Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [IV]

Siegfried, Affensteine

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Erik K.
Authentifizierter Benutzer


22.07.2023 21:56
Der Direkteinstieg durch den überhängenden Riss geht und lässt sich mit dickem Knoten absichern, damit spart man sich das gequere. Im Kamin vor dem Gehgelände dann 1 Gr. Ufo. Nachholen ist im Kamin sehr Ratsam. Vom höhsten Punkt des Gehgeländes wieder Kamin klettern mit helfenden Rissen in denen man alles von 6 mm Kevlar bis Faust-Ufos alles in den Fels stecken kann. Immer an dem Riss bleiben und ab und an mal nach hinten sehen. (Prädikat TOP). Stirnleuchte ist hilfreich. Nach dem Absatz mit der 2. AÖ noch der liegende Kamin, der ebenfalls mit Schlingen abzusichern geht. ++ (sehr gut)
Bergbanane


12.10.2022 17:00
Technisch am schwierigsten kam uns die bisher nicht erwähnte Passage von dem kleinen Rechtsquergang (Henkel, Schlinge, sandig) aus dem ersten Kamin heraus in den anderen Spalt - und von dort in das Kamininnere - vor. Hier muss man sich entweder im engen Kamin durchwürgen oder etwas mutig an die Rippe rechts des zweiten Kamins gehen. Dann bald Gehgelände bis zum höchsten Punkt der Scharte im Berginneren. Von dort gängiger Kamin, bald von einer Rippe / Riss unterstützt zum Absatz. Schlingen vermisst man hier nicht, da es sich gut anfühlt. Nun der besagte schöne, liegende Ausstieg z. G. Nur der Ausstieg ist dem Wetter ausgesetzt, aber auch nicht mehr schwer. Daher auch für nicht ganz so trockene Tage geeignet. Es empfiehlt sich noch eine dritte Abseile über einen Baum. Dann spart man sich den lange feuchten, nicht ganz trivialen Abstieg über die letzte Steilstufe. + (gut)
Maier Klemens
Authentifizierter Benutzer


31.08.2014 14:18
Wer sich an die Beschreibung „Riss“, 5 Meter links und Skizze KF hält, beginnt mit einem überhängen Risseinstieg, der für Vier heftig ist. Es wird wohl so sein, dass der enge Kamin links davon eher einer Vier entspricht. Im Kamininneren ist die Sicht bescheiden und die Kaminwände sehen auf den ersten Blick fürchterlich glatt aus, mit etwas Geduld und bei genauerer Betrachtung entdeckt man Trittstrukturen, die einem das Steigen erleichtern. Der liegende Ausstiegskamin ist dann eher gemütlich und keine wirkliche Hürde mehr. Ein Stand im Kamin macht m.E. Sinn. Sicherung ausreichend. Die Klettertour endet aber erst am Wandfuß und die letzte Stufe im Abstieg, gilt es auch noch zu beachten! + (gut)
1meter57
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: in der Besucherritze


07.02.2007 14:02
Mittelteil = stemmen? Soll laut Variante (von der Rückseite) nur eine III sein?? Die Beine durchgedrückt und dann immer noch eine Backe von der Rückwand nehmen müssend um die glatte, sicherungsfreie Wand gegenüber überhaupt zu erreichen geschweige denn sich sicher stehend zu fühlen- das nenne ich Spreizkamin. Kurz vor dem erlösenden Rippchen abwechselnd mit Waden- und Schließmuskel-Krämpfen kämpfend, sah ich mich in Sekundenschnelle 14kg schwerer werden und stieg wieder ab. Statt des Rollstuhls lies ich mir dann lieber das Seil von oben reichen... Im Rest der "Variante z. AW III" ging es mir den Umständen entsprechend gut. Aber LEUTE, ehrlich mal, das für III zu verkaufen find ich nicht mehr witzig. -- (sehr schlecht)
JensP
Authentifizierter Benutzer


28.12.2006 09:01
Der Schlechtwettereignung kann ich nur bis zum Absatz (2.AÖ) zustimmen. Der Ausstiegskamin ist nämlich ein liegender Riß (mit unendlich vielen Schlingen; Vorsicht der Klemmblock wackelt!) und Regen, Schnee... voll ausgesetzt. Man könnte allerdings den Kamin der NW-Verschneidung aussteigen. + (gut)
sprungtuch


26.05.2006 22:04
Flocki hat schon alles gesagt, man sollte aber etwas für Kaminexpetitionen übrighaben denn das heißt hier wunde Kniee und kaum Schlingen. (Normal)
Flocki
Authentifizierter Benutzer


30.06.2003 14:15
Eine der längsten Kaminklettereien der Sächsischen Schweiz! Zum E wählt man ganz li. einen Stemmkamin, aber nur etwa 6m. Dann kann man an henkeligen Griffen nach rechts in den Parallelspalt gehen, der leichter in den Mittelteil des Hauptkamines führt. Dort nicht verleiten lassen schon nach Osten durchzugehen. Besser beraten ist man, etwa in Kaminmitte gerade hoch zu stemmen. Dort ist der Fels relativ sauber und nur wenig sandend. Bei allem erlebt man das Feeling der Erstbegeher. Das heißt, man stellt sich lfd. die Frage, ob es oben wirklich irgendwo durchgeht. Keine Angst! Es geht! Alles in allem ein anstrengender Weg, der aber bei jeder Witterung geht. D.h. im Sommer wie im Winter, bei Sonnenschein...wie Regen. (Normal)
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