Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Neuer Talweg [VIIa]

Rathener Warte, Rathener Gebiet

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Kommentar

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Kletterkater


15.10.2017 18:39
Der Gipfel sieht bei flüchtiger Betrachtung, sowohl im KF, als auch vor Ort, aus, wie einer dieser typischen "Rathener Sandhaufen". Aber es gibt hier ein Kleinod sächsischer Kletterei zu Entdecken. Wenn man an den 7'ern am Luginsland Karten ziehen muss, dann kann man hier, frei von der Versuchung jedweden Umlenkens, in klassischer Linie zum Gipfel steigen. Brüchig ist nur der Einstieg, wobei dort und auch auf dem gesamten Weg zum 1.R. gute Schlingen in ausreichender Zahl liegen. Spätestens am 1.R. beginnt die wirklich sehr schöne Kletterei. Man sollte sich an typisch "Rathener Gestein" allerdings nicht stören. (Ausserdem hat die Strecke hat keine Farbe und für Sicherung muss man schon selbst sorgen). Es gibt aber, bis zum Gipfel, keine böse Stelle und es sind ein weiterer Ring und solide Schlingenmöglichkeiten vorhanden. Man steht immer gut und hat Zeit zu schauen - BergSteigen eben. Um unnötigen Seilzug zu vermeiden, sollte man im Quergang zum Kamin die Plattenschlinge legen und gut verlängern und auf weiteres verzichten. Wer im Kamin (max. V) noch eine Schlinge braucht, der kann auf halbem Wege, auf der rechten Seite, noch eine Platte legen. Oben wartet ein wunderschöner Rundblick über die Rathener Felsen, der allenfals durch die lärmende Masse im Tal getrübt wird. ++ (sehr gut)
Kraxelfred
Wohnort: Dresden


07.06.2010 08:01
Sehr schöner Weg, wie ich finde. Zum ersten und zweiten Ring schließe ich mich an. Danach eine kleine Querung zur Birke rüber. Dort sollte man nach Möglichkeit in die Sanduhr auf der linke und auf der rechten eine Schlige legen, denn die shene nicht so sehr stabil aus. Das ist dann auch die letzte sicherung, die ich vorm Gipfel noch gefunden habe. Der Kamin geht dann aber auch. Trotzdem halt ca 10m keine Sicherung. Und auf jeden Fall viele Schlingen mitnehmen. Es liegt einiges unterwegs. PS: Die Routenlängenangabe im Schmeißer kann man voll vergessen. Wir hatten ein 80m Seil, das genau bei der Hälfte war, als ich oben ankam. Der Weg is dementsprechend ziemlich genau 40m lang und nicht 25 wie im Schmeißer! ++ (sehr gut)
Pupiak


21.09.2009 18:46
Schon im Einstieg Angst gehabt, mitsamt des Bruches abzugehen. Auch am Ring sah es nicht besser aus, deshalb lieber abgeseilt. - (schlecht)
Karsten
Authentifizierter Benutzer


13.10.2005 07:11
Wirklich erstaunlich, von unten sieht der Weg bis zum 2. R ultrabrüchig aus, aber beim Klettern finden sich immer ausreichend feste Strukturen. Auch nach dem 2. R lässt es sich ohne Benutzung des Risses für VIIa problemlos klettern. Schwierigkeiten bereit höchstens die verbale Verständigung zwischen Gipfelteam und Sicherungsmann am Wandfuß - besonders bei Wind hört man absolut nichts. (Normal)
Flocki
Authentifizierter Benutzer


03.05.2005 12:57
Keine Frage "Schober" hat recht: ein guter Weg! Er sieht brüchiger aus, als er ist. Die 2 Ringe sind bestens plaziert. Eine gute Schlinge sichert das Klinken des 1.Ringes von einem Handklemmer aus. Crux ist das saubere daran vorbei steigen. Bis zum 2. Ring liegen weitere gute Schlingen in regelmäßigem Abstand. Dann beginnt erst die wirkliche Rißkletterei, alles vorher war Wand. Aber der Riß nach dem 2.Ring und die ihm folgende Kaminkletterei gehen angenehm zu machen. Etwas brüchiges hatte ich nie in der Hand. + (gut)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


14.02.2001 12:15
hmm vielleich war ich ja besoffen, aber ich fands eigentlich ganz nett... ziemlicher bruch, dafuer schoen steille henkelige kletterei... s gibt ringe, begehungen und ne RP7b bewertung - also das paradies auf erden + (gut)
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