Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Nordwand [VIIb ]

Herkulessäule, Große, Bielatal

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Kommentar

Bewertung

Nils Hübner
Wohnort: Chemnitz


06.05.2018 13:45
Habe Mangels Topo im Kletterführer die "Versteigervariante" des alten Weges gemacht. Einstieg an der Rissspur links vom alten Weg und dann hoch zum terrasenartigen Band. Dort konnte man noch eine Knotenschlinge legen und dann etwas nach links um den Pfeiler der Nordwand gequert. Oberhalb der weißlichen Felsrundung konnte ich noch 1 m vor den überhängenden Platten eine gute Affenfaust legen. An den Platten sitzt dann eine vermählte Schlinge fast schon ringwertig. Als Hallenkletterer ist der Rest übers Dach dann schnell abgehakt und man steht auf dem Gipfel. Fand den Weg so toll, dass ich ihm gleich in meiner Unwissenheit einer Tschechischen Gruppe als alten Weg "empfohlen" habe. Die haben ganz schön gebastelt und wenn ich sie mal wieder treffe schulde ich denen auf alle Fälle ein Bier 🤢. Zu Hause beim intensiveren Durchstöbern des Forums und des Kletterführers habe ich dann herausgefunden, das wir doch nicht den AW gemacht haben. Die Anstiegsskizze (Pfeil) findet man bei der kleinen Herkulessäule. + (gut)
JensP
Authentifizierter Benutzer


06.07.2011 21:01
Schlingen liegen zwar wie beschrieben, aber einen Sturz würde ich dort am Ausstieg trotzdem nicht riskieren wollen. Kann eigentlich nur AZ zustimmen: für VIIa kommt man hier nicht hoch und es ist nicht gut abzusichern. - (schlecht)
Ulf G
Authentifizierter Benutzer


27.04.2008 19:21
Die Sicherung betreffend schließe ich mich dem Beitrag von klettermaxl an. Ich habe die verspannten Schlingen noch mit einer Sicherung ergänzt, die rechts der Kante liegt. Wichtig ist der Hinweis auf die gute Klemmstelle, die man während des Schlingenlegens nutzen kann. Klein sollte man aber in diesem Weg wirklich nicht sein. Für VIIa im Ausstieg anspruchsvoll. + (gut)
Thomas Ermer
Authentifizierter Benutzer


19.07.2005 09:13
@André, wessen Länge am Ring genügt, der sollte am Ausstieg erst recht kein Reichweitenproblem haben. Optisch lädt die Wand ein, es etwas links zu versuchen, jedoch liegt die Lösung nahe der Kante. Für links eine gute Auflage, rechts oben (mit 1.74 muss ich mich nicht sonderlich strecken) kommt eine runder (aber nicht so schlechter) Buckel. Wem es jetzt gelingt, den rechten Fuß auf die Zacke zu schwingen, der hat gewonnen. Auf dem nun erreichbaren nächsten Band kommen Henkel. Absicherung: Genau an oben beschriebener Stelle sollte sich der Kandidat einmal rechts um die Kante lassen (mit guter Klemmstelle kein Problem). Knapp rechts davon sind die eindeutigen Schlingenpositionen. Und ich würde mich stets hüten, (mir unbekannten) Personen irgend eine Form geistiger Umnachtung zu unterstellen. Ich bin eine ängstliche Natur, die Schlingen bevorzugt misstraut. Aber die dort oben sind gut. (Normal)
André Zimmermann
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: zu Hause


18.07.2005 23:13
@thomas: wir reden hier von VIIa, oder??? dass das kein längenzug sein soll meinst du vielleicht, weil man auch mit viel länge nicht gleich an die nächsten besseren griffe kommt und sowieso mal irgendwas (sehr) kleines mitnehmen muss. wenn die hälfte von euch hier was 100%iges zum absichern gefunden haben will, sind die anderen (auch ich) für sowas zu blöd oder einfach zu realistisch?! --- (Kamikaze)
Thomas Ermer
Authentifizierter Benutzer


18.07.2005 10:15
Ausstieg lässt sich mit mind. 3 Schlingen absichern. Kleinere Sanduhr (als Knoten legen) unmittelbar rechts der Kante. Zusätzlich zwei verspannte Knoten in Querbändern. Auch Kinderkopf im Einschnitt möglich. In der Summe 100% Absicherung. Knapp links der Kante lässt sich die Stelle gut meistern. Kein Längenzug. (Normal)
Alfred Jens Thiede


21.05.2004 11:31
Ich freue mich, wenn der Ausstieg mal durch eine 100%-ige Sicherung verbessert werden würde. Ein Sturz im Ausstieg führt zum sehr schnellen Ableben des Vorsteigers. Mit einem Ring wird das mal ein schöner Weg. Ansonsten stimme ich mit Andre Zimmermann überein. --- (Kamikaze)
klettermaxl
Authentifizierter Benutzer


19.04.2004 10:27
Bei der besagten Zacke bekommt man eine nahezu 100%ige Sicherung hin, einen Knoten nach links, einen nach rechts, beide Verspannen und zusätzlich, wenn man mag noch die Zacke mittels Fusselschlinge. Top! Aber klettern muss man dann trotzdem noch, für 7a recht happig insgesammt. + (gut)
echse
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf dem UFO Landeplatz


14.12.2003 16:59
Bei der besagten Zackenschlinge kann man mit viel Mühe in den Querriß einen Knoten versenken, aber besser man zieht durch. (Normal)
André Zimmermann
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: zu Hause


26.08.2003 23:00
sorry, aber ich bin trotz 1,90 nich ans ausstiegsband gekommen (meine nachsteiger haben mit seil keinen stich gesehen und ich bin nach rechts in den aw geflüchtet). der ring war beachtlich weit tiefer und eine zacke für eine schlinge gibts dort nich (nur rechts drunter an der kante was halbes). war ich am falschen gipfel? oder wer hat den griff mitgenommen? --- (Kamikaze)
geraldino
Authentifizierter Benutzer


15.07.2003 22:40
Anders als bei mancher Dünnbrett- VIIa muß hier am R und vor dem Ausstieg mal richtig zugepackt werden, was aber dank Sicherung durch R und Bandschlinge über vorspringender Platte kein Problem darstellen sollte. ++ (sehr gut)
Alexander Marg
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


02.04.2001 08:58
keine leicht gekaufte VIIa, da der Austieg nicht gerade einfach ist (typisch Bielatalausstieg) (Normal)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


25.01.2001 11:44
- ist die bessere Alternative zum AW, für VIIa toll zum hochkommen + (gut)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


28.11.2000 22:11
Wer mehr Sicherung haben will, als im AW ist hier gut aufgehoben. Dafür ist es steiler. Vor allem ganz oben. (Normal)
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