Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [VIIa]

Schrammturm, Westlicher, Schrammsteine

Benutzer

Kommentar

Bewertung

kletterjunky


29.07.2018 18:41
Die Spreize zum Ring aus meiner Sicht der moralisch anspruchsvollste Part im Weg. Ohne Zwischensicherung oder mit dem Ring des AW vom Südl. ST ungesund. Bin bis kurz unter den Ring gespreizt, danach kamen gute Griffe zum Rüberziehen und Einhängen. Vom Ring weg zur Rinne unkritisch. Die zwei Knotenschlingen, wenn gut platziert, sollten einen Sturz halten. Der unangenehmste Zug ist in die Rinne. Wer Ufos verwendet, kann hier noch einen Ufo legen. Danach habe ich es als "einfachen Stemmkamin" empfunden. Die knapp 5m lösen sich gut auf. Mit der li. Seite drinnen finden sich für li. noch drei gute Handklemmer und für re. ganz paar Griffe. Rechtes Bein und Knie dürfen mitarbeiten. Für mich kein Horror - die meist übliche Freiheit in den Ausstiegen. Man sollte Risse mögen... ++ (sehr gut)
Maier Klemens
Authentifizierter Benutzer


13.05.2015 09:36
Zum Ring und um die Kante ist nicht das Problem, sondern die Rinne. Eigentlich ist die Rinne ein breiter Körperiß mit "wenig" guten Ziehstrukturen. Um sich in der schlingenlosen Steilrinne noch "einigermaßen" sicher zu fühlen, muss die Klemmtechnik stimmen und empfindliche Gelenke sollten geschützt werden. Für Sieben A ein ganz schöner Kracher! Den Weg mit Schwebe zu machen halt ich für Unfug, dann doch gleich den Neuen Weg. (Normal)
Bergpirat
Authentifizierter Benutzer


25.10.2013 08:44
Wenn ich was richtig verstehe macht man Stand an der 2.AÖ vom Südl. Schrammturm. Von dort bis zum R liegt nichts und wer vorher abfällt putzt den Kamin und findet in der Osterturmkapelle die passene Ruhestätte. Die Querung vom R weg zur Rinne ist griffig. Abgesehen von dem Knoten am Beginn der "seichten" Rinne liegt wiederum bis oben nix und von guten Griffen oder Tritten möchte ich nicht sprechen. - (schlecht)
Bergbanane


26.05.2012 20:43
Der Kommentar von JensP trifft es sehr gut. Moralisch ist die Rinne natürlich anspruchsvoll, aber klettertechnisch ist es dann doch nicht so dramatisch, wie man aus manchem Vorkommentar herauslesen kann. Die Rinne bietet stets Tritte, Griffe und gute Klemmöglichkeiten und auch der Kamin zum Ring ist strukturiert und gängig. Der kurze Quergang um die Kante bietet stets ordentliche Griffe. Insgesamt gar nicht so schlecht wie (aufgrund der Vorkommentare) erwartet + (gut)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


04.10.2011 20:37
Der schwierigste und unschönste der Alten Wege auf die Siebentausender in dieser Ecke, nur für Gipfelsammler empfehlenswert. Der Kamin und der Weg zum Ring ist unschwer und nicht wirklich brüchig, die Querung danach zwar schwieriger aber gut gesichert. Der Horror, und zwar auch mit Schwebe vom Südlichen ST (keinesfalls vog!) ist der Rinnen-Schulterriss. Zwar nicht wirklich schwierig, aber heikel. Rutscht man dort doch mal ab, schrappelt man auch bei Schwebe erst mal etwas die Rinne runter, bevor man um die Kante schlenzt und das Ganze mit einem Aufprall auf dem Südlichen finalisiert. - (schlecht)
Breitensportler
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Hospoda


07.06.2011 21:20
Ring(e) im AW und SW-Weg sind erneuert. Weis jemand, ob das auch für den NO-Weg gilt? (Normal)
JensP
Authentifizierter Benutzer


17.08.2009 08:41
Also, die Vorkommentare möchte ich doch mal bischen relativieren. "Schwebe" vom Südl. ST = vog. Der Kamin bis zur Querung ist ein sehr angenehmer Stemmkamin, lediglich vorm Rüberziehen muß man mal in die Spreize. Ist man dabei hoch genug, hat man auch hervorragende Griffe in der Hand, die keinesfalls ausbruchgefährdet oder besonders sandig sind (wir sind hier natürlich nicht im Kalk). Der Quergang zum R ist zwar weiterhin ungesichert, aber auch nur 3m weit und wie gesagt mit sehr guten Griffen. Klettertechnisch am anspruchsvollsten fand ich es vom Ring weg um die Ecke bis zur Rinne. Das ist ja aber gut gesichert. Geht man in die Rinne mit LINKS rein, hat man auch immer wieder Griffe und Tritte (ich war blöderweise mit rechts drin und konnte mich auch nicht mehr umdrehen). Moralisch natürlich trotz allem anspruchsvoll, es gibt aber grusligere Wege. Von der reinen Kletterei her gar nicht so schlecht. (Normal)
klettersachse


19.06.2009 12:18
das schlusswort zuerst: wahnsinn. denn wer hier die nerven behält, dem gebührt alle achtung. also vorsicht, wer sonst im VII-er bereich auch eher verhalten im vorstieg unterwegs ist, dann hier diese VIIa angeht, erfährt einen nervenzusammenbruch. selbst im nachstieg war es der absolute hammer. ein luftiger spreizkamin mit einer mehr moralischen schlinge, einem übertritt zu einem antiken ring, ein luftiger quergang nach links und einer rissrinne. in dieser rinne fragt man sich evtl., warum man eigentlich noch klettern geht. es gibt wirkl. schöneres, wirkl. nur für absolute gipfelsammler notwendig. -- (sehr schlecht)
cbo
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Mittelerde


12.06.2006 08:17
Um das amüsant zu finden, muß man schon ein Freund schaurig morbider Unternehmungen sein. Die Schwebe vor dem Ring wird von Gesundheitsminister dringend empfohlen. Alles andere verdient ein großes Ausrufezeichen. Es geht sicher alles für VIIa, aber bei der Gesteinsqualität kombiniert mit der nicht vorhanden Sicherung hört jeglicher Spaß auf. Den gleichen "Funfaktor" hat dann auch noch mal der erste Nachsteiger. Die Rinne geht in der Tat ganz gut als Schulterriß, aber auch hier gibt es nur kurz davor eine semisolide Schlinge. Auf der Liste ungängiger Sachsengipfel hat der Turm einen Platz in der Top-Ten sicher. (Normal)
Ulrich Schmidt
Moderator
Authentifizierter Benutzer


07.05.2003 15:58
Wer den Weg von unten (und nicht wie meist vom Südlichen aus) gesichert machen will sollte mehr als nur 1 Grad schwerer klettern können. Der Quergang zum Ring hat keine Schlinge die auch hält und das Gestein ist das übliche in der vorderen Kette! (Normal)
u-w
Authentifizierter Benutzer


06.05.2003 16:22
Der Kamin und die anschließende Querung sind luftig und ungesichert und der Ring ist schon "etwas älter". Die Rinne (zwei gute Schlingen am Anfang) ist ein liegender Schulterriß mit Griffen und das Vorwärtskommen mühsam, aber sicher und stetig. Insgesamt ein amüsanter Weg für Freunde der Klassiker. + (gut)
Th.
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Einflugschneise


07.08.2001 01:00
@JörgBFH: Der Austieg vom AW ("seichte Rinne") ist der Oberhammer, ungesichert, schwer (Rißkletterei,Ellbogen höchster Punkt weil Rinne nur ca.30cm tief) (Normal)
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