Benutzer | Kommentar | Bewertung | Maier Klemens Authentifizierter Benutzer
14.10.2019 20:00 | Der sichtbare Wandbereich sieht gut strukturiert aus, nur die Zacke kann man schlecht ausmachen. Diese ist zu erkennen, wenn man sich am Wandfuß in etwa 15 Meter nach rechts begibt. Die Kletterei bis Zacke und die Querung zum Loch ist moderat VIIa. Die erste Crux ist der kurze Riss mit überhängenden Einstieg. Ist aber für den Grad nicht heftig. Danach an großen Henkeln zur Höhle mit der „Dachspalte“. Stand und an das Dachproblem anschleichen, d. h. Ring klinken. Alles ziemlich abdrängend. Mit einer Mischung aus ordentlich Klemmen, Spreizen, Arm- und Schulterdruck schraubt man sich in den Spalt und nach 2 Meter ist es gelaufen. Für Rosenfreunde mag das ein mittelschwerer „Stemmkamin“ sein, für mich eine schrubbigschwere Stelle. Die Kletterei ab Band, Wand und „Riss in Rinne“ und Kamine ist dann wieder maximal moderat Sieben. Mit Abseilen und Abstieg zum SO-Fuß waren dann 4 Stunden weg. Absicherung ausreichend. Für den gehobenen Sechsersteiger eine lohnende Bergfahrt. Ein Sack sollte eingeplant werden.
| + (gut) | Schnapser Authentifizierter Benutzer
26.03.2012 13:29 | Hoher Abenteuerfaktor! Standplatzbau wie von Flaschi beschrieben sehr empfehlenswert. Linksquergang von Zacke zu Loch schon mal etwas knusprig und nicht ganz trivial. Stelle am nR unüberbietbar spektakulär für VIIa, etwas für die AKK (Abteilung Kreatives Klettern)! Und das Ganze von 1913 ohne R! Gipfelausstieg viel entspannter als beim Häntzschelweg. | ++ (sehr gut) | Flaschi Gelöschter Benutzer Benutzer gesperrt
25.11.2009 19:27 | Der Weg bietet eine der originellsten VIIa-Kletterstellen des Gebirges, die durch den nR auch noch perfekt gesichert ist. Trotzdem wird er fast vollständig ignoriert. Dabei ist er auch ein dankbares Objekt, um Kletterer mit Hallengenese ans natürliche Klettern heranzuführen.
Linie und Sicherung sind insgesamt sehr gut. Ein Nachholen zum nR ist keine gute Idee. Der Sichernde hängt nicht nur unbequem und kommt sehr schlecht wieder in die Kletterstellung, er stört sogar nicht unerheblich. Außerdem ist eine saubere Durchsteigung mit nR-Hängen kaum möglich. Zum Nachholen bietet sich der Winkel unter dem Dach mit bequemem Stand und guten Schlingen an. An der Birke auf dem Band sollte man dem Nachsteiger zuliebe schleunigst wieder nachholen. Insgesamt eine großartige und einzigartige Bergfahrt, deren Schwierigkeit man freilich nicht am benachbarten Hätzschelweg messen sollte (damit käme man nicht einmal in nR-Nähe). Schon kurz nach Regen möglich. | +++ (Herausragend) | JörgB Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
15.07.2002 21:23 | War doch im Dach erst etwas mit von rechts her reinqueren, dann ausspreizen und dann auf rechts hinauf. Auf jeden Fall nicht sofort einsichtig, wer es auf links probiert, macht sich tot. | + (gut) | Grischa Hahn Authentifizierter Benutzer Benutzer gesperrt
15.07.2002 16:20 | Ein schöner Weg, welcher durch eine günstige nR-Position im Rißdach, auch denjenigen Hinterhersteigern die Chance bietet, die Partie nicht durch eigenes klettertechnisches Unvermögen zum Abbruch zu nötigen, die der Eigenart der körperlichen Bewegung in selbigen nicht vollkommen gewachsen sind. Vorraussetzung ist jedoch, daß am nR nachgeholt wird. Dies ist zwar nicht im Sinne der Wegerfinder, jedoch um so luftiger...
Wer dagegen VIIa beherrscht, wird einen Zug nach dem Einhängen dieses nR verwundert (oder erbost) feststellen, dass ja nun schon alles vorbei ist... | + (gut) | |
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