Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Jens Blaubär
21.06.2023 16:37 | Unten ist die HS, da stimme ich auch zu. Beim Kamin-Einstieg lässt sich erst eine Knotenschlinge und nach 2m auch eine Zackenschlinge legen. Das Bein habe ich fast sofort rein bekommen (de facto Schulterriss) und dann flutscht mit jedem Meter Höhengewinn mehr Körper in die Spalte, die sich langsam zum schönen Stemmkamin öffnet.
Direktausstieg zum GB: 5m unter dem Gipfel nochmals mit der gleichen Technik in den neuen Kamin nach links abbiegen. Dann kommt man direkt an AÖ und GB heraus. | + (gut) |
Matthias Jäger Authentifizierter Benutzer Wohnort: Riesa
29.12.2019 23:20 | Na Walli schreibt je immer seeehr ausführlich, diesmal aber definitiv zuviel des Guten. Der Einstiegswinkel ist hinreichend beschrieben, ganz trocken wird der wohl nie sein. Aber geht schon, frontal und klemmen zur Scharte. Dann etwas rechts des besagten Kamins vielleicht 2 Meter hoch, anschließend linkes Bein und Schulter hinein. Das ist mit III ausreichend bewertet und es folgt saubere, trockene Kaminkletterei mit Wohlfühlbreite. Gelegt hab ich gar nichts mehr ab dem Einstiegswinkel. Wunderschönes Ambiente da hinten. | + (gut) |
Walli Walther Wohnort: Radebeul
08.09.2017 17:48 | Auch wenn´s langweilig wird: ein weiterer Anstieg im III.Grad klassisch, also schwer. Der Einstiegsriß (wie bereits erwähnt) ist nicht so einfach, klemmt aber recht gut und ist auch gut abzusichern. Keineswegs aber stimme ich meinen Vorkommentatoren zu: es ist nicht die einzige Schwierigkeit! Die Überraschung kommt erst oben.
Ich weiß ja nicht, wie der Körperumfang der Heini-Autoren ist, aber die scheinen wochenlang vorher nix gegessen zu haben! Enger Kamin? Unfug! Auf die überraschten Gesichter wartet zuerst ein Faustriß, welcher sich dann weiter oben zu einem engen Kamin weitet. Und wenn man nicht genau weiß, wie man das Ding auflöst (für III sowieso nicht...), steht man blöd da.
Eine probate Lösung: geht zuerst nach rechts und baut eine Sicherung oben in die große SU, die schön verlängern. So habt ihr bei Sicherung um die Ecke nicht so viel Seilzug und der Fels wird geschont. Wieder runter in die Kaminkreuzung und mit dem Rücken an die Gipfelwand (das ist die linke, wenn ihr draufguckt) und die Füße diagonal rüber auf die Seite, von wo die Sicherung kommt. Dann rückwärts hoch"laufen", bis die Beine zu kurz werden. Dann die links von euch befindlichen guten Rißstrukturen nutzen, um mit den Füßen da drin gut Halt zu finden. Und Sicherungen liegen da auch genug. Irgendwann rutscht ihr in den größer werdenden Spalt und mit kurzer Hacke-Spitze-Übung könnt ihr Euch auf das rettende Band mogeln, welches innerhalb der Gipfelstruktur durch die Innenwand führt. Dann oben nochmal beherzt übertreten (nicht zu weit hinter gehen!) und geschafft... | (Normal) |
Maier Klemens Authentifizierter Benutzer
05.07.2015 09:47 | Laut Fehrmann(1908) ist der Weg nur mäßig schwer, das trifft insbesondere auf den Einstieg zu. | + (gut) |
klettersachse
07.08.2009 06:48 | der einsteigsriss ist wirklich die hauptschwierigkeit und sollte unbedingt trocken sein, sonst ist ein abheben fast nicht machbar. der restliche weg ist sonnig, trocken, gut absicherbar. nur das gipfelbuch muss dann noch erreicht werden. hier wieder queren, übertritt sowie einem breiten grat entlang gehen (und bei dem folgendem übergangsweg zum nachbargipfel, alles retour). | (Normal) |
Flocki Authentifizierter Benutzer
10.09.2006 17:59 | Ein Weg den man sowohl auf- als auch abwärts gut solo klettern kann. | + (gut) |
Marek
09.08.2004 08:45 | Mit dem Einstieg in den kurzen Riß im Winkel ist die Schwierigkeit auch schon vorbei. Oben im Riß kann man mehrere guten Knotenschlingen und einen Kinderkopf platzieren. Da der Riß gut klemmt, braucht man sich auch beim Kaminklettern nicht so anzustrengen. Oben richtig rein in den Kamin (noch mal eine 8er Schlinge) und dann bequem zur linken Seite aussteigen. | ++ (sehr gut) |