Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [VI]

Wilder Kopf, Affensteine

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QJ
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: da hamm


03.10.2016 11:11
Schon der Rokoko-AW verlangt spätestens im sehr engen Teil bis zur Kanzel so ziemlich alles ab. Nach fast jedem Zug muss neu geschaut werden, ob hoch oder doch seitlich und dann hoch die bessere Wahl ist. Auf der Kanzel angekommen besagten Standplatz bauen. Der Reibungsabstieg ist "nur" wegen der Aussicht VI. Der gute Tritt ist ein ganzes Band. Am besten zur kleinen Erika orientieren und hinstellen. Die beiden Reibungsschalen bieten für die Hände ausreichend Halt. Der Schritt nach hinten ist gar nicht so weit (breiter Überfall ist das auf alle Fälle nicht). Dann zum Riss spreizen und an guten Tritten und Griffen in den Kamin ziehen und bis zur Dauerschlinge hoch. Dann kommt das Drama, bestehend aus Hundebahnhof mit anschließendem Schlafwagen. Der Hundebahnhof geht mit li Bein verklemmen und an der Rinnenkante hochziehen. Es folgt oben ein Griffband und der Linksknick im Riss. Wenn re nicht so abschüssig wäre ... zweimal würschen und man steht an der 2. AÖ. Danach ists gelaufen. (Normal)
Helge
Authentifizierter Benutzer


24.09.2007 12:02
Das Rückenrutschen im schrägen Rissteil hätte ich jetzt eher als orthodox bezeichnet als das Bauchrutschen, das in diesem speziellen Fall aber ziemlich sicher deutlich leichter und angenehmer ist. (Normal)
JensP
Authentifizierter Benutzer


24.09.2007 09:03
Ein Klassiker, der pro Jahr nur eine Hand voll Begehungen erfährt. Nach dem ersten Kaminabschnitt auf einem Absatz kann man rechts eine gute SU legen. Jetzt kommt mal ein kurzer, aber richtig enger Abschnitt. Die dann sichtbare Dauerschlinge braucht man nicht erst anzuklettern, sondern kann sich gleich rechts auf die Kanzel schummeln. Um diese das Seil schlingen und so einen hervorragenden Standplatz bauen (läßt sich auch noch mit mind. 2 anderen Schlingen weiter verbessern). Der folgende Abstieg zum Überfall ist schon mal VIer Reibung (entsprechend unangenehm für den Nachsteiger, da er heftig an die Gipfelwand pendeln würde). Unterhalb der sichtbaren Kanzelkante gibt es noch einen wunderbaren Tritt, welcher das Hinüberspreizen erheblich vereinfacht (verkürzt). Das Rüberziehen in den Riß (hier noch Kamin) erfolgt eher dynamisch an kleinsten Griffen. Am Rißknick kann man dann vor der Hauptschwierigkeit eine Bandschlinge als Köpflschlinge legen (schwer zu legen). Bin dann (immer mit links im Riß) etwas unorthodox auf dem Rücken liegend hochgerutscht. Jetzt ist's eigentlich gelaufen. Vor dem abschließenden Kamin noch einen kleinen Kinderkopf oder was Äquivalentes versenken und hinauf. Insgesamt gesehen also ein relativ gut abzusichernder Weg mit hohem Erlebniswert. ++ (sehr gut)

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