Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Kantenvariante zum Talweg [* VIIc ]

Winterbergbarbarine, Affensteine

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Kommentar

Bewertung

ladida
Authentifizierter Benutzer


05.04.2024 12:38
Die erwähnte Schlinge rechts vor der ersten HS empfand ich nicht so wirklich als sicher. Der Querknoten in sandigem Fels machte mir da einen besseren Eindruck. Am R gleich rechts zur Kante, da bekommt man auch einen guten Ausstiegshenkel. Schöne Kletterei. Nur eine Öse auf dem Pfeiler würde dafür sorgen dass die SUen erhalten bleiben. + (gut)
one inch away from flying
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: on line


08.05.2011 01:14
Der Kletterführer trifft es. Brüchig, aber trotzdem schön.

Der Einstieg ist der absolute Keks, aber man sieht schon von unten, worauf man sich einlässt. Da man aber immer gut steht, hat man genug Zeit, in Ruhe, die festen Strukturen zu suchen (tiefe scharfe Bänder). Ein Klettererlebnis der besonderen Art, da die Züge zwar technisch nicht schwer sind, aber man immer sehr genau gucken muss, was man anfasst und worauf man steigt.
Gemeinerweise wird es kurz unter dem Absatz vor dem Ring schwer. Hier hört zwar der Keks auf, aber die Riesensanduhr in der Mitte der Kante dürfte überstiegen sein. Hier habe ich ca. einen Meter rechts der Kante einen Kevlarknoten gelegt. Den Riss dafür konnte ich nicht richtig sehen und das "Placement" hab ich mit den Fingern ertastet - konnte nicht wirklich beurteilen, ob die Schlinge hält, aber zumindest hat sich bei kräftigem dran Rupfen nichts bewegt. Für die Nerven hat es gereicht, um den wackeligen Aufrichter zum Absatz zu klettern.
Die Züge am Ring sind super gesichert und eigentlich gut zu klettern. Scharfe feste Schalen, die man weit (zuletzt als Untergriff) durchläuft. Gemein ist wie schon vom Vorkommentator erwähnt der Ausstieg auf den Absatz (Sandrollsloper) - mein Nachsteiger bewies aber, daß man mit Ruhe auch bessere Griffe findet.

Klettertechnisch eigentlich keine VIIc (wurde von den Erstbegehern auch mit VIIb ausgepreist, allerdings mit Bauen am Ring), der Gesamtanspruch rechtfertigt aber die Bewertung - man sollte schon wissen, was man tut.

Der Ring ist schon ziemlich rostzerfressen und die Oberseite des Schaftes bedenklich dünn. Weiß nicht, ob es sich noch lohnt, den zu wechseln, da die Halbwertszeit des Weges evtl. kürzer ist als die eines neuen Ringes.
+ (gut)
QJ
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: da hamm


13.09.2004 14:34
Sollte gut überlegt sein, dort einzusteigen. Die Sicherung ist bei weitem "!"-würdig, zumal der Weg aussieht, als ob sich jede Woche eine Hand voll Seilschaften drüberwälzt. Die Schwierigkeit ist schon auf den Abs. unterm R und bleibt bis auf den Pfeiler schon im oberen VIIer Bereich. (Die Erstbegeher sagten dazu VIIb). Überaschung - positiver Art - kommt zuletzt. (Normal)
Karsten
Authentifizierter Benutzer


07.08.2004 21:40
Bis zum Ring gut absicherbar, aber das letzte Stück auf den kleinen Absatz unterm Ring ist schonmal nicht ganz leicht. Leider sanden inzwischen auch an und links der Kante viele Griffe und Tritte stark ab, da könnte man vielleicht mal über den Einsatz von Verfestiger nachdenken. ++ (sehr gut)
Ruediger


18.07.2004 18:57
Die Kante ist zwar auf der Bergseite sehr sandig, da man aber meist auf der Talseite klettert stört das nicht. Es liegen zwei riesen Sanduhren und noch zwei Knoten bis zum Ring. Dann mal ein schwerer Zug, aber durch den Ring optimal gesichert. Nach dem Aufstehen am Ring greift man auf ein sandiges Band, nicht fürchten es hält. Am Pfeiler nachholen. Vom Pfeiler der Hangelrippe folgen, es liegen zwei gute Schlingen, ist etwas kräftig, geht aber gut. Der Ausstiegsüberhang ist super henkelig, aber schnell sollte man sein, sonst ist die Kraft alle.

Zuletzt bearbeitet am: 01.06.2012 23:15 von Claudius Lein
++ (sehr gut)
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