Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Christian Haupt Wohnort: Cottbus
10.10.2022 08:23 | Ich würde mir auf dem zweiten Absatz zu Beginn des Quergangs einen Nachholstift oder -ring wünschen. Stand ist nur schlecht zu bauen, viele Seilschaften tun dies offensichtlich nicht, das Ergebnis kann man sehen. Eine sichere Nachholmöglichkeit würde den Fels schonen, das Rumgebrülle im Heringsgrund entfiele und der Weg würde dadurch auch nicht entwertet werden. Für Anfänger ist es immer noch eine sehr anspruchsvolle Unternehmung. | +++ (Herausragend) |
Nordlicht Authentifizierter Benutzer Wohnort: Hamburg
04.07.2011 23:54 | Bei meiner 8. Begehung des Querganges habe ich mich gefragt, was sich eigentlich an dessen Ende hinter der Kante befindet. Also querte ich ganz um die Ecke herum und traute meinen Augen nicht. Ein schrofiger Weg führte zG! Bei meinen ersten 7 Begehungen bin ich also immer zu früh zum Gipfel aufgestiegen. Wie peinlich. Begeistert über den leichten Ausstieg traute ich mich dann erstmalig an den Abstieg. Und er klappte. In Zukunft dann also AV hoch und über den Quergang wieder runter. Ein empfehlenswerter, kurzer aber dafür luftiger Rundweg am Gipfelbereich. Und als I. Lehnsteigturm steht der Böse Turm exponiert am Ende eines langgestreckten Horns. Der Rundumblick ist grandios | +++ (Herausragend) |
Eisloewe
04.05.2011 17:02 | Ein sehr schöner 3er Weg. Vor bzw im Quergang einige Schlingen somit gut gesichert... Für Anfänger und Leute mit Höhenangst ist der Weg allerdings eher Ungeeignet. Ich bin durchgestiegen und hatte aufgrund der tiefen Seilspuren zu Beginn des Weges großen Seilzug also würde ich jedem empfehlen auf dem Absatz nachzuholen! | ++ (sehr gut) |
Jokuba
17.09.2010 19:29 | Es ist ein wirklich super gut esicherter Weg. Am Absatz am besten Nachholen (zwei KS/eine Schlinge um kleine Felsnase herum-rechts auf Band), da man sonst wahrscheinlich ordentlich Seilzug hat. Dann schön ausgesetzt bis ganz hinter queren und nach oben. Durch die tiefen furchen der Seile nur "sehr gut" | ++ (sehr gut) |
Christoph
23.08.2010 17:26 | Toller, einfacher Weg mit für III sehr tiefem Blick nach unten. Wenn man sich traut sollte man bei nicht so sicheren Nachsteigern bis auf die Schlinge am Beginn der Querung nichts legen, dann ist es mit Seil von oben auch für den 2. ein Genuss. Einer meiner schönsten Dreien. | +++ (Herausragend) |
Mauerblümchen Authentifizierter Benutzer Wohnort: beim autorisierten Benutzer...
18.06.2010 20:37 | Da kommt Begeisterung auf! Wunderschöne Genußkletterei. Klettertechnisch sehr leicht.Die Querung ist das Besondere an diesem AW. Die Luft unter dem Hintern veschafft aber eine ganz schöne nervliche Anspannung in diesem Niveau.
In einer Seilschaft würde ich das Seil nach Vorstieg auch von oben geben.
Respekt den Erstbegehern, mit dem schlechten Material und ohne die Gewissheit wie schön das um den Gipfel quert. | +++ (Herausragend) |
Steinmetz
17.05.2010 14:56 | Einfach nur zu empfehlen! Toller Weg, toller Felsen, tolle Aussicht! | +++ (Herausragend) |
Nordlicht Authentifizierter Benutzer Wohnort: Hamburg
26.03.2008 05:21 | Dieser Weg verdeutlicht auf eine herausragende Art und Weise die geschichtliche Entwicklung des Sächsischen Bergsteigens. Bevor man die Wandkletterei "entdeckt" hat, machte man Kamine. Stemmend sind sie sicher, und die engen Kamine sind sogar selbstklemmend. So ist es zu verstehen, dass der herrlich ausgesetzte Quergang damals für Oscar Schuster ein Alptraum gewesen sein muss.
Für (klassische) Bergsteiger ist der Verzicht auf das Seil empfehlenswert. Der Seilzug im Quergang ist sicherlich sehr störend. Man sollte insbesondere bei der ersten eigenen Begehung dieser Route den Elbsandstein sehr intensiv wahrnehmen und das Klettern in vollen Zügen genießen. | +++ (Herausragend) |
WaWu Wohnort: Dresden-Plauen
15.10.2007 14:31 | Schober hat den Weg mit Recht gepriesen. Noch ergänzend: Für Kinder ist der Weg gut geeignet, wenn sie höhentauglich sind und man das Seil von oben gibt. Das Seil lässt sich gut herumführen. Mit dem Queren nicht zu zeitig aufhören, wirklich um den halben Gipfel, so weit wie es geht. Beim lächeln über Oskar Schusters Tagebucheintrag denke ich trotzdem mit Hochachtung an die Erstbesteiger, die zu ihrer Zeit eine großartige Pioniertat im Sächsischen Felsklettern vollbrachten. | +++ (Herausragend) |
Der Schober Authentifizierter Benutzer Wohnort: http://schwindelfrei.info
09.06.2007 22:04 | Kann es wahr sein, dass zum originale AW hier noch nichts drin steht? Den Behauptungen, dass die AV lohnender sei, möchte ich auf das Entschiedenste widersprechen. Das Eolle am AW ist, dass man für 3 leicht, aber herrlich luftig hinausquert, während man in der AV nur ein, zwei langweilige Kletterhallengrosshenkelzüge an Griffen, die mit natürlich entstandenen Felsformen auch nichts zu tun haben, über dem großem Absatz geboten bekommt. Mit der Querung ist es auch tatsächlich etwas leichter, zG zu kommen. Seil-Knotenschlinge am großen Absatz in Querband, im Quergang noch eine gute Sanduhr, also die Sicherung passt auch. Insgesamt ein großartiger Weg, auch wenn man sicher über Oscar Schusters Einschätzung, (...Quergang, der zum Schlimmsten gehört, was die Sächsische Schweiz überhaupt dem Kletterer bietet...) lächeln wird. | +++ (Herausragend) |