Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Matthias Jäger Authentifizierter Benutzer Wohnort: Riesa
28.04.2020 14:21 | Ursächsischer Weg. Die Wand ist kurz und griffig, dann muss man am Einstieg schon Schulterrissqualitäten zeigen. Selbst als Kaminfreund sind die nächsten 20m als anstrengend zu bezeichnen. Wenn es mal zu eng erscheint für den Brustkorb- hineinwandern in den Kamin- und später wieder etwas heraus. Eins zwei "Rastplätze" sind vorhanden. Ich bin auch bis zum Absatz unter der Ausstiegsrinne im Kamin geblieben, das verlängert die Schlotte um vielleicht 5m glatte komische Meter. Nachholen dann an Sanduhr. Wie man auf die Idee kommen kann den Pfeiler rechts zu erklettern, um zur Öse zu gelangen, hat sich mir nicht erschlossen. | + (gut) |
Maier Klemens Authentifizierter Benutzer
28.08.2017 22:01 | Der enge Kamineinstieg ist absicherbar. Die „Schrubberei“ auf vielleicht maximal 9 Meter mit immer guten Rastpositionen ist moderat. Sicherung ab Absatz über 2.AÖ möglich. Es steht jedem frei tief in den Kamin zu kriechen und bis zum Ende zu schrubben, dann sind es paar Meter mehr. Mit Sanduhr und einer langen Bandschlinge um das Blockende ist der Rinneneinstieg gut gesichert und kein Seilzug stört. Eine Sicherung von seitlich hinten (NÖ auf VG) halt ich für nicht geistreich zumal das auch auf- und abgebaut sein will! Wer keine Traute oder wem der Zug zu wackelig erscheint, sollte nach Plan B wie Baumann verfahren. | + (gut) |
QJ Authentifizierter Benutzer Wohnort: da hamm
04.09.2016 16:27 | Wem die SU für die Absicherung des Zugs in die Rinne zu weit unten ist, kann mit 6m Seilstück eine Sicherung in Fußhöhe beim Einstieg (Vorblock umspannen) bekommen. Seilführung erlaubt einen Durchstieg. In die Rinne rein ist komisch, aber durch die Tritte vorgegeben. | (Normal) |
Flocki Authentifizierter Benutzer
20.05.2013 15:11 | Die so genannte Einschartung ist ein Pfeiler zwischen Gipfel und VG. Wenn man nicht gerade über den Dingen steht, ist es durchaus sinnvoll hier nachzuholen. Befestigung ist mittels Seilring um den Pfeiler möglich. Hier würde ein Sicherungsstift die Sache komfortabler machen. Vom Pfeiler her gesichert kann man die Rinne beruhigt angehen. Fallen sollte man dennoch nicht, weil man den Pfeiler tuschiert. Daran würde auch eine Sicherung durch die Öse auf dem VG nichts ändern. | + (gut) |
Heiko Züllchner "Märtyrer" Authentifizierter Benutzer Wohnort: bonum et malum ultra
11.05.2013 23:25 | Da der VG mit seiner Öse nicht zum Wegverlauf gehört, ist der direkte Durchstieg die einzig vernünftige Lösung.
Meiner Meinung nach ist die Variante zum AW auf den Wilden Kopf ein vergleichbarer Weg (Überspreizen, rüberziehen, ausgesetzt weitersteigen) und sie ist mir etwas schwerer gefallen, deshalb bleibe ich bei IV(V). | + (gut) |
Schnapser Authentifizierter Benutzer
07.05.2013 13:07 | Zur Schrubberei ist alles gesagt. Zu ergänzen wäre noch: Klettert man vom höchsten Schartenblock aus erst einmal auf den VG, kann man dort die Öse als Sicherung einhängen und ist für den unangenehmen Zug in die Rinne schräg von oben gesichert. Angegebene Schwierigkeit geht in Ordnung. | (Normal) |
Der Schober Authentifizierter Benutzer Wohnort: http://schwindelfrei.info
03.01.2013 15:50 | ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich habe die Baustelle auch als ziemlich gängig in Erinnerung - Größe war wohl auch von Vorteil... | + (gut) |
kvq91
03.01.2013 10:11 | Das Nachholen nach dem Absatz ist das einzig vernünftige. Die Schwierigkeit IV(VI) geht absolut in Ordnung. Kommentare dieser Weg ist maximal IV(V) sind überflüssig. | ++ (sehr gut) |
Heiko Züllchner "Märtyrer" Authentifizierter Benutzer Wohnort: bonum et malum ultra
01.01.2013 22:28 | Warum die Vorkommentatoren das Nachholen empfehlen ist mir unklar. Es geht geradlinig aus dem Kamin in die Rinne. Verlängert man die gute SU-Schlinge kurz unterm Absatz, kann die einiges an Mut verlangende Rinne unterstützungs- und seilreibungsfrei geklettert werden. Technisch eher Tendenz zur V (also IV(V)). | + (gut) |
Claudius Lein Co-Administrator Authentifizierter Benutzer
20.04.2010 17:19 | Schöne klassische Tour für alle, die an längeren Kaminen (ca. 20m) Freude haben. Die Einstiegwand sieht griffiger aus als es der IV. Grad vermuten lässt. Doch auf der liegenden Wand steht man jederzeit gut und kann in Ruhe überlegen. Einzige verlässliche Schlinge liegt kurz vor Kaminbeginn in dem Riss (8er Rundschlinge mit Achterknoten, Abzug einlitzig). Der Zug in den Kamin stellt vermutlich die IVer-Stelle dar, wobei die Griffe aber verfestigt sind. Der Kamin ist oft etwas strukturarm und daher anstrengend. Im Vorstieg bin ich auch lieber bis zur Einschartung im Kamin geblieben. Hier kann man gut nachholen. Der technische Einzelzug in die Rinne ist sehr kurz und wenn man weis wie auch gut machbar. | + (gut) |
flueggus Authentifizierter Benutzer Wohnort: darheeme
08.10.2007 15:39 | Die Einstiegsmeter bis zum Kamin sind ganz nett, nur direkt am Kaminbeginn ist's mal etwas krümlig, so dass man die vorhandenen Henkel besser mit Sie anspricht.
Der Kamin selbst hat leicht wechselnde Breiten, man hat die Wahl zwischen ganz innen mit Hacke-Spitze und Schulterklemmer zu klettern oder sich etwas weiter außen die Knie zu schinden.
Auf Höhe der zweiten AÖ kann man auch rechts auf die Wand gehen, was aber im Vorstieg etwas luftig ist.
Vorm Ausstieg am besten nochmal nachholen. Der Zug ohne Bauen in die Rinne ist für Leute ab 1,70 gängig, man muss nur die scharfe Zweifingermulde für die rechte Hand finden. | (Normal) |