Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Bergweg [IV]

Heringsschwanz, Schmilkaer Gebiet

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Inubis


06.05.2023 08:24
Wer keine Kamine mag oder Klettern möchte, sollte sich etwas Anderes suchen. Das hier ist eine Expedition mit bestenfalls mäßiger Sicherung. Der Seil-Letzte ist der eigentliche Vorsteiger, da man die ganze Tour quert oder absteigt.
Zwei ausführlichere Wegbeschreibungen (westlich=Richtung Rotkehlchenstiege):
Original wie KF geht man Richtung Einstieg zum Muschelkopf, bleibt dann aber gleich in der kleinen Schlucht und geht zu einer Höhlung ganz unten. Das ist der erste Kamin, diesen auf halber Höhe (offensichtliches Band) queren, bis man zu einem kleinen Absatz kommt. Hier rechts ein den zweiten zu querenden Kamin, leicht absteigen um die Engstelle zu umgehen und auf guten Tritten bzw. Bändern Richtung Tageslicht. Dort durch den kleinen Durchschlupf auf die Kante in Richtung Birke, diese kann als Standplatz genutzt werden. Man kann nun direkt Richtung Tal (markante gipfelartige Zacke) auf dem Absatz oder auch im Kamin daneben absteigen und an diese übertreten. Man sieht im Kamin unter sich Trittspuren, diesen nach Westen absteigen (ca. 15 Höhenmeter), bis man eine kleine Kanzel erreicht. Hier wieder Richtung Tal durch eine Rinne, es folgt die Querung an guten Griffen. Nicht von den markanten Zacken ca. 2m oberhalb verleiten lassen, das führt ins Nichts. Der Übertritt ist nicht wild, ca. 1m Spaltenbreite.
Zweite Variante, um zur Birke zu kommen: Dem Weg Richtung Westen noch ca. 15 Meter folgen, nun geht es links auf eine kleine Aussichtsplattform (Trittspuren). Von dieser sieht man die oben beschriebene Birke und gleich daneben eine kräftige Kiefer. Weiter auf der Plattform Richtung Westen, bis man eine Rinne erreicht. Hier absteigen und unten links, dann ist man am Standplatz.
(Normal)
Maier Klemens
Authentifizierter Benutzer


02.05.2014 11:20
Für den Weg sich Zeit lassen und sinnvoll Nachholen ist der Schlüssel für den gemeinsamen Erfolg. Die "Beschreibung" ist korrekt, lediglich mit der Auslegung von Klettertechniken sollte man großzügig sein. Mit Ab- und Aufstieg ein Weg mit Erinnerungswert. + (gut)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


23.09.2008 00:11
Im Prinzip stimmt die Beschreibung im Heinecke schon (im KF leider nicht enthalten), zumindest vom "Wegenetz" der Kamine: Talseitig, ersten rechts, zweiten talseitig wieder links. Allerdings verwirrt im ersten Kamin rechts die Beschreibung "leicht aufwärts durchspreizen". Vielmehr muss man sich zunächst "leicht abwärts durchzwängen", ehe es aufwärts geht und man die tiefen Kamine verlässt. (Normal)
JensP
Authentifizierter Benutzer


09.07.2007 08:00
Herrliche Bergfahrt! Aber nur für Nachsteiger mit guten Nerven, denn es wird fast nur (im Kamin) gequert. Oder der Vorsteiger baut Seilgeländer auf und der NS kommt an der Prusik nach. Dann muß man allerdings logischerweise auch wieder zurück klettern (aber man muß ja wahrscheinlich eh wieder aufs Massiv) und 2 Seile braucht man wegen der Länge auch. Der 2. talseitige Kamin zweigt bei einer Birke (Standplatz) ab. Schwierigkeit ist der Reibungsquergang, bei welchem man im Sturzfall einen ordentlichen Pendler hinlegen könnte. Erstaunlicherweise schon lange ausgezählt. ++ (sehr gut)
Wuschel


17.11.2003 16:17
Im Prinzip immer Richtung Westen absteigen. Noch besser: Westl. vom Muschelkopf Rinne hinab zu gr. Abs. (hinter gipfelartigem Zacken), dann Richtung Westen absteigen (Begehungsspuren). Der Rest ist dann leicht zu finden. Der Quergang ist die IVer - Stelle, Übertritt ist leicht. (Normal)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


11.12.2000 21:09
Den 2. talseitigen Querkamin muß man erstmal finden. Sehr schönes Labyrinth - gibts noch jede Menge Quer-, Längs- und Sackgassenkaminvarianten erstzubegehen. 10 Zeilen sollten dann im Kletterführer pro Weg sicher sein. - (schlecht)
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