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Ostverschneidung [VI]

Jortansriff, Grosser Zschand

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Kommentar

Bewertung

kniffo


01.07.2018 11:47
Seltsame Wegführung: statt in der logischen, absicherbaren und namensgebenden Verschneidung soll man (unterst.) nach links über eine Rippe auf die sicherungsarme Wand? Für eine *-Bewertung war der Weg uns zu botanisch, dennoch imposante lange Bergfahrt. Mit 60m-Seil ist der Durchstieg in einem Zug möglich. (Normal)
IchKlettereGern


07.10.2011 19:51
Der erste Teil bis zur Nachholstelle am Baum (25m) ist herausragend schön. Die ersten 5m in der Verschneidung klettert man als Kamin, dann 2 Hangelzüge, dann rechts klemmen und links die Rippe, VI ohne Bauen gerechtfertigt. Dann folgt wunderschöne Wandkletterei, bestens mit Sanduhrschlingen, Knoten und Plattenschlingen abgesichert, leicht (höchstens V, Türkenkopf-Südwand). Den folgenden ersten Kaminabschnitt klettert man außen, sehr angenehm, wählbare Breite! Bis hierher **. Dann wird es botanisch. Den Kaminabzweig geht man geradeaus, erst hochspreizen, dann mit der rechten Schulter reindrehen. So - jetzt ist der Weg genug beschrieben - angemalte Griffe gibt's dann nur noch in der Halle! Ein absolut lohnender Weg mit vielen verschiedenen Kletterelementen! ++ (sehr gut)
Heiko Züllchner "Märtyrer"
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: bonum et malum ultra


02.10.2011 23:08
Nur die Wand hat ein * verdient! Einstieg: schlecht (links moralisch, da Ring fehlt! rechts anstrengend, da überhängender Riss); Kamineinstieg technisch anspruchsvoll und völlig sicherungsfrei (letzte Schlinge 5m tiefer!); nach Klemmblock Dreck und enger Kamin (bin links rüber zum sternchenwürdigeren Kamin gequert). Fazit: Kein Stern! (Normal)
Kristina Friedrichs


29.04.2007 22:54
Unsere zweite Seilschaft hat's sogar gebaut - sehr fotogen! Ansonsten geht's per Quergang wie beschrieben sehr gut, Fels hat jedoch bis oben eine keksige Konsistenz, was bei den vorwiegenden Plattenschlingen doch Anlaß zum Grübeln ist. Kamin innen durch geht auch für Schmale nicht! Oben raus Gekraute. + (gut)
Ulrich Schmidt
Moderator
Authentifizierter Benutzer


08.08.2005 18:12
DER Regenweg bleibt bis zum Kamineinstieg trocken (dann aber nicht mehr...) Ohne Unterstützung geht es 2 m links der Verschneidung nicht ganz 2 m hoch und dann links querend zur großen Rippe - das ist die leichtere, elegantere aber exponiertere Lösung. Die andere, schwerere, brutalere aber dank guter Klemmstellen sicherere hat flueggus beschrieben. Und er hat bestimmt auch den Kamin gleich zu Anfang innen durchstiegen, was dem normal beleibten versperrt bleibt. Auf diesen kommt mit 25 m Luft unter dem Hintern ein beeindruckender Flascheneinstieg zu, der sich wider Erwarten locker klettern läßt. + (gut)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


02.08.2003 23:18
Der Einstieg ist sehr komisch. Wenn man sich fürchtet, landet man fast automatisch im Riß an der rechten Seite. Die hohlen Rippen in ca. 5 m Höhe ja nicht belasten, vor allem nicht drauftreten. Darüber dann eine gute 8er Knotenschlinge tief im Riß. Der Quergang hinaus auf die Wand ist nur am Beginn etwas komisch. Die Wand ist schön zu klettern, allerdings etwas sandig und was man anfaßt sollte man wie immer im Zschand gut überlegen. Schlingen liegen keine guten, ein 7er-8er Knoten, ob er ausbricht ist schwer einzuschätzen und weiter oben noch eine annehmbare Zackenschlinge. 5 m weiter steckt man dann schon im Kamin. Nachholen kann man auf dem nächsten großen Abs. Dann geht es den LINKEN Kamin leicht weiter z.G. + (gut)
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