Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [III]

Jubiläumsturm, Schrammsteine

Benutzer

Kommentar

Bewertung

Dr.Oskar
Wohnort: Rodleben


15.06.2020 09:00
Wirklich nur was für wahre Kaminfreunde und Könner dieser Technik. Der Rest der Menschheit sollte um diese Schlotte einen riesigen Bogen machen! Alleine schon der Wegverlauf ist ein ? für sich! Hier genau so zu klettern wie die Erstbegeher halte ich für unmöglich. Bis zum Seitenkamin kann man sich den Wegverlauf ja noch irgendwie vorstellen, ab dort ist es jedoch völlig unklar wo die Jungs damals hoch sind?!. Ich bin durchgegangen bis auf den Pfeiler in der Südseite (da steckt sogar eine Lasche). Dort kann man gut nachholen. Von dort bin ich direkt vom Pfeiler weg in den Kamin und recht gerade hoch. War machbar und es kommt sogar noch eine recht gute Köpfelschlinge an der Kaminkante. Dann bin ich ziemlich mittig nach rechts auf VG ausgestiegen und musste noch einen Übertritt auf den HG machen. Klettertechnisch war es hier auch nicht mehr viel schwerer als das was man bis dorthin geschrubbt ist. Ist sogar etwas bequemer da man Stemmen kann und nicht mehr voll mit den Knieen arbeiten muss wie weiter unten. Das GB lässt dann letzte Schlüsse über den Weg zu - ich sage nur 80% machen den Bergweg und der Rest verteilt sich auf alle anderen Wege. AW habe ich nach langem blättern 3 Einträge gefunden. Nur noch eins - mein Nachsteiger ist freiwillig die Neue SW-Wand eine VIIc in der Talseite auf den Pfeiler gestiegen. Das sollte Warnung genug sein für diese III. Ich fand es für mich genial - ich stehe aber auch auf solche Wege und fühle mich darin sauwohl! + (gut)
Matthias Jäger
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Riesa


06.07.2017 19:36
Dieser Wahnsinnsweg kann nur mit "gut" bewertet werden. Vielleicht ist es keine schlechte Idee sich an Tagen wie heut ein kleine Wasserflasche mitzunehmen. Ich war bei Erreichen des Seitenkamins bereits völlig fertig (Solo, aber kein Unterschied ob...). Wie schon beschrieben wird es dann auch noch mal spannend, breiter und welliger Kamin der ziemlich stachelt. Volle Konzentration, der verzeiht kein hinein scheppern! Beim Ausstieg Spreizschritt und dann geschafft. Ich persönlich finde dieser Gipfel sollte von unten ehrlich via Alter Weg oder Neuer Weg erkämpft werden, der Bergweg entehrt ihn irgendwie. Dann Abseilen vom Massiv gleich, die zweite Länge ins Schrammtor dürfte knapp 30m sein und nicht 20+20m wie im Gipfelbuch angegeben! + (gut)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


26.04.2014 23:43
Sehr anstrengend, unübersichtlich und endlos. Im Verlauf gibt es immer wieder Ausbauchungen, die einen den Weiterweg fraglich erscheinen lassen, es löst sich aber immer auf. Dennoch ein wahrhaftiger Extremkamin, bei dem man mal Frankenjurakletterern (sic!) zeigen kann, was ne Drei ist! Achtung: Keine direkte Abseile sondern am besten über Bergweg auf das Massiv hoch und 2 mal über eine mauerglatte Wand in die Scharte abseilen. Bisher war dazu ein Doppelseil notwendig, nun steckt ein fetter zweiter Ring auf halber Höhe. + (gut)
Fingers


06.04.2014 15:59
Der erster Kamin ist etwa sandig/brüchig auf beide Seiten. Schmall, und auch etwa griffig. Nach innen halten.. Der Seitenkamin ist im allgemein eher glatter als das erste Teil. Fest schwarzem Stein, Grifflos, der sich oben mehr öffnet und wendig wird. Oben musste ich spreizen, um auszusteigen. (Ich bin 168cm gross) Der Tag war schön sonnig. Das licht im Kamin war ausreichend. + (gut)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


25.03.2001 00:45
Wie es sich für eine III anstr. gehört: lang, glatt und fast sicherungsfrei. Der Kamin wird übrigens weit innehaltend geklettert; die Lichtverhältnisse sind auch entsprechend. (Normal)
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