Benutzer | Kommentar | Bewertung | RoHo Authentifizierter Benutzer
18.06.2015 17:36 | Vor mindestens 10 Jahren kletterten wir nichts ahnend des nachmittags rechts in der fingerlochlastigen Schwerwand, als sich ein unbekannter sächsischer Bergheld dieser herrlichen Verschneidungslinie annahm. Selbiger bot allen Anwesenden solch ein grausames Gezitter, Geschleuder und wirklich auf letzter Elle nähmaschinend den Ring erreichendes Horrorspektakel, dass ich seit her einen Bogen um dieses Tor machte. Man muss sagen: zu unrecht! Denn die warmen und trockenen Maitage diesen Jahres trockneten die Verschneidung fast vollständig aus. Dennoch ist die HS zum 1.R, wobei man die Sicherungskette am Pfeiler beginnen sollte (Bandschl.) und von diesem im Loch ein stabiles Schlingennest (9er, Kefi) spateln kann. In der anschließenden Hangel haben wir sämtliches Farn entfernt. Es liegt auch noch was (9er / 10er), aber ganz trocken (siehe Flaschi) wird es wohl nie. Ab dem ersten Eisen wird es einfacher, und auch der mistalte Projektring über der Hangel, welcher plötzlich als nR firmiert (im 1999er KF nicht erwähnt, da steckte der R aber schon längst), lässt sich problemlos einhängen. So gesichert erübrigt sich jegliches Schlingen legen zum gut erreichbaren 3.R, welcher rechts um eine kleine Kante steckt und erst spät zu sehen ist. Von hier entweder kurz zurück und rechts in den Risskamin, oder weiter zum „Schlußstein“. | ++ (sehr gut) | Schnapser Authentifizierter Benutzer
03.07.2010 22:22 | Auch wenn Geschmäcker bekanntlich verschieden sind und Flaschi meinen Kommentar bestimmt als grundloses Rumgejammer abtut: Da ich selbst bei dieser heißen und langanhaltend trockenen Witterung massiven Schleim hinter der Rippe vorfinden musste, kann ich die positiven Bewertungen nicht nachvollziehen. Wenn man auf mäßigen Tritten und in der Entengrütze fingernd den 1.R. anklettert und dabei auf Schlingen angewiesen ist, die im Sturzfall eine ungünstige Zugbelastung nach rechts bekommen, hört jeglicher Spaß auf! Trotz bestechender Linie m.E. kein Sternchenweg. | -- (sehr schlecht) | Flaschi Gelöschter Benutzer Benutzer gesperrt
30.05.2005 14:03 | Es empfiehlt sich nicht, eine längere Trockenperiode abzuwarten, im Gegenteil! Die aus dem Fels dringende Feuchte gehört hier zum Weg und ist immer vorhanden. Der Aufstieg (einschließlich Schlussstein bis zum letzten R) ist eine Empfehlung bei Starkregen. Es rauscht herrlich hinter der Seilschaft herunter und die Hangel ist genauso naß, wie bei trockenem Wetter. | ++ (sehr gut) | mafi Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
30.05.2005 11:11 | Ist eigentlich sehr schön, wäre die Hangel nicht so ekelhaft schleimig. Kurz vorm 1. R wird dann die Griffigkeit schlechter, es schleimt immer noch und Schlinge ist seit der Fixschlinge am Anfang keine mehr gelegen.
Das Einhängen empfanden wir also als crux und es empfiehlt sich unbedingt, eine längere Trockenperiode abzuwarten, wonach es hoffentlich besser wird. Das merkt man aber gleich am Anfang der Hangel, wo man auch gut umkehren kann.
Lange Bandschlinge für den Pfeiler günstig.
| + (gut) | |
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