Benutzer | Kommentar | Bewertung |
QJ Authentifizierter Benutzer Wohnort: da hamm
27.04.2011 13:43 | Der Kamin bis zur Plattenwand ist das "notwendige Übel", zumindest, wenns noch zeitig im Jahr etwas rieselt. Die Plattenwand ist top und mach Lust auf mehr davon. Dann (aus meiner Sicht) unbedingt auf den Pfeiler nachholen. Der Riss ist kurz und nicht gerade gutartig. (Mit dem großen Griff für rechts und kurz angezogen, lässt sich über Kopf mit links die SU legen!) Dann weiter bis ersten R. Der Rechtsbogen und die (ehem. U-Stelle) lassen sich gut klettern. Ab dem Anklettern des 2. R bis zum Gipfel sind nicht nur Nervenstärke sondern auch absolutes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gefragt. Am kribbeligsten fand ich den letzten Zug, da der dem weg vom 2. R in nichts nachsteht. Großartig, klassisch, herausfordernd ... nicht so schnell wieder. | ++ (sehr gut) |
Schnapser Authentifizierter Benutzer
12.04.2011 00:06 | Für mich einer der schönsten u abwechslungsreichsten Klassiker in der Kette, aber auch sehr anspruchsvoll, im Vergleich mit anderen Reibungswegen im Gebiet m.E. eher VIIc. Charme bietet schon die Kluft außenhaltend in urigem Ambiente, in der originellen Plattenwand lassen sich ein paar der Platten abbinden. Vom Pfeiler kann man mit gewissen Verlängerungen bis z.G. durchsteigen. Riss ist trotz Henkeln unangenehm u abdrängend. 1. R. lässt sich gut anklettern, danach durchweg anspruchsvolle Reibung bis oben, spätestens in der Rinne wird der Sportkletterer wohl angesichts der nicht vorhandenen Griffe in Bedrängnis kommen. | +++ (Herausragend) |
Bergbanane
30.09.2008 15:02 | wir waren vor diesem weg an der sagenhaften rinne. wir haben nicht gemerkt, dass diese einen grad schwerer sein soll als die dietrichrinne. eher hätten wir es umgekehrt gedacht. also am 2.ring ist es auf jeden fall schon keine 7b mehr. insgesamt aber ein richtig toller klassiker. um am loch o.U. zu klettern ist größe evtl. nicht von nachteil. | ++ (sehr gut) |
Claudius Lein Co-Administrator Authentifizierter Benutzer
07.08.2007 22:45 | Absoluter Klassiker! Der Kamin ist sehr gütig und sogar gut abzusichern! Standplatz auf dem Pfeiler geht gut - viel Zeit nehmen Die SU am Riss sollte man mitnehmen. Hab dann meinen Nachsteiger am 1.Ring nachgeholt zum "großen Absatz" (Block). VORSICHT beim "Übertritt" zum 1.Ring - ein wesentlicher Griff ist extrem rissig und KNIRSCHT! Weder anhangeln, noch drauftreten!!! Ab dem 1.Ring gehts richtig los: anspruchsvolle Reibungszüge, und nicht gerade übersichert (außer den 2R kommt nix), mit Ruhe und Nerven gehts aber. Der Gesamteindruck geht meiner Meinung nach auch in Richtung VIIc. | +++ (Herausragend) |
Tillmann Fünfstück
31.03.2005 21:00 | ich fands am ersten schwerer als am 2. R. | + (gut) |
krohsax Authentifizierter Benutzer Wohnort: OZ
09.06.2004 15:07 | Obwohl ich mich eher als Reibungsliebhaber bezeichnen würde, kam es mir doch eher wie VIIc vor... Ruhe bewahren muß man vorm 2. R und am Ausstieg, wenn sich ein großes Loch als rund entpuppt und sich der Fels plötzlich noch einmal aufsteilt. | +++ (Herausragend) |
JörgB Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
28.06.2001 00:45 | Zum 2. R mußte man wohl eine Rechtsschleife klettern. Und nach dem 2.R Arschbacken zusammenkneifen und loseiern. | + (gut) |
steinchen Authentifizierter Benutzer
27.06.2001 04:43 | Orientierung kann ziemlich kompliziert sein im dreckigen
dunklen Einstiegskamin, es lohnt sich, den Nachsteiger gleich
ungesichert durch den Kamin zu lotsen, denn mit Seil von oben
gibt es trotzdem riesen Pendler - im Kamin! Die Plattenwand
auf den Pfeiler ist nur bedingt gesichert.
Der Standplatzbau auf dem Pfeiler erfordert etwas Geschick.
Im Riß danach sollte man den guten Griff finden
und einfach durchziehen,
das Legen der Sanduhr erfordert da nur unnötig Kraft.
Und dann endlich hat man die wunderschöne luftige Reibung
erreicht, die mit zwei Ringen gut gesichert ist, jedoch
einiges für VIIb abverlangt. Die VIIc im Kompaktführer finde
ich jedoch zu hoch gegriffen.
Alles in allem eine vergleichsweise ernsthafte Tour,
zumal der Rückzug (so ein Gewitter kann unbemerkt heraufziehen...)
nicht so leicht ist.
| ++ (sehr gut) |
frodo
25.04.2001 22:56 | Für mich ein ganz besonderer Weg, nicht sehr häufig begangen, und trotzdem einer der besonderen.
Der dreckige Einstiegskamin gehört genauso dazu, wie die kurze schöne Eisenplattenwand, der ebenfalls kurze harmlose Riß und die sehr schöne Reibungsrinne.
Eine kleine alpine Unternehmung, die mehr bietet als nur Sportklettern.
Hauptschwierigkeit ist am 2.R Obwohl es davor auch schon mal zur Sache geht.
| +++ (Herausragend) |