Benutzer | Kommentar | Bewertung | QJ Authentifizierter Benutzer Wohnort: da hamm
04.09.2023 07:53 | Herausragend, weil es ein Klassiker ist, dem man sich zu stellen bereit sein muss. Vom Ambiente, der Herausforderung und vom Anspruch her so gestrickt, dass es im Gedächtnis bleibt. Mit VI straff bewertet und ausreichend Reserven im Können lassen den Genuss aufkommen. Originaleinstieg hab ich von vorn herein durch die Bürgervariante getauscht, die lt. Literatur dem Weg zugeordnet ist. Es folgen: rollige Reibungstritte, genialer Eisenplattenquergang, Riss und Kamine der gehobeneren Sorte. Nicht für jeden geeignet! | +++ (Herausragend) | geomo
29.07.2023 19:40 | Ich war etwas unsicher, was ich im Kamin erwarten würde, da die Bandbreite an Meinungen darüber hier groß ist. Während des Kletterns dachte ich dann, dass beide Seiten recht haben: Der Kamin ist gutmütig – ja, denn man hat nie das Gefühl, herauszufallen und in den Bändern lassen sich gut Schlingen legen. Aber: Der Kamin ist anstrengend und lang und man sollte sowohl Kamin- als auch Schulterrisstechniken beherrschen. Als Fazit sächsisch ausgedrückt: "Ein Kamin zum Reinkotzen, nicht zum Rausfallen" Der 2. nR (große anliegende Platte) ist recht hoch geschlagen, also gut nach oben schauen, damit man nicht vorbeikraucht wie ich. Insgesamt: grandiose Bergfahrt! | ++ (sehr gut) | St.Eiger
09.08.2018 10:40 | Wir haben uns unseren Stärken entsprechend die Führung geteilt. Ich bin über die Platten geschlichen, Dr. Oskar sollte sich den Riss vornehmen. Vom 1. Ring bin ich erstmal falsch hoch zum zweiten Band. Von dort kommt man in den Ausstiegskamin des Alten Nordweges (NW). Das ist sicherlich heute mehr begangen, als der Originalweg und hier öfters beschrieben.
Also bin ich in der seichten Rinne wieder runter und weit queren bis zur Angelegten Platte, 2. Ring.
Dr. Oskar liegen Schulterrisse und Kamine, aber er kam nur mühselig über die einzelnen anstrengenden Stellen im Originalriss, nach ca. 15 Metern ist er auf dem Band zum Nachholstift des Alten Nordweges gequert, wo der „gutmütige Kamin“ wartet. Also Kommentare zum gemütlichen Ausstiegskamin beziehen sich immer auf den Kamin des NW, aber dann ist man eben nicht den ursprünglichen Gipfelstürmerweg geklettert.
| (Normal) | JörgB Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
23.04.2018 00:26 | Ich fand es unten am einfachsten vom Block 3m rechts der Kante leicht rechtshaltend hoch bis zum Band, und dann links queren. Nach dem 1. nR ist das Problem, das man beim Queren in einer riesigen Eisenplattenwand steht, und überhaupt keinen Plan hat, wo es langgehen soll. Am Ende bin ich von der Kante 3m gequert, und dann gerade hoch. | + (gut) | hojohe
16.06.2015 19:41 | Zur Brüchigkeit bis zum 1. Ring ist schon viel gesagt worden, deshalb das Folgende für den Rest des Weges: Nach dem 1. Ring findet man das festere Gestein und es liegen in der beeindruckenden Querung gute Schlingen, die man gut verlängern muss (am Anfang), sonst droht ordentlich Seilzug. Vom 2. Ring weg mal kurz bissl fummlig im anfangs steilen Riß (der Nachsteiger hat die rechte Rißkante abgezogen und is an der Wand hoch), dann wo dieser sich nach rechts neigt, gehts gut mit Griffen für rechts und Arm im Riß. Das nun folgende Stück als gutmütigen Kamin zu bezeichnen...naja. Ich fands in den engen und nach aussen drängenden ersten 20m recht anstrengend. Man schrubbt zwar von Band zu Band und kann überraschenderweise brauchbare Schlingen legen, aber man hat für die jeweiligen Einstiegszüge kaum Struktur, was Kraft kostet. Die letzten 12m sind dann tatsächlich gutmütig bis zum Nachholestift (ca 47m nach dem 2. Ring) Dennoch eine wirklich klasse Bergfahrt mit (meiner Meinung nach) Anspruch an Kraft, Moral und Kondition. | ++ (sehr gut) | Bergpirat Authentifizierter Benutzer
09.05.2011 10:35 | Ein Klassiker der nach dem 100jährigen vom Samstag diesen Namen auch verdient. Der originale Einstieg ist wirklich sehr sandig. Danach gibts aber herrliches Steigen an Eisenstrukturen, welche jedoch mit Umsicht zu verwenden sind, es gibt aber so viele Griffmöglichkeiten, daß man die filigransten nicht nehmen muß. Der Riß läßt sich auch gut auf Wand klettern und der abschließende Stemmkamin ist gutmütig. | + (gut) | Enrico Morelli Authentifizierter Benutzer
02.08.2008 18:50 | Da die Gesteinsqualität in der ersten Seillänge absolut schlecht geworden ist, sollte man eigentlich von einer Begehung abraten. Die unteren Plattenschlingen sind porös und teilweise gar nicht mehr benutzbar. Schade! | - (schlecht) | Lars Thielsch
11.07.2002 20:24 | Am Einstieg sehr sandig; bishin zum 1.nR; Die Querung nach links vom 1.nR ist zwar auch nicht jedermans Sache geht aber gut; Vorsicht der 2.nR ist versteckt im Riß sieht man also erst wenn man davor steht; das Rißstück bis zum Nachholestift ist mal ziemlich anstrengend; der Kamin ein Kinderspiel | + (gut) | frodo
21.04.2001 06:13 | Wenn man gleich links von der Kante (also der originale Einstieg, doch der ist jetzt vielleicht 2m höher als damals) einsteigt, umgeht man die sandigen Stellen und es läßt sich deutlich besser klettern.
Dort hängt jetzt ein sinnloser Ring (Bürgervariante?), obwohl diese Einstiegsmöglichkeit offenbar schon lange gemacht wurde, ohne Ring natürlich. Am sinnvollsten kann man den Ring noch zum Rucksacksichern vor Dieben nehmen.
Eine gewisse Liebe für Kamine ist gefragt, denn trotz vielleicht 50-60m Wand, warten immer noch 45m Kamin am Ende.
| ++ (sehr gut) | Enrico Morelli Authentifizierter Benutzer
23.03.2001 09:27 | in der Mitte der Nord-West-Wandfussseite vom Block über kleinen Überhang nach links, vorsichtiges und gut überlegtes klettern ist hier gefragt(feinster sächs. Bruchsandstein), dann nach links um die Kante und an den Platten zur kleinen Kanzel(n.R.) da am besten nachholen, unterwegs liegen genügend Knoten und Plattenschlingen, dann kurzen Schulterriss oder aussenhaltend an der Wand bis unter das Band vom Nordweg, dann weit nach links in die Nordwand, auf große Schuppe(Schlinge und R.), dort nachholen und dann den unbequemen teils sehr engen Kamin zum Gipfel, vom 1. n.R. auch bis auf das Band vom Nordweg und diesen zum Gipfel, ist besser zu sichern, herrlicher Klassiker vom M.Matthäus | + (gut) | |
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