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Westriß [* VI ]

Jortanshorn, Kleines, Grosser Zschand

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Kommentar

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Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


04.09.2012 00:47
Ich fand den unteren Riss am schwersten, obwohl mir (ohne Seil) der Ring im obersten Teil der Verschneidung nichts nutzt. Die von den Vorrednern vorgeschlagene Schulterwahl (re in den Riss) ist konsistent mit der allgemeinen Regel "in schiefen Schulterrissen im Zweifel Gesicht auf die überhängende Seite". Die Verschneidung nach dem Absatz ist gutmütige Handriss-, dann (linksgängige) Schulterrisskletterei und der Fels ist, im Ggs zu unten, richtig gut. + (gut)
sprungtuch


27.10.2010 22:02
Keine leichte VI, Schwierigkeit der anstrengende enge Rißkamin kurz vor dem Absatz und das Rißstück kurz nach dem Ring. Die Verschneidung "Hangel" bis zum Ring klemmt man. + (gut)
Flocki
Authentifizierter Benutzer


04.07.2010 12:21
Der Weg ist unten nicht sandiger als die meisten Wege im Zschand und bietet Gelegenheit für gute Schlingen. Bis zum gr.Absatz hatte ich 5 große Bandschlingen. "Flueggus" hat recht, man sollte unten in jedem Fall rechtsgängig klettern. Das ermöglicht die Nutzung besserer Tritte und im Riss fällt man von einem Griff in den anderen. Erst das letzte V-förmige Rissstück ging ich linksgängig an. Dadurch bekommt man eher griffige Platten am Rissende und kann auch eher nach rechts auf die Wand treten. Alles in allem ist der Weg bis zur Hälfte leichter als VI. Auch die zweite SL betreffend muss ich D. Fluegges Einschätzung bestätigen. Die gut auszuspreizende Verschneidung geht bis zum Ring bestens auf Handriss zu klettern, was gleichzeitig das Anbringen sicherer Knotenschlingen erlaubt. Aller 2 Meter lag eine Schlinge! Zudem sind sichere Handklemmer allemal besser als windige Hangelzüge. Die letzten noch interessanten 4m sind schon wieder relativ einfach und sowohl links- als auch rechtsgängig simple Spaltkletterei, bei der uns gar nicht der Gedanke kam, das irgendwo außen zu machen. + (gut)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


31.07.2006 11:30
Der untere Teil geht am besten durchgehend rechtsgängig (Schlafwagenstil) zu klettern. Auf der ersten Hälfte erleichtern viele große Griffe die Kletterei, dann erweitert sich der Riß zum engen Kamin. Die Verschneidung bis zum Ring ist die eigentliche Schwierigkeit, zumal die Schlingenmöglichkeiten nicht die besten sind. Hangeln, wie im Kletterführer suggeriert, sollte man hier eher nicht, die Rißkante ist ziemlich stumpf. Ausspreizen und Klemmen (wo möglich) ist hier das Mittel der Wahl. + (gut)
Karlchen


07.08.2003 17:22
Der untere Teil des Risses ist sandig und brüchig. Die Schlingen legt man zwar, doch testen möchte ich sie nicht. Dann Schulterrissgenuß pur bis zum Absatz (und das bei 30°C). Kurze schöne Verscheidungskletterei zum R, danach die Wahl zwischen erneutem Schulterriss oder außenhaltend Verschneidung, letzteres dürfte dann aber nicht mehr für VI zu haben sein (ca. VIIb). Die abschließenden Kamine sind dann Spaß (II-III). Die Linie ist großartig, aber deshalb hat der Weg noch lange kein Sternchen verdient. (Normal)
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