Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Nordweg [VIIa]

Grottenwart, Affensteine

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Flaschi
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07.05.2011 21:34
Der Einstiegsquergang ist doch völlig harmlos und nicht einmal brüchig zu nennen. Ich vermute, ihr seid zu weit oben gequert. (Normal)
one inch away from flying
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: on line


24.08.2009 00:59
Hab mich vom Vorkommentator an den Weg ranreden lassen. Allerdings gibt es zwei moralische Stellen. Erste ist der mittlerweile noch sandiger gewordene Quergang zum Einstieg. Eigentlich nur IV, aber es ist mittlerweile ein Eiertanz durch den Porzellanladen geworden - Vorsicht ist geboten bei dem, was man anfaßt. Die eigentliche Hangel ist bis zum Ring wunderbar griffig, es liegen auch ein paar Knoten (ich hab eine 7er und eine 5er Kevlar verbaut). Am Ring steht man nochmal sehr gut, danach muß man in der kurz seicht werdenden Hangel mal richtig losklettern. Hier kommt jetzt die zweite moralische Stelle: Man kommt am 1. Band an und stellt fest, daß hier außer Sand und Bruch nix zu finden ist - kein Griff, es bleibt weiter nur die Hangel, die nun aber leider nicht mehr so scharf ist. Zum Schlingen-Legen wollte ich hier weder Zeit noch Kraft vergeuden. Beherzt zwei/drei Züge weitergehangelt und man steht im rettenden Riß. Ob man hier nochmal Schlingen legt ist aufgrund des Seilzugs fraglich, denn der Quergang ist zwar wieder sandig-bröckelig, aber wirklich leicht. Ich habs deshalb gelassen und auch auf's Nachholen verzichtet, sondern bin auf dem oberen Band rübergequert und gleich zum Gipfel ausgestiegen. Fazit: Aufgrund großflächiger Alaunverwitterungen am Ausstieg wird der Weg immer sandiger, denn der Regen spült den Sand nach unten in die Hangel. Wird wohl in den nächsten Jahren noch mehr an Qualität einbüßen, es sei denn, jemand fällt eine Sanierungsmaßnahme für Alaunstellen ein. Auch der Einstiegsquergang wir immer mehr zum Bruchhaufen - also bald klettern, damit man noch was von diesem sonst sehr schönen Weg hat. + (gut)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
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02.05.2002 15:27
Schöne Hangelübung und als solche, allerdings noch mit VI benotet auch in K.B.Richter, "Der Sächsische Bergsteiger" erwähnt. Der Quergang zum Einstieg ist leider ziemlich zerbröselt, aber was danach kommt, entschädigt auf jeden Fall. Direkt über der Dauerschlinge am Einstieg liegt noch eine gute 8er Knotenschlinge, die nächste, eine 7er gibts gleich 2 m darüber. 2 m darüber kann man dann auch schon den Ring einhängen. Bis dahin kann man immer mal wieder gut stehen und kurz ausruhen. Nach dem Ring muß man dann aber doch mal ordentlich loshangeln. Die Hangel ist aber immer schön griffig und 5 m überm R ist es auch schon wieder gelaufen. Man steckt im Riß, legt eine 11er Knotenschlinge und wenn man sich in dem großen Loch aufrichtet findet man noch eine Ringartige 8er Knotenschlinge. Entweder man holt an dieser nach, oder (besser) man quert noch nach links bis auf den großen Abs., wo man eine Affenfaust versenken kann und draußen über das runde Horn noch eine Bandschlinge legt und diese beiden Sicherungen zum Nachholen nimmt. Der Quergang sieht von unten häßlicher aus, als er letztendlich ist. Der Rest des Weges ist ein II-er Kamin, das Gegenstück zum Ausstiegskamin des AW. + (gut)

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