Benutzer | Kommentar | Bewertung |
Matthias Jäger Authentifizierter Benutzer Wohnort: Riesa
01.01.2024 23:18 | Der Zustieg unten ist so garstig nicht. Nachdem im unteren Bereich die grünen Spalten und Blöcke überwunden sind, geht's einen steilen Pfad im Gehgelände und oben saubere, trockene Wandstufen und kurze Verschneidungen zur Hochscharte. Wir haben zum Erreichen des Fensters den etwas exponierten geneigten Riss ganz links gewählt, neben dem bei Walli erwähnten Knoten gibt es noch eine kleine stabile Fädelsanduhr. Der Nachholstift unter dem Kamineinstieg in der Talseite ist sehr sinnvoll. Nach dem Schmeckerchen dort ist der Weiterweg über Kamin und Seitenkamin noch ein langer, aber nicht mehr schwerer. Insgesamt eine schöne kleine Expedition, die vom Gesamteindruck auch als IV durchgehen könnte. | + (gut) |
Walli Walther Wohnort: Radebeul
21.10.2017 14:48 | Der halbe Weg ist recht schön und gut abzusichern. Was verschwiegen die Vorkommentatoren? --> Der Weg fängt unten an! Und nicht erst in der Hochscharte. Von unten bis zur HS nur was für Sammler! Hochgekrauche in einer keimigen grünfeuchten Superschlotte ist nicht grad Genuß! Aber ab der HS schön.
.
Der Weg hat zwei definierte Hauptschwierigkeiten, die andernorts keine III mehr sind. Insoweit seien Grad-So-IIIer-Aspiranten gewarnt. Erste Schwierigkeit ist das Ansteigen aus der Scharte in das Fenster. Hierbei gibt es drei Varianten: ganz rechts hoch und in Ri. Fenster nach links kriechen (ist bissl komisch...), grade hoch (ist ca. V) oder linkshaltend den Riß hoch (kann man durch den mittigen Riß gut absichern). Dann unschwer bis zur Nachholöse.
.
Jetzt wird es richtig interessant: für III kommt man nämlich so einfach nicht weiter. Ist man kleiner als 1,80m, wird der Einstieg in den Rißkamin aus dem Fenster zur Tortour. Denn man muß seinen Fuß auf den markanten Absatz unten am Rißkamingrund setzen, hat dann aber für die Hände nicht Viel zu fassen. Die Folge: mit Unterstützung oder ein paar Schrammen und Gefluche kommt man evtl. rein, wenn man nicht zu fett ist!
.
Gibbonvariante für Leute ab ca. 1,80m bzw. guter Armspanne: linkes Bein auf besagten Absatz hochwuchten. Auf dem rechten Bein nun in Richtung linkes Bein hüpfen, welches immer schön oben drauf bleibt (für Artisten auch schöner möglich...). Dann mit den linken Arm gaaaaanz hinten an der rechten Rißkaminseite (wenn man in den Rißkamin schaut) den riesengroßen und sehr scharfen Griff fassen (man sieht den sogar aus der Standposition ganz gut) und um diesen nach oben rechtsrum rotieren. Die rechte Hand/ der rechte Fuß bekommt dann recht schnell Haftung. So wird das dann was... | + (gut) |
Claudius Lein Co-Administrator Authentifizierter Benutzer
22.05.2009 09:41 | Erste Wandsufe ist etwas abdrängend. Dann "Wanderung" durch Fenster zu Kamineinstieg (hier an NR nachholen). Der Kamineinstieg bildet die Hauptschwieirgkeit. Der Rest ist eher problemlos. Insgesamt luftig mit Expeditionscharakter. | ++ (sehr gut) |
Enrico Morelli Authentifizierter Benutzer
10.04.2002 19:48 | leichter IIIer, gut für Anfänger und Vorstiegsneulinge, auch als Abstieg bestens geeignet | + (gut) |
JörgB Authentifizierter Benutzer Wohnort: Dresden
14.03.2001 23:17 | Erst durch das große Fenster und dann talseitig hochkrauchen; auf jeden Fall eine interessante Linie. | (Normal) |