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Eiserner Kamin [* III ]

Osterturm, Nördlicher, Schrammsteine

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Kommentar

Bewertung

Jens Blaubär


04.09.2023 14:03
Top Beschreibung von "Harald Schmidt"! Zur direkten Variante: In 30m Höhe hängt fanden wir eine Dauerschlinge samt Schrauber. Das Dach in ca. 35m Höhe lässt sich super klettern, da leicht links davon ein perfektes Griffband ist. Dann zählt es als "Eiserner Kamin direkt" und IV. Damit bleibt man außen an der Kante (Schlingen vorhanden), was dem Ambiente sehr gut tut. Nachholen an der AÖ. Weiterweg nach oben: Achtung! Hier sehr weit nach links queren (zwischendrin 3 m hoch) und um die Ecke gehen. Dort startet der Kamin, der einen relativ glatt, aber angenehm breit nach oben chauffiert. ++ (sehr gut)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


13.10.2019 22:43
Das "weit innehaltend" sollte man sich vielleicht besonders merken. Außenhaltend geht wohl auch, wird wohl auch gelegentlich gemacht, kann man unter dem Dach heraus aber weder für II noch für III anbieten. + (gut)
Manfred Uwe Mildner
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Weißig am Rauenstein


17.02.2015 23:21
Tut mir leid, alle Vorredner, die von Reibungsaustiegen schreiben, sind keinesfalls den Weg geklettert, den Oscar Schuster mit den Meurerbrüdern geklettert ist. An einer Abseilöse bin ich nicht vorbeigekommen. Ich hab beim Abseilen alles gesehen, was hier einige Vorredner beschreiben und darf behaupten "wo es lang geht". Das eigentliche Schmäckerchen ist nämlich der Ausstieg "den Spalt" hinauf. Zunächst bin ich in dem **-Eisenabschnitt immer linkshaltend mehr nach innen in den Berg gekrochen, wo es dann wieder breiter (und dunkler)wurde und die letzte Engstelle mit zwei hübschen Henkeln nördlicherseits lösbar war. Aus dem Kamin dann auf eisendurchzogener Wand zu blockiger Rinne (schräge Wand), nach links auf einen größeren Absatz, darauf weiter nach links und dann sieht man "den Spalt". Ich bin von dort wieder geflüchtet, um weiter östlich die von euch beschriebenen Reibungen zu probieren, war mir aber alles zu unsicher, also zurück zum Spalt. Vom Absatz mal ein bisschen mutig in den Kamin übertreten, er geht dann besser als er aussieht (ich hatte Bergschuhe). Man kommt auf einen der Nebengipfel, von dem aus man leicht weiter auf den höchsten der Buckel kommt. Die Abseilöse dann in östlicher Richtung auf dem nächsten Buckel suchen (man sieht sie nämlich nicht). Resümee: Großartige Expedition für alle, die in Kaminen gut unterwegs sind. + (gut)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


05.11.2013 10:49
Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich bin damals einfach da lang geklettert wo es gängig aussah und auch oben angekommen. ++ (sehr gut)
Harald Schmidt


03.11.2013 21:59
ich kann mich den vorhergehenden Kommentaren anschließen. Hier nochmal eine Zusammenfassung:
  • die Henicke Bechreibung ist für einen knapp 60m Weg sehr kurz.
  • Der Weg ist eine beeindruckende Expedition mit viel Luft und schönen Blick auf den südlichen Schrammturm.
  • Der eigentliche hohe Kamin ist durch die Eisenplatten sehr gut strukturiert und für **II zu haben.
  • Steinschlaghelm am besten zu Hause oder unten lassen (mindestens eine Schinderstelle)
Der Einstieg:
  • ca. 10m rein.
  • danach ca. 5m auf einen Pfeiler hoch. Dort man sieht dann links in den Eisernen Kamin. Die gute Struktur des eisenes kann man von dort aus sehr gut erkennen. Nach rechts sieht man in Kamin zwischen südlichen Schrammturm und Vorgipfel des südlichen Schrammturm.
  • Von dort aus ca 5m weiter hoch stemmen. Man ist hier immer noch wischen südl. Schrammturm und südlichem Osterturm. Hier auf die ausgelatschten Tritte und Griffe achten (nur Mut, man kommt gut hoch und wieder runter). Man findet dann was zum verbauen einer kleinen Affenfaust (2strangig) in ca. 4m .
  • etwas schwieriger ist es dann in den Eisernen Kamin zu kommen. Hier findet sich aber auch ein guter Griff zum rüber ziehen
Eisener Kamin:
  • Danach beginnt dann der Genuß der **II.
  • Immer hoch und innehalten.
  • in ca. 30m Höhe erreicht man dann die Schinderstelle. Hier weiter innehaltend durchquählen (Steinschlaghelm passt nicht durch). Mit etwas gebastel kann man diese auch absichern. (Fusselschlinge um Bibus. Man sollte hier noch was zum Beschweren mitnehmen, oder alles dranhängen, was man noch da hat und sowieso nicht durch die Schinderstelle passt)
  • Danach ist es dann wieder sehr angenehm und sicher: weiter innehaltend und Ier-Kamin an Eisen hoch.
  • Auf die Abseilöse aufpassen. An dieser Nachholen.
Verbindungsweg:
  • man sieht kurz nach der AS eine seichte Rinne, diese muss man hoch. (mal kurz Mut zum Aufstehen in dieser).
  • Die zweite Rinne, die man gann gerade zu auf den Vorgipfel sieht, sollte man m.E. nicht nehmen. Dort ist es dann mindestens !IV.
  • Sondern links halten und über 2 Übertritte, die sehr gut zu machen sind und sich immer in IIer Reibung weiter gehen in einen Bogen um auf den Vor-Gipfel hoch. Dort wegen Seilreibung an AÖ nochmal nachholen und dann Übertritt Zum Gipfel.
++ (sehr gut)
Doc
Authentifizierter Benutzer


10.05.2013 23:08
Der eiserne Kamin selbst ist genial strukturiert und macht einfach nur Spaß. Um an der Kreuzung reinzukommen darf man aber doch mal kurz nachdenken, und wie schon beschrieben, die Reibung oben raus ist auch nochmal interessant und ungesichert. Aber toller Weg, man sollte aber etwas über den Dingen stehen, um Spaß zu haben. +++ (Herausragend)
Ida


27.04.2013 22:08
Nicht schwerer als II, allerdings von der beeindruckenden Art, auch oben die tatsächlich sicherungsfreie schräge Reibung. Für den Abstieg vom Gipfel bis zum Eisernern (falls man nicht vom östlichen Vorgipfel abseilt) ist daher die Kaminfolge nach SW zu empfehlen. +++ (Herausragend)
64er
Wohnort: DD


06.09.2012 14:30
In der 2012er Auflage des Heinicke ist der Weg jetzt *III. Ergänzen sollte man zur recht knappen Beschreibung, dass man anfangs nicht nur 10 m rein in die Schlucht, sondern auch knapp 10 m hoch muss, um in den Eisernen Kamin zu kommen. Dieser selbst geht sehr gut, hat nur wenige kaum strukturierte Stellen und eine Engstelle, aber viele interessante eisenhaltige Felsformen. Ab der zweiten AÖ war es uns fraglich, wie denn der Verbindungsweg, den man aussteigen soll, wirklich verläuft, wir sind leicht linkshaltend über die Reibung, rechts eine Wandstufe und dann weiter eine Reibung und vielleicht eine Art Rinne und nochmal eine Wandstufe hoch, völlig ungesichert und gefühlte Schwierigkeit bei IV (siehe auch Vorkommentar). + (gut)
Walli Walther
Wohnort: Radebeul


09.05.2011 00:16
Ich hatte mir unter Sternchen II was Anderes vorgestellt! Nix für Kinder und nix für IIer-Neulinge! Der Kamin selbst geht ja mal noch, obwohl man nicht zu gut gefrühstückt haben sollte - es wird 2x richtig eng. Die Überraschung für den Schwierigkeitsgrad war für mich allerdings der 2er-Reibungsausstieg ohne Sicherung. Typisch Sächsisch und sehr sehr klassisch... (Normal)
Tillmann Fünfstück


07.10.2004 14:46
doof sind die ersten Meter, bevor man im eigentlichen (nach links abzweigendem Riß) steht, danach erstaunlich gängig und innehaltend auch recht dunkel. (Normal)
gospodin
Authentifizierter Benutzer


22.08.2004 16:38
gut geeignet als Abstiegsweg (griffige und trittige Eisenbänder), eine Engstelle, meist etwas feucht + (gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


27.11.2001 14:54
Schöner meist griffiger Kamin, es liegen ein paar Schlingen. Teilweise recht eng. ++ (sehr gut)
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