Benutzer | Kommentar | Bewertung |
ulli treptow
25.10.2019 10:46 | Was ist denn herausragend wenn nicht so ein Weg auf so ein Bollwerk? Man kann quasi nirgends gefährlich stürzen, man kann superbequem am 2. Ring im Schneidersitz nachholen und kleingriffigen Überhang, spannenden Quergang und reibigen Ausstieg genießen!
Im Einstieg (U)ist nur das Abheben schwer, man erkennt den Zielhenkel von unten und kann sich auf Wunsch an die Wand drücken lassen. Der R ist schnell erreicht und dann geht es `nen Meter nach rechts via griffiger Minikanzel an die Schuppen, deren Sandigkeit überhaupt kein Thema ist und die den besagten Knoten aufnehmen. Schwer ist es aber von dort zum 2.R wahrlich nicht mehr. Dann kommt die Querung, für die wir die angedachte Schwebe vom Vierlingsplateau abgewählt hatten, obwohl sie möglich wäre. Der Quergang ist erstens ja nur 3m breit und nimmt zweitens ganz am Anfang ne windige 7er Schlinge im Band (für die Psyche) auf und für große überraschend bequem zu legen noch n sehr guten Knoten direkt am Kanteneinschnitt, der die zweite Crux - das Aufrichten zum 3.R - so ideal absichert.
Wir sind beide trotz sehr unterschiedliche Körperlänge mit Händen auf Band gequert, die Füße finden 2m tiefer eine schmale aber guten Leiste zum rüberbalancieren. Nur der allererste Schritt vom 2.R weg ist heikel, dann geht's erstaunlich gut.
Der Rest vom 3.R zG wird dann unter Adrenalineinfluss kaum mehr wahrgenommen und geht ohne Probleme. Topschlinge zw.3. und 4.R und noch eine dünne an kleiner Kanzel schräg links vom 4.R. Dort geht es nicht grade raus, sondern der linken Rampe folgend.
Leider altes GB weg. Ein Weg zum unbedingten Weiterempfehlen! | +++ (Herausragend) |
Stephan Mißbach Authentifizierter Benutzer Wohnort: annaberg
12.08.2017 08:55 | Der Einstieg mag vielleicht das härteste Stück Kletterei am Weg sein aber dafür ist es immerhin Knochenhartes Gestein. Ganz im Gegenteil zu dem was nach dem 1.R folgt. Dort war es mir mal nicht ganz egal denn die Schuppen klingen zum Teil hohl und sanden auch ganz ordentlich. Für mich waren das eindeutig die unangenehmsten Züge auch wenn dort nochmal ein 8er Knoten Ringwertig liegt. Großartiger Weg! | ++ (sehr gut) |
Ruediger
09.08.2017 09:45 | Ich empfand den Einstieg o.U. als die schwersten Züge, abschüssige, glatte Griffe und hängend. Im ersten Querband dicker Knoten. Vom 1.Ring weg schnell leichter werdend. Der 2. Ring steckt etwas ungünstig, wenn man ihn kurz einhängt entsteht Seilreibung, wenn man ihn lang einhängt kommt das Seil für den Nachsteiger von der Seite. Entweder man holt nach, oder legt das Seil hinter die Rippen und nimmt die Seilreibung in kauf. Im Quergang hatte ich die Füße 30cm unter dem Band auf guten Tritten und die Hände in einer Leiste 1,5m über dem Band. Der Zug zum 3.Ring ist dann nur eine Balanceübung. Zum 4.Ring liegt noch ein 6er Knoten im Riss und dann der erwähnte Knoten am Ende der kleinen Verschneidung links vom 4.Ring. Bauen ist dort unnötig. | ++ (sehr gut) |
Huey Authentifizierter Benutzer Wohnort: Berlin
07.10.2015 00:37 | hab mich am einsteig etwas unterstützen lassen - sehr angenehm, weiter gut zum 1. nR, klippen mit einer hand im untergriff, vor kanzel dicker (10-12 mm) knoten möglich, querung zum 3.R mit händen auf dem band und füßen auf kleinen leisten sehr gut, kurz vor kante 5er knoten möglich, ich fand das um die kante klettern und aufrichten am spannendsten, weiterweg am 4.R vorbei geht gut auch o.u. | ++ (sehr gut) |
Dirk Mahnert
10.09.2008 14:13 | Schon der Einstieg o.U. hats in sich. Der Zug zum 1.R kann noch mit einem dicken Knoten im Band darunter gesichert werden.Ein ebensolcher Knoten kann auch noch in den geneigten Riß vor dem Band des 2.R gelegt werden.Hangel zum 3.R moralisch aber keine Erdungsgefahr mehr.Leicht zum 4.R, die U-Stelle dannach kann mit einem dünnen Keflarknoten im Riß gesichert werden.Der Zug ist aber nicht mehr schwer. Schöner Weg auf den schwersten Pfaffenstein Gipfel. | + (gut) |
mafi Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
27.04.2005 23:56 | Klasse Weg - nicht dieses sinnlose Geradehocheinerlei.
Und auch nicht besonders schwierig - vielleicht noch am Einstieg. Querung kein Problem; SK-feeling ist was anderes. | ++ (sehr gut) |
brühpo
26.07.2004 15:20 | hätte nie gedacht, dass mir der weg bei diesem verlauf sympathisch werden könnte - isser aber! bis zum 2.R geht es gut, auch o.U. die querung ist die crux, man muss nur ruhig bleiben, gut treten, dann geht es. danach (3.R ff) ist es gelaufen. sehr schön! | + (gut) |
ClimbingShark
09.09.2003 21:59 | Bis zum 2. R nicht weiter schlimm, die U-Stelle geht gut zu klettern. Der Quergang war im Winter (habe ihn bisher nur halbbetrunken an einem Neujahrstag nachgestiegen recht gängig (Band gegriffen). Ein Kumpel hat´s getreten und ist gesackt. Wenn man auf der Kante ist, ist´s meiner Meinung nach gegessen. Aber schön! | + (gut) |
André Zimmermann Authentifizierter Benutzer Wohnort: zu Hause
02.06.2003 10:57 | hab bei der querung das große band in den händen gehabt und hatte dann zum 3.R (hoch) richtiges schwarze-kante-feeling. wer hat auf dem band gestanden? habs mich nicht getraut. ging überall gut zu klettern. ich find´s angenehmer als den falkentürmer, denn die griffe sind wenn dann richtig rum reingebaut... | + (gut) |