der Begehung. | (Normal) |
bruno. Authentifizierter Benutzer
31.07.2006 08:18 | Ich habe auch den Dir.einstieg gewählt, da der Orig.weg mit Querung einer sandigen Platte lockt. Bis zum 1.R überhängender Sandkasten,geht aber. Vom R weg schon schwer, ich habe links den kleinen Block anvisiert. Danach der Schlüssel ist wohl auch so lange stehen zu bleiben, bis man was gelegt hat, was hält. Die erste Rißerweiterung unter 2.R ist Ausruh- (Handklemmer) und Sich.möglichkeit (dicker Knoten). Ab hier Genuß.Der schöne Teil muß sich wahrscheinlich nur selten so verdient werden... | + (gut) |
krohsax Authentifizierter Benutzer Wohnort: OZ
23.08.2004 00:19 | Ich stimme Jörg zu und betone aber auch noch einmal das Manko des Weges, daß der durchaus sehr interessante Riß nicht gescheit zu erreichen ist... (Nachstiegserfahrung DE - Vorschlag Verfestiger?) | (Normal) |
JörgB Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
13.03.2001 00:49 | Gehört bestimmt zu den schwersten Rißklettereien im Gebirge, ist aber nicht so bekannt wie Schiefer Tod oder Schwager-Talweg. Der Orginaleinstieg ist von der Linie her sinnlos, der Direkteinstieg ein (allerdings gängiger) Sandkasten und wahrscheinlich nicht schwerer. Das kraftraubenste dürfte wahrscheinlich der Fingerriß nach dem 1. R sein. Das Auseinandergehen des Faustrisses 3m über dem 2. R dürfte aber auch manchen zum Rotieren bringen. | + (gut) |