Benutzer | Kommentar | Bewertung | Stephan Mißbach Authentifizierter Benutzer Wohnort: annaberg
07.04.2019 14:07 | Andre´s Kommentar spricht mir aus der Seele! Die Sicherung, am Beginn der Hangel, ist entgegen der vorangegangenen Kommentare keinesfalls ausreichend sondern eher reine Kosmetik. Alles was ich dort vorgefunden habe, hätte ein Stürzchen wohl kaum überlebt und dann rasselt man bis fast nach ganz unten. Woher um Gottes Willen kommen denn die beiden Sterne im Heini? Die Crux wurde ja schon mehrfach bemängelt und die bescheidene Ringposition ebenso. Summasumarum ein Weg den man einfach nicht haben muss! | - (schlecht) | Schnapser Authentifizierter Benutzer
11.04.2011 23:45 | Die Sicherung des Hangelrisses ist nicht berauschend, aber ausreichend. Geht für VI zu klettern, bis zum Band an scharfer Kante durchhangeln. Die Baustelle ist richtig hart u schwitzen darf man auch nicht auf den Auflegern, mind. VIIIa. Aber probieren kann man schon, der R ist zwar ungünstig versetzt worden, ich bin bei 2 Fehlversuchen aber stets unter dem Band auf der Wand zum Stehen gekommen, also keine Beinbruchgefahr! Der Rest ist immer noch anspruchsvolle, aber schöne Reibung. | + (gut) | one inch away from flying Authentifizierter Benutzer Wohnort: on line
21.06.2009 01:37 | @André: Bin heute mit deinem damaligen Nachsteiger in die Große Reibung eingestiegen. Der Hangelriß ist wirklich nicht wild. Ja, die Schlinge unten muß man schon mal bauen (weit hinten im Kamin 9er Knoten, weit verlängern und vorn mit 8er Knoten abspannen), aber die Rißkante ist scharf und läßt sich sehr gut hangeln - man sollte die Hangelposition nur nicht zu früh aufgeben, sonst wirds etwas wackelig - kann man für VIIa klettern.
Die Baustelle ist der Hammer und ich hab sie bei knallender Junisonne (schmieren in der Mulde) mit 1,73 nicht gebracht. Ewig probiert, aber dort an der Mulde hochzupressen hab ich mir im Vorstieg nicht getraut (der Ring steckt wirklich ein paar cm zu weit rechts). Hab deshalb bis zum 2. Ring meinem Seilpartner den Vortritt gelassen, er hat dann (mit 10cm mehr Körperlänge) einfach dynamisch an den Griff geschnappt. Im Nachstieg ging die Baustelle für mich dann auch o.U., statisch ein paar cm nach oben gepresst, dann auf dem Schweiß aus der Mulde rausrutschend dynamisch an den Griff geschnappt - wild, wird bei kühlerem Wetter nochmal im Vorstieg nachgeholt. Da es eben nur dieser eine Zug ist, eigentlich nur das Trauen, mal abzuheben, auch wenn es sich nicht so anfühlt, ist es schwer, die Schwierigkeit dieser Stelle zu bewerten. Für kleine Leute auf jeden Fall deutlich schwerer als VIIc, große können sich dynamisch in den nächsten Griff mogeln und haben es so deutlich leichter.
Die Reibung selbst ist für VIIb gängig und durch die Ringe dann auch recht gut gesichert.
Auf jeden Fall ein Klassiker, durchaus von einem Format, was den Namen der Erstbegeher würdig ist. | ++ (sehr gut) | Holger May Authentifizierter Benutzer Wohnort: Berlin
31.01.2009 21:06 | für mich war dieser weg der perfekte abschluss eines perfekten tages, zusammen mit dem direktausstieg ein echtes leckerbissen.
zur hangel: die Hangel ist meiner Erinnerung nach nicht viel schwerer als VI, allerdings darf man nicht fallen, da man sonst den darunterliegenden absatz coloriert.
zur u-stelle: weder VIIIc noch VIIIb, für mich mit 1,88 m und > 100 kg für hart VIIc oder VIIIa im linksbogen onsight machbar. die reibung darüber ist ein absoluter traum ohne konkrete crux, aber kein spaziergang, sondern immer konzentriertes steigen ...
Zuletzt bearbeitet am: 03.02.2009 07:50 von Ulrich Schmidt | ++ (sehr gut) | Bergbanane
12.09.2008 21:19 | also ich empfand den weg trotz aller widrigkeiten, schon der länge und der linie wegen, als absoluten lustheber. die hangel ist im oberen teil allerdings recht schwer. man kann erst die rechte kante hangeln, einen ring am schrammsteinnadel-vorkopf einhängen,verlängern, mit viel geschick auf dem band nach links queren und mutig zur dauerschlinge durchziehen. der ring an der baustelle ist tatsächlich zu weit rechts, ein bauen nach sächsischen regeln ist sehr schwer zu handhaben. ohne bauen ist es auch für 1,88 meter große leute eher 8c. danach wird man aber für alle obigen schwierigkeiten belohnt. mit der sonnigen variante bekommt man dann doch noch einen super weg und seine 7c. | ++ (sehr gut) | André Zimmermann Authentifizierter Benutzer Wohnort: zu Hause
09.10.2007 21:40 | Ich empfand das Teil als totalen Lustsenker, zumindest soweit ich gekommen bin... Der Hangelriss ist für VIIb schon spannend, die Schlinge darunter aber in Bastelei, Felszustand und Lage zur schwierigen Kletterstelle eine Zumutung. Warum darf da kein Ring links neben der Hangel in die Wand? Die Hangelei selber war für uns nach zwei, drei Zügen beendet und wir waren froh, im Riss klemmen zu können. Die beste Schlinge bis zum ersten Ring liegt oberhalb der Hangel (z.Z. Dauerschlinge) und nützt immerhin wenigstens dem Nachsteiger (Seil in der "Hangel" von oben). Die U-Stelle war dann für mich nicht kletterbar, zumindest wusste ich nicht wie ich, ohne einen Sturz zu riskieren, da abheben soll. Und ein Sturz würde sicher an der Kante des Startbandes weh tun. Vielleicht passt an die VIIc noch ein Strich dran - wenn auch nur zwei, drei Züge weit. Aber wie steckt denn dort der Ring?? Dass die Erstbegeher ihn damals zugunsten der Unterstützungsstelle so unvorteilhaft gesetzt hatten, mag ja noch angehen. Dass er aber bei einer Auswechslung noch weiter nach rechts versetzt wurde, ist für mich einfach nur eine anmaßende Zumutung. Was bitte ist der Grund, den Ring nicht links über Kopfhöhe an die Schwierigkeit zu setzen (jetzt steckt er in Brusthöhe zwei Meter rechts der Crux)?! Dann könnte man auch versuchen, die U-Stelle zu knacken, ohne seine Knochen zu riskieren.
Bis zur U-Stelle ist der Weg meiner Meinung nach also durch den fehlenden Ring an der Hangel und durch die absolut bescheuerte Position des jetzigen ersten Ringes quasi entstellt und für VIIc-Genuss-Reiber absolut ungeeignet. Ein Lustsenker eben. | - (schlecht) | krohsax Authentifizierter Benutzer Wohnort: OZ
19.10.2004 22:38 | Den Hangelriß fand ich damals gängig, aber die U-Stelle trotz Linksbogen etwa VIIIb-mäßig. Sie ist auch als einzige markante Stelle wirklich im Gedächtnis haften geblieben - was nicht heißt, daß der Rest des Weges nicht schön ist... | (Normal) | Frido Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
19.10.2004 01:23 | Der Hangelriß sieht unangenehmer aus als er ist.Ich glaube es lag auch eine Schlinge.Die Baustelle ist auch mit U. noch die Crux.Ohne U.sicher nicht mit VIIc abzuspeisen. Danach steht einem, mit etwas Nerven und nötigem Reibungsbiß, ein wunderschöner Weg bevor,der mit der"Sonnigen Var."noch schöner wird. | +++ (Herausragend) | |
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