Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [VI]

Bewachsener Turm, Kleiner Zschand

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Kommentar

Bewertung

Jens Blaubär


29.04.2024 10:04
Der Kamim nah am Pfeilbaum geht ok bis 10m über dem Boden. Dann 2m auf Wurzeln und 2m in einem schrägen Riss herunter, um auf einem breiten Querband nach rechts (Blickrichtung Massiv) zu großem Baum zu queren. Dann 5m Abstieg im Schulterriss. Und schon beginnt der Aufstieg. Hier liegt in 3m Höhe auf dem markenten Absatz eine lange (4m) Bandschlinge! Jene verhindert böseres und sichert zumindest den Zug auf die Reibung ab. Danach ruhig und konzentriert weiter reiben, da doch gewaltig rollig ist. Ein 60m Seil reicht, um daran gesichert von oben abzusteigen und durch die AÖ gefädelt daran am Doppelstrang bis zur Scharte abzuseilen. Nun darf man den Quatsch vom Anfang wieder hoch, was der physisch anspruchsvollste Teil des "Weges" ist. - (schlecht)
Erik K.
Authentifizierter Benutzer


05.05.2023 23:32
1 Begehung pro Jahr spricht Bände. Wir sind vom Massiv Links runter und auch wieder hoch. Der Riss am Turm klemmt oben nicht wirklich und schiebt ordentlich raus. Es klemmt zwar ein Ufo, bzw ein gut gelegter Knoten, aber das wars dann auch. Somit hab ich lieber die Sicherung vom Massiv gewählt. Mit selbiger dann die Kante hoch schleichen. Ohne Schwebe gibts von mit ein "!". Feuchtwaren wirklich nur die ersten 1,5 m, aber die werden wohl nie trocken. (Normal)
Stefan F
Authentifizierter Benutzer


30.07.2018 09:52
Wer geduldig ist und auf totale Durchtrocknung warten kann findet einen schönen, ruhigen Aufsteig vor. Am Massiv deutet ein Pfeil direkt auf dem Gipfel. Dort kann man Richung Gipfel blickend den ersten Kamin rechts absteigen bis ein Spalt/Höhlung nach rechts abzweigt. Durch diesen und nun die Kaminrinne runter. Das ist bei Trockenheit in beide Richtungen gut gängig. Bei Nässe wöllte ich dort nicht sein! Der Aufsteig zum Gipfel ist ein etwas rolliger, aber schöner, griffiger Reibungsweg, aber sicher nichts was einem das Blut in den Adern gefrieren lassen muss. + (gut)
Maier Klemens
Authentifizierter Benutzer


11.07.2017 12:28
Grundvoraussetzung für die Ersteigung des Gipfels sind die Bedingungen(vgl. Kommentar Schartenkante). Der Sandstein der Kante ab Absatz ist ziemlich verwittert, aber die Tritte sind groß und Griffe hat es auch. Richtig gelegt ist die Sicherung am Absatz gut und ich kenne viele Wege, die mehr als 3 Meter sicherungsfrei zu steigen sind. Der Weg ist m.E. ausreichend gesichert und für VI eher leicht. + (gut)
Tillmann Fünfstück


22.10.2012 10:01
Blut und Wasser geschwitzt. Dem Absturz gen Tale ins Auge gesehen. Nix von den vorhergehenden Kommentaren ist übertrieben. Der einzige Grund diesen Weg zu machen könnte daran liegen, dass die Schartenkante noch schlimmer zu klettern ist, dafür ist diese aber wenigstens gesichert. Es bleibt: ein Gipfel und ein Weg der allerübelsten Sorte, manchmal verfluche ich Gipfelsammeln!! --- (Kamikaze)
Bergbanane


29.09.2009 15:22
mit einer durchdachten schwebesicherung verliert der unangenehm rollige und sicherungsfreie reibungsausstieg einen großteil seines schreckens. die borke der kiefer zeigt: viele ziehen es vor, in die scharte abzuseilen, statt abzusteigen. von den ersten beiden metern am turm abgesehen, wird was die bedingungen angeht, aber maßlos übertrieben. der gipfel präsentiert sich nicht anders als viele andere quacken auch. - (schlecht)
JensP
Authentifizierter Benutzer


28.09.2009 13:06
Nach längerer Trockenperiode war hier nichts nass/feucht. 1. Hürde ist es regelkonform zur Scharte zu kommen. Dort wo der Pfeil hinweist schien es mir ziemlich schwierig, der nächste Kamin weiter rechts endet irgendwann mitten in der Wand. Der Übernächste (noch weiter rechts) schien (von unten betrachtet) am gängigsten. Ich bin einen Kamin ganz links runter. Ca. 8m über der Scharte muß man da allerdings mal ein paar Meter blöd queren (zu einer Birke). Dann rutscht man noch mal 5m einen Riß runter, kommt auf einem Klemmblock an und kaminiert die restlichen 2m bis zur Hochscharte. Die Beschreibung im Heini ist leider nicht sehr präzise. Rücksäcke mit runter zu nehmen (ablasssen) scheint mir keine schlechte Idee, man kommt rechts mit 2maligem Abseilen an Bäumen (auch mit einem 50m-Seil) gut in den Talgrund. Schlingenmöglichkeiten gibt es verschiedene, je nachdem, wo genau man lang klettert. Die abschließenden Reibungsmeter sind allerdings wirklich sicherungsfrei. SV: leichte VI. (Normal)
Claudius Lein
Co-Administrator
Authentifizierter Benutzer


01.10.2007 23:49
Bis zum Absatz gehts gut. Dort kann man sogar was basteln (bleibt aber auch die EINZIGE Sicherungsmöglichkeit)! Die folgenden Reibungszüge an der Kante werden zwar nach oben hin leichter, jedoch drohen zu Füße auf dem nassen, sandigem Glibbergestein jederzeit wegzuflutschen! So bleibts lange spannend! Gut macht sich eine Sicherung vom Massiv aus -- (sehr schlecht)
Zack Bum


03.05.2007 12:44
Dieser Gipfel ist nochg ein echtes Abenteuer. Wohl eher mehr für die Leute die Ruhe suchen, bergsteigen wollen oder Gipfel ´sammeln. vom Riff zeigt ein Pfeil direkt runter zum Gipfel. Nun links (oben drüber Kiefer) 3m (anfangs überhängenden) schulteriss/engen Kamin ansteigen zu kl. Absatz. nun ganz gängige Kamine absteigen zu Scharte (zwischendrin noch ein baum). Nachsteiger am besten auch über Kiefer runtersichern. Seil lässt sich eigentlich ganz gut abziehen.(rucksäcke mit runter nehmen). Nun rechte Kante zu kl. Absatz (hier kann man noch ein paar schlingen basteln, wenn gut, dann dürften sie halten). am besten nun Kante rechtsansteigend zu kleinen bewachsenen Band/Tritten in der Talseite (Riss in der Scharte sieht sehr zugewachsen/brüchig aus). Von diesen wieder linksansteigend bis man direkt auf der Kante steht. rollige Reibung z.G. abseilen kann man (vom Massiv aus gesehen) rechts in der Scharte an 2 Birken (groß&fest) ins Nasse Loch. Fazit: Abenteuer pur. Kante ist etwas rollig, aber man steht eigentlich immer ganz gut und kann sich die züge in ruhe überlegen (Trockenheit ist immer ein vorteil). Schlingen liegen nach dem Absatz allerdings keine mehr.recht altes Gipfelbuch, nachdem man weiß wer alle Gipfel der sächsischen Schweiz hat, oder gerade dabei ist SV: VIIa würde auch i.O. gehen. (Normal)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


21.02.2001 00:50
Einfach widerlich, wenn richtig trocken, nimmt der Much verdammte Ähnlichkeit mit Kuhfladen an. Vom Absatz gehts dann als Kletterei durch. -- (sehr schlecht)
LutzF
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


21.02.2001 00:32
Schön sauber nasse Dinger abklettern und die Polster liegenlassen. Jetzt durch die Scharte schwimmen und an Erika's Haaren raus ausm Ufersumpf. Sandige Steilküste mittels lustiger Verrenkungen überwinden und oben ein schönes Buch lesen. Viele Wechselschuhe mitnehmen und nie an den Heimweg denken... -- (sehr schlecht)
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