Benutzer | Kommentar | Bewertung |
wälti thomas Wohnort: Mastrils
18.05.2022 15:24 | Sehr schöne Möglichkeit auf die Wolfsspitze zu kommen. Den Quergang kann man recht gut absichern durch solides Ufo oder Schlinge an den Eisenplatten 1,5m über dem überwölbten Band. Damit schlägt man sicher nirgendwo mehr auf. Ring klinken geht schlecht aber für das geforderte Niveau dort durchaus machbar. Dann ausreichend lange verlängern! Siehe Foto. | +++ (Herausragend) |
QJ Authentifizierter Benutzer Wohnort: da hamm
11.06.2019 16:50 | E der "Vetterkante" mit Unterstützung (für Kurze) und diese zu überwölbten Band. Nun R der "Kurzen Kante" statt Schwebe von der Falle. Im Quergang kurz vor R Fingerloch für re Hand und ausgestreckt zum R des Felsensportwegs. Der Weg"rest" war für mich der anspruchsvollste Teil. Lt. KF aus den 60ern von M. Meißner. | + (gut) |
Ruediger
15.10.2018 08:56 | Laut Gipfelbuch 20. Begehung nach über 100 Jahren ... das halte ich für nicht glaubhaft. Denn die Querung ist schwer, aber kletterbar. Ich habe mir Schwebe von der Wolfsfalle geben lassen und auch getestet, mit der 10er Knotenschlinge im Loch (ich denke, die hält auch einen Sturz ohne Schwebe) bleibt man mittig hängen und kommt auch gut wieder an den Fels ran. Oben an den Leisten geht es problemlos zum Loch, dann müssen Füße und Hände gut sortiert werden. Der Tritt unter dem Ring ist klar zu sehen und auch erstaunlich gut, nur die Griffschalen sind recht klein und eine "gewisse" Armspanne ist hilfreich. Dumm ist bloß, man hat wirklich erst eine Hand zum Klingen frei, wenn man den Hangelriss hat. Für alle Rissvermeider eine sehr schöne Möglichkeit dieses Bollwerk zu erklimmen. Ob die zwei schweren Züge nun VIIc oder VIIIa sind sollte jeder für sich entscheiden. | ++ (sehr gut) |
Schnapser Authentifizierter Benutzer
17.07.2008 17:26 | Richtig! Die Nerven des Nachsteigers werden nur dann gefordert wenn man wie ich klassisch am R nachholt. | ++ (sehr gut) |
arzgebirgler Wohnort: ana
16.07.2008 21:14 | Querungsneurotischen Nachsteigern kann geholfen werden: Seil hochziehen, wieder runter werfen, schon kommt Seil jederzeit gerade von oben und sorgt für entspanntes nachsteigen. zu sagen noch, daß dieser Weg auch unter dem Namen "Abendvariante" im GB firmiert. | ++ (sehr gut) |
Schnapser Authentifizierter Benutzer
16.07.2008 14:13 | Wirklich mutige Sache, Respekt den EB! Erste Hürde in die Spreize der Vettervariante zu kommen, bis zum Querungsbeginn liegen dann auch einige Schlingen von denen man v.a. oben tunlichst einige als Lebensversicherung für die Traverse anbringen sollte. Anfangs kann man entweder oben in steilerem Gelände an kleinen Platten queren oder eine Etage tiefer (meine Variante) auf Reibungstritten, allerdings muss man sich dann schon mal zum markanten großen Loch (ca. Querungsmitte) feinfühlig aufrichten. Im Loch lag leider nicht die von mir erhoffte SU, dafür eine recht windige Knotenschlinge für die Moral, das Geschleiche zum R ist echt haarig und auch wenn die linke Hand ihn schon ertastet wartet der schwerste Zug noch...
Die Hangelei vom Originalweg ist dann zwar noch mal kräftig, lässt sich aber mit entsprechendem Aufwand durch m. E. gute Knotenschlingen passabel absichern.
Sicher die rissfreieste Alternative auf diesen Gipfel, aber das Können (gibt leichtere VIIIa s) und die Moral muss man schon mitbringen. Das Ganze erfordert auch einen sicheren Nachsteiger ohne Quergangsphobien... | ++ (sehr gut) |
Holger May Authentifizierter Benutzer Wohnort: Berlin
16.07.2008 11:26 | checkt wohl insgesamt deutlich bei VIIIa ein und dürfte dann 1912 wohl die erste VIIIa im gebirge gewesen sein.
den mutigen teil der vettervariante hoch zur kante (gute schlinge), dann einzigartige quergangskletterei zum ring vom felsensportweg. wird zum ring hin immer schwerer (man muss erst am ring vorbei, um einhängen zu können). dann den genialen hangelausstieg vom felsensportweg. mE das schönste zum gipfel... | ++ (sehr gut) |