Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Nordwestweg [! * VI ]

Einsiedler, Gebiet der Steine

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Kommentar

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ulli treptow


19.08.2020 09:11
Kein Anfängerweg! Erste Sicherung an losen Kantenblöcken, erahnt man schon am Einstieg. Querung mit den Händen im Riss versucht, bei beflechteter Wand ohne Tritt gings nicht und die angedeutete Schlinge einhändig zu legen erfordert schon einiges an Willen. VIEL LEICHTER ist es wie angesprochen mit Füßen im Querband rüber zu balancieren, vorm letzten weiten Schritt kriegt man schon die recht Scharfe Kante gepackt. Am Ring dann technisch interessant, aber gut gesichert hochmachen, eher so chickenwing-artig an Stelle von Faustriss, aber nicht zu schwer. Wenn man dann wie original weit quert, entwickelt man üblen Seilzug und muss nachholen. Das hat mir nicht so zugesagt, stattdessen sollte man den NW-Kanten-R ansteuern und sich diesen schönen Ausstieg zutrauen (= bessere Linie!), zumal auch der EGO-Ring verlängert gut mit eingehängt werden kann. Nirgends böse, Ausrufezeichen kann ignoriert werden. + (gut)
Erik K.
Authentifizierter Benutzer


27.05.2020 22:13
Die Blöcke an der Kante sind lose. In der Querung zum Ring liegt eine sichere 6er Kevlar als Achterknoten gelegt, mein Nachsteiger hat 5 min gebraucht die raus zu bauen. Ich habe den Querriss angehangelt und bin mit den Füßen unten geblieben. Der geknickte Riß geht mit dem rechten Knie drin. Meine Faust war definitiv zu klein. Mit links kann man dann außen auf Reibungstritten stehen. Nach der Kante stand ich vor der Frage wo der kamin sei. ich bin dann die Rissrinne hinauf die ca. 8 m nach der Kante kommt und habe an deren ersten Ende an einem Ring nachgeholt. (Normal)
Eric


07.08.2017 14:04
Mit den Füßen auf dem Band rüber, geht mit Ruhe gut. Im gebogenen Riß rechts neben dem nR gibt es zwei Fingerlöcher für links und rechts, dann rechten Fuß hoch in den Riß bringen (rauscht dann nicht mehr raus). Zur Kante queren und dann auf dem sehr breiten Band eine Etage höher weit nach links zu Kamin, der aber eine Rinne mit teils erdigen Auflagen ist. Die Kante gerade hoch zum nächsten Ring ist *NW-Kante VIIb. + (gut)
Stefan F
Authentifizierter Benutzer


17.06.2013 05:13
Das "!" kann wirklich weg. Läuft man mit den Füßen im Band rüber ist das mit etwas Ruhe nicht schwer. Die 2m Faustriss sind es auch nicht, aber man sollte sich nicht einbilden ab dem Rissknick eine scharfe kante oder dergleichen vorzufinden. An der Kante angekommen geht es an dieser gerade hoch zum Ring. Ich hab lange gesucht und bin die ganze Wand hin und her gequert. Das ist leicht, aber hat weder großartigen Sinn noch Linie. + (gut)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


28.07.2009 08:06
Wenn man sich die ersten Meter zutraut, kann man den Weg auch bei Nässe angehen. Zum R läuft man einfach mit den Füßen im Band hinüber. Ausbruchgefahr besteht auch bei totaler Durchfeuchtung nirgends. + (gut)
JensP
Authentifizierter Benutzer


24.07.2008 05:41
Sicherung wie xtough schreibt. Bei den Blöcken aufpassen, der linke Teil ist locker! Beim Quergang kann man mit den Händen gut im Querriß klemmen. Der gebogene Riß war mir selbst für Faustklemmer (geschweige denn Hand) meist zu breit, aber der rechte Fuß klemmt sehr gut und für den linken gibts Reibungstrittchen. Die Querung in der Talseite (sehr einfach) dann bis gaaanz nach links. So richtig verdient der Weg das Prädikat nicht, passieren kann relativ wenig. (Normal)
Gero


29.09.2005 11:28
Eine andere Variante um zum Ring zu kommen: Auf dem Band (Querriß) mit den Füßen stehen und langsam Schritt für Schritt rübergehen. Die Hände haben dann allerdings nichts zu halten. Der letzte Meter zum Ring ist dann ein wenig unangenehm, da sich der Riß verengt und man einen größeren Schritt machen muß. (Normal)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


30.06.2003 17:48
Wahrscheinlich aber doch der gängigste Weg am Gipfel. Komisch ist übrigens nach dem R des Talweges noch der Einstieg in den Riß rechts davon. (Normal)
KummerUfer
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


30.06.2003 13:47
Dem anfängergeeignet muss ich vehement widersprechen. Dem Weg fehlt gänzlich was bei Anfängern die schnell mal unsicher werden angebracht ist: die gerade Linie. Sollte der Nachsteiger im Reibungsquergang, oder im Handrissstück nicht von hinten gesichert sein, so schlägt er im Falle eines Falles ein schönes Rad. Schwierigkeit mE Quergang zum Ring und Hängen dieses, was mittels eines Faustklemmers aber gut geht. Wenn man erst einmal den gebogenen Riss geklettert ist höchstens noch IV. (Normal)
Enrico May


26.05.2003 11:36
Eher eine schwerere VI, die Querung zum R ist eigentlich die Hauptschwierigkeit (am besten am Band entlang hangeln und unterhalb auf Reibung treten, ca. 1m vorm Riss liegt eine dünne Rissschlinge im Querriss, die ganz gut halten dürfte). Ab R gut gesichert und immer einfacher werdend. Richtig schön wird es aber erst mit dem Direktausstieg über die Kante (siehe neuer Klefü). ++ (sehr gut)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


16.07.2001 09:44
Relativ leichte VI, anfaengergeeignet. Affenfaust am Einstieg, Kante hochreiben, lange Bandschlinge um Bloecke und Quergang z.R. Dort Crux: 2m Handriss. Hinter der Kante an beliebigem R nachholen (z.B. von "Talweg"), danach 50cm breiter "Wanderweg" und ein kurzes Kaminstueck z.G. + (gut)
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